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Published: July 18th 2014
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Start: Vacaville
Ziel: San Francsico
Tageskilometer: 95
Höchstgeschwindigkeit: 61.3
Gesamtkilometer: 6'383.3 (4'025 Meilen).
Fahren zurück zur Route, da das Motel in Vaccaville etwas abseits unseres Weges liegt. Ein kalter Wind bläst uns entgegen. Vorher, in luftiger Höhe war es so heiss und nun, da wir nur wenige Meter über dem Meeresspiegel sind, ist es relativ frisch. Zuerst fahren wir dem Pleasant Valley entlang. In Fairfield müssen wir dann den Hwy 80 überqueren. Haben Mühe, den richtigen Weg zu finden und wir vefahren uns ein paar Mal bis wir den Veloweg entlang des Highways finden. Geht etwas auf und ab durch die kahlen Berge. Dann kommen wir um ca. 13.00 h an der Peripherie von Vallejo an. Dort müssen wir zuerst etwas essen, da das Frühstück nicht sehr ergiebig war.
Wollen eigentlich über den Hwy 37 nach Sausolito fahren. Haben dabei aber zwei Punkte unterschätzt. Die Bay Area ist riesig. Bis nach San Francisco sind es auf diesem Wege noch mehr als 100 km durch zum Teil bergiges Gebiet und wir haben unser Zimmer für heute Abend in S.F. schon gebucht.
Als wir dann den Hwy 37 sehen ist es uns nicht mehr so wohl.
Wagen es zuerst trotzdem und ich fahre mit grosser Angst die Auffahrt hinauf. Die Wagen rasen dicht an uns vorbei und mir wird immer unwohler! Wir wussten zwar, dass es eine doppelspurige Schnellstrasse ist aber der Verkehr lässt unseren Atem stocken. Von allen Seiten kommen Einfahrten dazu und man hätte diese überqueren müssen. Die Autos und Laster rasen und kreuzen wild hin- und her. Wollen unser Leben nicht risikieren und fahren wieder zurück. Nehmen dann mangels Alternativen (die grossen Brücken sind für Fahrräder verboten) wie von der offiziellen Route des amerikanischen Veloclubs vorgesehen, die Fähre.
Bei der Ankunft im Hafen wimmelt es von Leuten. Zum Glück hat es auf der Strasse einen eingezeichneten Veloweg den wir mit vielen anderen Radlern benutzen können. Es ist ca. 17.30 h und wir entschliessen uns, noch etwas entlang der Küste zur Golden Gate Bridge zu fahren. Es ist frisch und wir müssen uns erst an die Temperaturen gewöhnen. Schaffen es dann zur Brücke und fahren dann auf die andere Seite. Eine Seite ist offen für die Radler, die andere für die Fussgänger. Man muss jedoch ziemlich aufpassen: Erstens weht ein heftiger Wind der vor allem um die Pfeiler mit heftiger Wucht daherkommt und
dann gibt's noch die verbissenen Rennradler. Wieso die gerade auf dem engen Pfad auf der Brücke, der ja in beide Richtungen befahren wird, beweisen müssen wie schnell sie fahren können bleibt uns ein Rätsel. Wirkt ziemlich gehetzt und nicht entspannt. Könnten ja ihre Renngelüste auf einer einsamen Strasse ausleben, aber eben, da sieht sie ja niemand...
Schaffen es dann auf die andere Seite und kämpfen uns dann noch den Hügel zu einem der Aussichtspunkte hoch.
Danach geht's dann alles wieder zurück. Wir wissen, dass unser Motel an der Lombard-Street ist, kennen aber die Nummer nicht und Internetverbindung haben wir nicht. Stossen dann unsere beladenen Bikes die extrem steile Strasse hoch (die Strassen hier haben ein Gefälle bis 31.5 %!) um dahin zu kommen. Sind dann an der berühmten Stelle wo sich die Strasse in engen Kurven hinunterschlängelt. Wir fahren dann jedoch auf der anderen Seite wieder steil hinunter. Den Aufstieg hätten wir uns sparen können, denn das Motel liegt im flachen Teil...
Kommen dann dort bei Dunkelheit an und beziehen unser Zimmer im 3. Stock. Na ja, dann gibt's zum Schluss noch etwas Training weil wir die Fahrräder und das Gepäch die enge Treppe hinauftragen müssen.
Aber wir sind glücklich die Reise ohne einen einzigen Platten und ohne Stürze etc. geschafft zu haben!
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