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Published: June 27th 2014
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Start: Natural Bridge Monument
Ziel: Hite
Tageskilometer: 87.0
Höchstgeschwindigkeit: 60.8
Gesamtkilometer: 4'581.2.
Um 05.00 h vor Sonnenaufgang aufgestanden, Zeugs zusammengepackt, Milchpulver mit Wasser in unseren Plastikbehältern angerührt und unsere Flocken und Bananen darin vermischt. Schmeckt in der Wildnis gar nicht schlecht.
Nachher geht's ca. 8 km hoch bis zur Strasse die uns nach Hite führen soll. Die Landschaft könnte aus einem Western stammen. Auch heute herrscht hier wieder die absolue Stille. Eine beeindruckende Stille wie es sie in der Schweiz nirgends mehr gibt. Die einsame Strasse geht meist leicht bergab und so kommen wir gut voran. Es ist herrlich, so lautlos durch die Gegend zu gleiten und das unglaubliche Panorama ohne grosse Anstrengungen zu geniessen. Immer wieder hat man das Gefühl in eine riesige, von roten Felsen umzäunte Arena einzufahren. Ca. 15 km vor Hite wird die Strasse erst flacher um dann zünftig anzusteigen. Der Belag ist rauh und übersäht mit Flicken und man bleibt fast auf der Strasse kleben. Doch bald sind auch diese Hindernisse geschafft und die Abzweigung zum kleinen Laden und Campingplatz kommt. Sind um ca. 11.00 h beim Laden der eigentlich geöffnet sein sollte aber eben – geschlossen ist. Die Geschäftsführerin
ist am Putzen einer der Mietwohnwagen… Fahre dann halt gezwungenermassen bei grosser Hitze bergauf zurück um sie zu suchen…
Der Zeltplatz liegt gleich am Ufer des Sees – respektive lag am Ufer, denn der See hat sich ca. einen Kilometer zurückgezogen. Gemäss der Rangerin habe der See dieses Jahr aber viel mehr Wasser als vor kurzem… Treffen dann auf ein älteres Paar aus Florida mit ihrem grossen Camper, Auto und Kanu welche hier eine Woche verbringen wollten. Sie sind enttäuscht über den Wasserstand. Vor drei Jahren kam das Wasser bis hoch zum Camper und sie konnten das Boot gleich ins Wasser legen. Heute ist dies nicht mehr möglich. Wir stellen unser Zelt noch nicht auf da ein heftiger Wind weht. Es ist extrem heiss und trocken (ca. 36 Grad C). Man trinkt die ganze Zeit und ist trotzdem ganz schlapp und völlig ausgetrocknet. Um ca. 15.30 h flüchten wir dann zum kleinen Laden um dort in der Kühle eine Coke zu trinken und den Blog offline zu schreiben. Haben eine Gnadenfrist bist 17.00 h, dann macht der Laden zu. Mal schauen, wie es heute zum schlafen wird. Morgen werden wir wieder in aller Hergottsfrüh aufstehen um der Hitze ein
Schnäppchen zu schlagen.
Da der Wind nicht nachlässt, sondern im Gegenteil noch viel heftiger wird, entschliessen wir uns vor der Rangerstation zu übernachten wo wir etwas windgeschützt sind. Später kommen noch Amy und Zoë hinzu welche aus Colorado stammen. Sie sind mit dem Auto unterwegs, getrauen sich jedoch nicht mehr auf der einsamen Strasse nach Hanksville zu fahren weil sie fürchten dass sich der Wind zu einem Hurrikan entwickeln könnte. So bieten wir ihnen an, ebenfalls hier zu übernachten. Wird dann aber eine unruhige Nacht weil der Wind heftig bläst und immer wieder Sand in unsere Richtung weht.
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