Maskat und Salalah


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Oman's flag
Middle East » Oman
April 8th 2018
Published: April 12th 2018
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So./Mi., 08. - 11.04.2018 Maskat und Salalah (Oman): Dunstig, Min. 27°C, Max. 33°C

Am Sonntag den 8. April um 14:00 Uhr legte unser Schiff im Hafen von Maskat (oder auch Muscat), der Hauptstadt des Sultanates Oman, an. Der Aufenthalt hier dauerte, wie in Dubai 1 ½ Tage. Für die Einreise wurde uns beim verlassen des Schiffs jedes Mal eine Landing Card abgegeben, welche man beim verlassen des Hafens vorzeigen musste. Die Karten wurden bei jeder Rückkehr zum Schiff wieder eingesammelt und beim erneuten verlassen des Schiffes wieder abgegeben. Hört sich kompliziert an, ging aber schnell und war kein Vergleich zur viel komplizierteren Einreise in Indien. Zur Hafenausfahrt ging es per Shuttlebus, von dort aus war man zu Fuss in 10 Minuten an der Strandpromenade. Dort befand sich neben vielen Restaurants auch der Muttrah Souk. Nach einem erfrischenden Mangosaft in einem Restaurant am Meer streiften wir durch den Souk, der im vorderen Teil nur aus Souvenirläden bestand, erst im hinteren Teil der verzweigten Gassen kamen Läden die auch Waren für den täglichen Gebrauch der Omani verkauften. Oman ist bekannt für Weihrauch, sowie Muskatnüsse. In vielen Läden wurden die zum Verkauf feilgeboten. Auf dem Rückweg zum Schiff, war gerade Gebetszeit. Die Muezzine jammerten aus verzerrenden Lautsprechern von den Minaretten und riefen die Gläubigen zum Gebet. Da ist mir das Gebimmel unserer Kirchenglocken schon viel lieber.

Bei einer Stadtrundfahrt am nächsten Tag erfuhren wir von unserem Tourguide, dass der Sultan von Oman die drittgrösste Privatjacht der Welt besitzt, wir sahen sie vor der Stadtrundfahrt in den Hafen einlaufen. Sie war beinahe so gross wie ein kleines Kreuzfahrtschiff. Neben der grössten Mosche des Omans besuchten wir auch den riesigen Palast des Sultans. Den Palast sowie die Mosche, durften wir jedoch nur von aussen besichtigen. Maskat hat uns sehr gut gefallen, es ist eine moderne und saubere Stadt, neben Neubauten gibt es noch schöne und gut erhaltene Altstadthäuser, nicht so wie In Dubai wo die alten Gebäude dem Bauboom zum Opfer fielen.

Seit wir Maskat verlassen haben sind die Security Mitarbeiter des Schiffes in Alarmbereitschaft. Sie patrouillieren auf Deck 3, beidseits des Schiffs und beobachten mit Ferngläsern das Meer, auf verdächtige Schiffe. In der Nacht tragen sie Helme und schusssichere Westen. Auch die Aussenbeleuchtung ist ausgeschaltet und wir werden angehalten, wenn es dunkel ist die Vorhänge vor den Fenstern geschlossen zu halten. Aber das sind alles nur Vorsichtsmassnahmen....., hoffentlich. Bis nach dem Suezkanal soll das so bleiben.

Nach einem Seetag erreichten wir am Mittwoch Salalah, die zweite Stadt welches unser Schiff in Oman anlief. Auch hier lag unser Schiff 1 ½ Tage. Auf einer Rundfahrt besuchten die Meeresgeysire, das Grab des Propheten Ayoub (Hiob) sowie den Souk Al-Husn. Die Meeresgeysire machten leider Pause als wir an den Felsenlöchern am Meer ankamen. Die Geysire fauchten nur müde aus den mit Gittern abgedeckten Löchern im Fels. Je nach Tidehub und Wellengang sollten die Geysire Wasser Fontainen bis 15 Meter in die Luft blasen. Wir hatten Pech, das Meer war ruhig und es herrschte gerade Ebbe. Beim Grab des Propheten wurden wir von freilaufenden Kamelen begrüsst. Einzelne Tiere waren so zahm, dass man sie streicheln konnte. Im Al-Husn Souks hätten wir wie in Maskat schon, Weihrauch kaufen können, der auch hier in den Verkaufsständen in rauen Mengen zum Verkauf auslag. Wir begnügten uns aber mit einem Rundgang durch die Gassen des Souks. Natürlich wurden wir beim vorbeilaufen an den Geschäften ständig von den Händlern zum kaufen aufgefordert. Sie waren aber nicht so aufdringlich wie in andern Ländern. Auch Salalah hat einen sehr guten Eindruck bei uns hinterlassen. Wir hatten eine komplett falsche Vorstellung vom Oman. Wir dachten Oman sei ein rückständiger Wüstenstaat, doch die Erdöl- und Erdgasvorkommen haben den Staat reich gemacht und der Sultan von Oman, lässt seine Bürger am Reichtum teilhaben.


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