Erste Unitage


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North America
September 5th 2006
Published: December 31st 2006
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Der Alltag beginnt



Hatte ja nicht so viel Zeit zu Beginn mitgebracht. Die Uni ging schon nach anderthalb Wochen los. Hatte mir vier Kurse ausgesucht, mehr als ich eigentlich machen musste, um zu bestehen, aber ich fand die Kurse sehr interessant. Leider musste ich feststellen, dass ich mit all dem nicht ganz so zu Rande kam: 4 Arbeitsblätter, die ich mehr oder weniger alleine machen musste, Quizze, Labor, ... war dann doch ein wenig viel. So habe ich dann nach langem Hin und Her beschlossen, durch einen Kurs durchzufallen. Im Vergleich zu den anderen kam ja noch 10h Arbeiten pro Woche dazu. Da war ich also schon mit dem Zeugs, was ich so hatte voll auf beschäftigt. Zu beschäftigt, dass ich bald am Rädchen zu drehen begann. Und ich letzten Endes gar keine Zeit mehr für Ausflüge rund um Vancouver mehr hatte. Was hier wirklich herrlich ist, dass alles quasi auf einem Platz ist: Ich brauche zu Blue Chips 2min, zur Uni 3min, zur Schwimmhalle und Sauna (die frei sind) 3min. Bloss mit dem einkaufen und Party machen sieht's um einiges schlechter aus. Da muss dann der Bus herhalten und ich gehe in einem der vielen Groceries einkaufen, die im Vergleich zu den großen Ketten doch recht günstig sind.

Kulturschock



Um nicht zu arg zu verkopfen war ich dann auch in einigen Clubs zu gange, Int. Relations Students Association, die wöchentlich Redner aus einem kompletten Spektrum von Wissenschaften und Organisationen einluden, Weltbank, Lawyers, ... Ich genieße diese Exkurse in die Diplomatenwelt. Ich bin dann noch in einem anderen Club, dessen Sinn ich irgendwie immer noch nicht so ganz vernommen habe: Medfusion. Dabei geht es mehr oder weniger um die Technik und Informatik in der Medizin und Biologie. Aber der ist eher inaktiv. Ich liebäugele eigentlich noch mit dem Studentenladen Sprout, der fair gehandelte Produkte und Produkte von der Studenten eigenen Bauernhof verkauft. Der hat dann auch eine Kennenlernveranstaltung gemacht, die im Bier und Hasch, mit richtig guter Country-Mugge geendet hat. Hasch wird hier von der Polizei toleriert, aber nicht Alc. auf der Straße. Irgendwie verkehrte Welt dachte ich mir. Da wird dann um ein Stückchen Wiese eine Zaun gespannt, und der Biergarten ist eröffnet. So läuft das hier. Zumindest hat einer der Profs, der den ausländischen Studis mal ein bisschen über die kanadische Kultur aufklären sollte, gemeint: Die Leute in BC leben am gesündesten, die trinken und rauchen am wenigsten in Kanada. Ähm ich meine natürlich Tabak. ;-) Ansonsten lieben die Kanadier ihr Hockey über alles. Meine Zimmergenossen stiren da jeden zweiten Tag auf die Klotze.


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