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In Mojave befindet sich unter anderem der Flughafen, von dem aus das Spaceship One gestartet ist. Viele Firmen im Bereich Raumfahrt haben hier ein Buero. Ausserdem dient Mojave der Zwischenlagerung von Flugzeugen, da die Luft hier extrem trocken und Niederschlag praktisch nicht vorhanden ist. Diese werden zum Teil eingemottet, zum Teil aber auch neu lackiert, nachdem sie ihren Dienst fuer Lufthansa und Co getan haben, fuer Air Kongo aber noch gut genug sind 😊.
Wir legten einen Abstecher ins Death Valley ein, wo man tatsaechlich erstmal 1000 Hoehenmeter abwaerts faehrt. Abends war mal wieder Lagerfeuer und Bier angesagt, mit Crashpads als den besseren Campingstuehlen. Klettern im Boulderparadies "Bishop", oestlich der Sierra Nevadas, die noch von Schnee bedeckt waren. Ich rieb mich am Montag acht Stunden so dermassen auf, dass ich am naechsten Morgen kaum mein Muesli halten konnte. Dementsprechend war Dienstag dann auch Bouldertechnisch nicht so viel los. Dafuer klappte am Montag "Solarium", V4. "The Hulk", ein interessanter V6er sollte aber nicht drin sein. Auch "Serengeti" (V5) entging mir knapp, nachdem ich nach der Schluesselstelle abgerutscht bin. Schon wieder knapp vorbei. Damn. Bei dem Australier, den wir dort getroffen haben sah das allerdings recht locker aus.
Anfang Mai ist
Mojave Space Port
Hier ist das Spaceship One zuhause eigentlich schon nach der Saison in Boulder, da es zu heiss ist und dann schwitzt man boese an den Fingern und weg ist der Griff. Dafuer bekamen wir eine gute Ladung Sonne und Temperaturen um die 30 Grad ab. Bishop ist schon der Hammer. Wir waren in den Gebieten "The Sads" und "The Buttermilks", wo sich Felsbrocken an Felsbrocken reihen. Die hoechsten Boulder in den Buttermilks (sog. "High Balls") sind 15 Meter. Kommentar zum Boulder Evilution: "Bring as many crashpads as you can master and a pair of crutches". Auch hier muss ich mal wieder her, allerdings mit weniger Engagement am ersten Tag, sodass ich nicht zwei Tage Pause nach einem Tag Bouldern brauche 😊.
Zurueck in LA verbrachte ich noch zwei gemuetliche Tage, darunter ein paar Stunden am Huntington Beach und dem zugehoerigen Pier, wo man wunderbar Surfer beobachten konnte, die ihre Kunststuecke in der Abendbrandung vollbrachten. Auf den Sunset Boulevard kamen wir nach einem Grillabend zu spaet, sodass wir in keinen Club mehr reinkamen. In den Clubs am Sunset Boulevard werden anscheinend mittelberuemte Bands zu beruemten Bands. Auf dem Rueckweg vielen mir in Beverly Hills die Augen aus. Meinen letzten Tag in Amerika verbrachte ich hinter dem
Flugzeugfriedhof
bzw. werden hier die alten Flugzeuge neu lakiert und an Billigfluglinien weiterverkauft Laptop, auf der Terasse von Chris Eltern und bei einem Abendessen bei Freunden.
Die sieben Wochen in Amerika vergingen wie zu erwarten viel zu schnell und ich fand mich Donnerstag nachts in meinem Flieger nach Hong Kong wieder.
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