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Published: August 6th 2007
Reh - Deer
Auf dem Hurricane Ridge im Olympic NP waren die super zutraulich.
Up on Hurricane Ridge in Olympic NP they were very trusting.Alleine zu reisen ist schon was ganz anderes. Habe mich inzwischen so halbwegs daran gewöhnt. Man lernt dafür viel mehr Leute kennen: So sass ich am morgen in Seattle im Hostel am Compi um noch ein Mail zu schreiben. Da kam eine vom Hostel und fragte mich, ob ich nicht auch mit auf die Tour zu den Snoqualmie Falls kommen möchte. Ich musste das Hostel aber verlassen da es schon ausgebucht war für die nächste Nacht. So entschied ich mich, mit meinem Auto da hin zu fahren. So war ich nicht ganz in die internationale Gruppe integriert, aber immerhin nicht alleine an den Falls. Und ohne ihren Hinweis wäre ich kaum da hin gegangen...
Weiter ging es nach Olympia, eine kleine Stadt (zumindest im Vergleich mit Seattle), aber immerhin die Hauptstadt des Staates Washington. (mehr auf WikiPedia). Per Zufall fand ich einen guten Outdoorshop in welchem ich mir ein Einmannzelt (und sonst noch ein paar Gimmicks ;-) erstand. Marke TNF, super leicht und klein. Vor dem Motel traf ich noch einen Typen, welcher mir ein wenig verwirrt vor kam. Er erzählte mir, er sei gerade erst aus dem Knast entlassen worden wo er für 6 Jahre oder so wegen Raubes
Seattle - Space Needle
Coole Architektur, super Aussicht - was will man mehr.
Cool architecture, perfect view - what more do you want. eingesessen hatte. Er bereitete mir aber keine Probleme, trotzdem ging ich mit einem leicht mulmigen Gefühl ins Bett. Es stellte sich aber als völlig unberechtigt heraus, am nächsten Morgen war noch alles da wie gehabt.
Meine nächste Station war ein Campingplatz am Lake Crescent (nördliches Ende des Olympic National Park). Wir Schweizer sind jedoch schon etwas verwöhnt, denn ein Campingplatz hier bietet ausser einem Wassserhan mit Trinkwasser und einem WC so zimlich gar nichts. Sprich keine Dusche, Telefon, Kiosk/Resti, geschweige denn Internet. Und man bezahlt dann doch 12$ für eine Nacht. Nunja, verglichen mit der Strafe die man erhält wenn man ohne Erlaubnis in einem Nationalpark campiert (5000$ Busse oder 4 Monate Gefängnis) ist es immer noch seeeehr günstig. Ich hatte jedoch nicht das passende Wechselgeld und als ich meine Nachbarn fragte meinten sie dass sie auch nur Plastikgeld hätten und ich doch einfach mal soviel reintun soll wie ich gerade habe, es werde sicher niemand böse wenn ich die 2$ erst am nächsten Tag nachbezahlen werde. So kamen wir ins Gespräch und diskutierten noch bis in die späte Nacht über Amerika, Europa, Politik, Leben, Gesetze und vieles mehr. Schlussendlich brauchte ich mein Zelt noch nicht, da ich freundlicherweise
im breits aufgestellten, grossen Zelt des Sohnes schlafen durfte.
Ganz so gemütlich war es am nächsten Tag nicht mehr. Ich fuhr zurück nach Port Angeles und kaufte Essen für 2 Tage ein. Ich machte mich dann zu Fuss auf den Weg zum Lake Angeles. Der Parkranger meinte, es hätte recht viele Bären da oben. Gesehen habe ich keinen. Die ca. 8km (bei 21Lkm, if you know what I mean) brachte ich in guter Zeit hinter mich. Es sah dann allerdings so aus also ob es zu regnen beginnt, weshalb ich mich erst um einen trocknenen Schlafplatz, dann um den 'Bear-Proof-Food-Storage' kümmerte. Ein gefütterter Bär ist ein toter Bär. Also nahm ich all mein Essen und hängte es in die Bäume. So war es schon beinahe dunkel als ich endlich dazu kam, mein mitgetragenes Bier ganz einsam an dem kleinen See mit Mond und Sternenlicht zu geniessen. Super. Ausschlafen, Zmittag kochen und Bekanntschaft mit den lokalen Eichhörnchen schliessen. Als ich dann wieder im Tal einen Schlafplatz suchte war ich nicht wenig überrascht als die vorher leeren Zeltplätze beinahe ausgebucht waren. Aha, es ist Memorial Day am Montag und die Leute geniessen das verlängerte Wochenende. Als ich auf Suche nach Wechselgeld
Seattle - Pioneer Building
war traff ich 2 nette Pärchen welche mich herzlich einluden von ihrem köstlichen Halibutt mit Käse, Speck und natürlich Zwiebeln zu probieren. Das nahm ich natürlich gerne an und wir tranken noch ein paar Bier zusammen, ein sehr gelungener Abend!
Ich machte mich dann auf zum Hurricane Ridge, schlichtweg DIE Sehenswürdigkeit. Es ist eine kurvenreiche Fahrt vom Meerespiegel auf ca. 1700m. Der Weg ist nur fahrtechnisch interessant. Doch als ich oben ankam fühlte ich mich ein wenig wie in den schweizer Bergen. Hammer Ausblick und die Rehe waren super zutraulich. Wahrscheinlich leider nicht ganz von alleine, da sie immer wieder mal von Touristen gefüttert werden. Ich entschied mich noch bis zum Sonnenuntergang zu bleiben und traf dabei Eva aus Deutschland. Sie war vor 9 Jahren als Aupair in Portland und besuchte ihre Gastfamilie. Da wir beide noch nicht wussten wo wir übernachten entschieden wir uns zusammen auf die Suche zu machen. Wir reisten dann in separatem Auto noch ein wenig weiter, zuerst ins Hoh Valley wo noch einer der wenigen Regenwälder steht und zumindest Teil von "Herr der Ringe" gedreht wurden. Ich habe noch nie so viel Moos gesehen! Eindrücklich wie die Natur umgeht mit
Olympic NP - Hurricane Ridge
Fantastisches Nebelmeer...
Fantastic sea of fog... dem vermodernden Holz, welches bei uns der Mensch schon längst weg geräumt hätte... Weiter ging es zum Mount St. Helens. Der Vulkan ist etwa 3 Monate nach meinem Geburtstag explodiert und seither erhohlt sich die Natur. Unglaublich schön und beeindruckend.
Portland hat auch ein paar schöne Flecken. Und wirkte auf mich einiges friedlicher als Seattle. Allerdings wurde es mit meinem Auto immer schlimmer. Die Check-Lampe leuchtete zwar schon seit Lake Angeles, aber ausser kleinen Aussetzern bei tiefen Touren war es 'problemlos'. Deshalb ging ich in eine Garage und für 100$ gab es neue Kerzen und Zündkabel und seither schnurrt das Ding wieder wie ein Kätzchen. Jedenfalls konnte ich Problemlos zum Crater Lake fahren. Das letzte Stück ging ich zu Fuss und als ich den Kraterrand erreichte konnte ich es kaum glauben was ich sah: einfach HAMMER! Es hatte tonnenweise Mücken (sprich nachdem ich im Auto war musste ich zuerst 2-3 killen), aber die Aussicht war es wert. Es hat aber noch recht viel Schnee und der beste Aussichtspunkt war geschlossen. Das hielt mich jedoch nicht davon ab, auf ihn zu klettern und so den besten Ausblick zu geniessen. Der weitere Weg führte mich nach Klamath Falls und ein wenig
Olympic NP - Hurricane Ridge
Fantastischer Sonnenuntergang...
Fantastic sunset... weiter nach Merrill. Ein kleines nettes Städtchen welches ich kaum erwähnen würde wenn es da nicht ein super Motel gleich beim Ortseingang gegeben hätte.
Als ich den nächsten Tag im Lava Beds National Park verbrachte war das Wetter recht schlecht. Dafür gab es da kleine Höhlen die man ganz ohne Guide und Equipment (meine LED-Stirnlampe reichte völlig aus) besichtigen konnte. Kein Vergleich zu Malatière und Hölloch, aber auch ganz spannend (nicht Betontouristisch) und das selbe Gefühl wenn man wieder das Tageslicht erblickt. Auf der weiteren Fahrt kam ich nach Kalifornien und es regnete in strömen. Von wegen: Welcome to sunny California! Ich merkte aber dass ich ein wenig krank bin und so schonte ich mich ein paar Tage und machte nicht viel mehr als Schlafen in der Zeit.
Sacramento war die nächste Station. Diese Stadt gefiel mir von Anfang an. Gleich beim Hostel war ein kleiner Park in welchem jeden Freitag Abend ein kleines Openair stadtfindet. Das Hostel ist ein altes viktorianisches Haus und liegt an ruhiger Lage. Am 2. Abend lente ich Christian von Schweden kennen und wir leisteten uns gegenseitig Gesellschaft beim Bier trinken.
San Francisco ist eine coole Stadt. Absolut ungeeignet für Velofahrer, ausser
Olympic NP - Hurricane Ridge
... bis es dunkel ist.
... until it gets dark. man ist Sadist. Denn geradeaus gibt es nicht, nur bergauf oder bergab. Ich besuchte mehrheitlich zu Fuss die Attraktionen. Ansonsten erzählen die Bilder mehr als Text es könnte. Und ja, ich bin Alcatraz wieder entronnen!
Travelling by your own is something competelly different than traveling with someone else. But anyway, I got used to it. And you learn to know a lot more people by this way: I was sitting in front of the computer in the hostel in Seattle to write an email. Then this girl of the hostel staff came over to me and asked me if I want to join the tour to the Snoqualmie Falls. Because I had to leave the hostel that day because they were allready booked out I decided to follow them in my own car. I had some difficulties to get into the internationl group because the others went there by bus. But that way I was not all alone at the falls. And without her hint would hardly have gone there...
Next I made my way to Olympia, a small city (at least in comparison with Seattle), but it is the capital of the state Washington at least. (more
Squirrel
Die Viecher sind immer und überall. Und so putzig, da fällt es einem schwer sie nicht zu füttern!
These animals are everywhere. And so cute, it's hard to not feed them! on WikiPedia). By luck I stepped over a good outdoor shop in which I bought a small tent (and some other gimmicks ;-). Made by TNF, super lightweight and compact. In front of the motel I met a guy wich made an confused impression to me. He told me that he just got out of jail in wich he stayed for about 6 years for robery. He didn't bother me at all, but I got to bed with a queasy feeling. But I didn't have to worry, the next morning all was still there where I left it.
The next stay was on a campsite near Lake Crescent (north part of Olympic National Park). As Swiss guys we're fastidious about campgrounds, because one here provides exept a water tap and and a restroom nearly nothing. So no shower, telephone, store or restaurant, not to mention internet access. But you still have to pay 12$ per night. Well, compared to the fine you might get when you do backcountry camping in the national parks (5000$ fine or 4 month in jail) a real bargain. However, I didn't have the right bills to pay the fee and as I asked my
Wasserfall - Fall
Einer der vielen auf dem Weg zum Crater Lake.
One of the manys on the way to crater lake. neighbours they only told me that they have only plastic money and I should just pay the amount that I have and hand in the rest the very next day. No one got upset. But thats how we got in touch had discussions till deep in the night about America, Europe, politics, live, laws an much more. In the end I had no need to set up my own tent because I could spend the night in the sleep-ready, big tent of the son.
The next day was not that easy. I went back to Port Angeles and bought food for 2 days. Then I hiked to Lake Angeles. The parkranger told me that there are lots of bears up there. But I didn't see anyone. However, I did the steep trail in a relatively short time. It looked like its going to rain the time I arrived, so I first took care of a dry sleeping place, then constructed the 'Bear-Proof-Food-Storage'. A fed bear is a dead bear. So I took all my food and hanged it into the trees. By the time I've done that it was nearly dark when I started the beer that I brought
Crater Lake
Eine unglaubliche Aussicht!
A breath taking view! with me. I enjoyed it all by my self at the small lake with the moon and stars shining. Superb. After having a lie-in I prepared lunch and got in contact with a local squirrel. By the time I arrived in the valley I was surprised how full the used to be nearly empty campgrounds have become. Aha, it's Memorial Day on Monday and the people enjoy the long weekend. When I was on the quest for change again I met 2 kind couples which invited me to taste some of their delicious halibutt with cheese, bacon and oninions. I apreciated that and we drunk a couple of beers together, a very successful evening!
I made my way to the Hurricane Ridge, simply THE landmark. It's a curvy drive up there from sea level up to 5500 feet. The route is not very senic. But once I got up there I felt a little like home in the swiss mountains. Great view and the deers were very trusting. Probably not just by themselfes, some tourist keep em feeding from time to time. I decided to wait until the sunset takes place an met Eva from Germany. She used to
Crater Lake - Blume/flower
Es ist Vulkangebiet, dementsprechend speziell die Pflanzen.
It's volcanic teritory, accordingly special plants. work as an au-pair 9 years ago in Portland and came back to remeet her host family. Because neither one of us knew where to sleep we decided to look for a place together. We kept on travelling together in a separate car, first into the Hoh Valley where one of the few rain forests is and at least parts of Lords of the Rings has been taken. I never saw that much moss before! Impressive how the nature deals with rotting wood which in our country would already have been taken by men... Next we went to Mt. St. Helens. The volcano exploded about 3 months after my birthday and the nature is recovering since then. Incredible beautyfull and impressive.
Portland has some nice spots, too. And it seemed more peaceful to me than Seattle. However, my cars condition got worse. The Check-Engine-Lamp was lit since Lake Angeles, but despite small losses in acceleration on low rpm's it worked seamlessly. That's why I went to a garage and replaced the spark plugs and the cables for 100$. And since then, it purrs like a cat again. So I made my way to Crate Lake. I took the last
Gold!
In einer der Mini-Höhlen. Allerdings war es Moos mit kleinen Wassertropfen...
In one of the mini caves. But it was moss with small drops of water... part by foot to the top of the rim and as I reached the top, the view was unbelievable! HAMMER! There were a lot of bugs (which means as soon as I got into the car I had to kill 2 to 3 of 'em). But the view was worth it. The best view point was closed because there was still a lot of snow. This didn't shield me from climbing on top of the roof and to enjoy the view from there . The further route led me to Klamath Falls and a little further to Merrill. A nice, small town which I would not mention if there was not that super Motel just on the border of the town.
As I spent the next day in the Lava Beds NP, the weather was quite bad. But there were some caves which you can explore on your own, without guide and equipment (my LED-headlamp was completely sufficient). No comparison to Malatière (France) und Hölloch (Switzerland, Caves that I've been into before), but still interessting (no touristic pavement inside) and still the same feeling when you see the daylight again. Next I went to California and it started raining
very bad. Welcome to sunny California! I started to feel sick and took some time off and did not much else than sleeping.
Secramento was the next stage on my trip. This city pleased to me from the beginning on. Right next to the hostel there was a little park. Every Friday eveneing there is a small concert going on. The Hostel itself is an old victorian house and lies in a peacefull part of the city. The second evening I met Christian from Sweden and we kept company and had a couple of beers togethter.
San Francisco is a cool city. Unsuiteable for bicycling, exept you are a sadist. There's no flat, only up- and downhill. I got to most of the sights by foot. The pictures tell more than any text could say. And yes, I managed to escape from Alcatraz!
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d'frau Sirup
non-member comment
jetzt hämer aber lang müässe warte
hei sigi wow, finds cool dini blogs z'läse. äntlich isch wider einä drin! hoff, du findsch immer äs reise gspöndli und dänksch bi dinä viilnä Entdeckigsreisli au mal ächli a eus armä Schwiizerbürger :=) Kaum zu glauben, aber bi eus isch äs momentan öpä 17° und das dä Tag dur!! Nännt mär das würklich Summer? Hoff du wirsch wider vermehrt vo dä Sunnä verwöhnt. Freu mi uf din nöchstä Iitrag, Grüässli Mirjam