weekend in London


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February 4th 2008
Published: March 12th 2008
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on the road to Londonon the road to Londonon the road to London

die Zugfahrt nach London Liverpool Station
Wochenende in London!

Das durfte natürlich auf der 'to do' Liste nicht fehlen. Ein MUSS für jeden, der einmal nach England reist...Auch wir ließen es uns nicht nehmen und nahmen unseren study day in Anspruch, um keine Zeit zu vergeuden und fuhren bereits am Freitag früh mit dem Zug in die Metropole. Die Tickets schon in der Hand wollten wir nur das Kleingeld noch einmal aufstocken. Doch, oh Schreck...der erste Geldautomat streikte. Der zweite ebenso. Gedanken der großen Pleite schossen mir in den Kopf. ABER: Entwarnung...ich habe nur den PIN vergessen! Da ich am Tag meiner Abreise eine neue EC Karte und damit auch eine neue PIN bekam (glücklicherweise doch noch rechtzeitig) war es eigentlich voraus zu sehen, dass ich diese 4 kleinen Ziffern vergessen würde. Man stellte mir sogar zur Wahl die PIN zu ändern, um Verwechslungen zu vermeiden. Allerdings gefiel mir die neue PIN, da sie recht einfach erschien. Als ich dann so vor dem Automaten stand und überlegte, war ich felsenfest davon überzeugt, dass genau diese Ziffern, die ich eintippte zumindest in der PIN drin vorkamen....nur die Reihenfolge war das große Rätsel...natürlich hatte ich auch keine kleinen Zettel irgendwo versteckt, die mir in dieser Situation hätten helfen
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die Zugfahrt nach London...noch schnell das Gepaeck durchsucht, ob auch alles dabei ist, was "FRAU" so braucht
können. Also gab es nur eine Möglichkeit...VISA CARD so oft es ging zu benutzen. Denn mein cash war nur begrenzt...Ohne mir weiter Gedanken darüber zu machen saßen wir auch schon im Zug auf unseren reservierten Plätzen nach London. Noch schnell einen Blick in den Reise- und Stadtführer geworfen und dann haben wir die Fahrt einfach nur genossen. An der Liverpool Station in London angekommen wurden zunächst einmal alle organisatorischen Dinge geregelt, sprich eine map und "underground" Plan besorgt und ein drei Tage Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, welches wir bis zum letzten auskosteten...mehr oder weniger gewollt. Denn die Suche begann...Wie kommen wir am besten zum Hostel, welches Nacho für uns alle über das Internet gebucht hatte und in Greenwich lag.... Jeder hatte eine andere "beste" Möglichkeit wie wir dort hin gelangen würden. Letztendlich verbrachten wir fast eine Stunde nur in der underground, da wir zunächst in die falsche Bahn einstiegen und in die entgegen gesetzte Richtung fuhren. Als wir dies mitbekamen gab Nacho nur den kurzen Befehl: "Wir müssen hier raus, wir sind falsch!" und sprang von seinem Sitz. Wir also alle gefolgt und raus aus der Bahn...Noch einmal der Blick auf den Underground Plan...ein netter Herr klärte uns auf,
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vorgezogener Schoenheitsschlaf ... es koennten schlaflose Naechte auf uns zukommen...
dass diese Bahn hier ihre Endstation hat und wieder zurück fährt, in die Richtung, aus der wir kamen. Wir also alle wieder rein in die Bahn. Nachdem wir die Tour durch die Schächte von London erfolgreich hinter uns hatten, fuhren wir noch ca 20 Minuten mit einem Bus, der direkt an unserem Hostel vorbei fuhr... allerdings noch ein ganzes Stückchen weiter. Aber, Lehrer sind ja schlaue Leute! So haben wir uns den Weg gleich gemerkt und hatten ein leichtes Spiel unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage zu finden. Der äußere Eindruck ließ auf ein schnuckeliges kleines Hostel schließen, wo man sicher den ein oder anderen Abend auch in der hauseigenen Bar verbringen könnte. Der Besitzer nahm uns auch gleich lautstark und "hyperglücklich" in Empfang und verstaute unser Gepäck, denn wir erfuhren, dass wir erst am Nachmittag einchecken könnten. Als wir ihn nach einer einfacheren Variante um ins Zentrum von London zu kommen fragten lachte er uns einfach nur aus. Denn es fuhr ein Zug direkt ins Zentrum, von wo aus wir jede underground nutzen konnten, die wir benötigten um von Ort zu Ort zu kommen. Also zogen wir wieder los, die ersten Fleckchen Londons zu erkunden, mit einem Zwischenstopp
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vorgezogener Schoenheitsschlaf ... es koennten schlaflose Naechte auf uns zukommen...
an der Zugstation um Nacho's Bruder abzuholen, der für die kommenden Tage zu Besuch bei uns war. Nach kurzer Absprache der organisatorischen Belange stiefelte die Frauenfraktion los, um die Schönheit Londons zu entdecken. Irene war bereits mehrmals in London und kannte sich ein wenig aus. Somit erklärten wir sie in dieser Runde als unsere Reiseführerin. Sie führte uns kreuz und quer...wir kamen am Piccadilly Circus vorbei...dort hatten wir Zeit für ein paar Schnappschüsse...dann ging es weiter zum Trafalgar square, vorbei an der National Galery, weiter in Richtung London Eye, vorbei am Big Ben und schließlich durch den St. James Park auf der Suche nach einem wärmenden Café, um dort auf die Jungs zu warten...Als wir endlich alle wieder beisammen waren setzten wir den Fußmarsch fort und der Weg brachte uns zum Backingham Palace, welcher im Übrigen viel kleiner ist als er auf Fotos erscheint, und eigentlich recht unscheinbar ist...zumindest von außen...des Weiteren direkt vorbei an der Westminster Abbey und zum London Eye, welches wir uns, aus der Nähe betrachtet, gerade noch verkneifen konnten in Anspruch zu nehmen, um über den Dächern Londons zu schweben...der Preis von £ 15 spielte dabei eine entscheidende Rolle (Pablo, Nachos Bruder, fragte den Ticketwart voller
Ankunft in LondonAnkunft in LondonAnkunft in London

...wir sind da...
Begeisterung, ob das der Preis für den ganzen Tag sei...das war schon ein Lacher! 😊) Am Ufer der Themse pfauchte uns der Wind um die Nasen, sodass es nur schwer zu ertragen war noch länger umher zu wandern. Die Außentemperaturen ließen vorallem bei uns Frauen den Wunsch nach einem warmen Plätzchen wachsen...also wurde kräftig gejammert, bis eine Einigung gefunden wurde das Dinner ein paar Stunden nach vorn zu verschieben. Da London aber generell ein teures Pflaster ist und wir noch immer nicht den Status eines armen Studenten ablegen konnte, suchten wir uns ein billiges, aber geschmackstechnisch tolerantes Lokal, und ließen uns im SUBWAYS nieder. (Dies soll keine Schleichwerbung sein!!!) Gestärkt und aufgewärmt traten wir den Weg zurück zum Hostel an, wo wir noch ein Gläschen in gemütlicher Runde tranken, bis wir unsere Zimmer bezogen, duschten und uns versuchten von dem anstrengenden, aber herrlichen Tag zu erholen. Doch von erholen konnte keine Rede sein...der nächste Schrecken sass tief...beim Einchecken akzeptierte dieses "hightech-Gerät" meine VISA CARD nicht...doch mein Cash reichte gerade noch für das Zimmer... und wieder schossen die Gedanken der eventuellen Ebbe auf meinem Konto in meinen Kopf. Das raubte mir den Schlaf! Aber nicht nur ich hatte Schlaf-STÖRUNGEN. Carmens Bett
on the road again...on the road again...on the road again...

...auf der Suche nach dem Weg zu unserem Hostel...in der underground...
war belegt mit einer Matratze so weich wie ein Nagelbrett. 😊 Man konnte jede einzelne Feder spüren, wie sie sich in die Rippen bohrte. TRAUMHAFT! Meine Matratze war nicht viel besser, aber immerhin ein ganz klein wenig. Und das genügte. Deshalb beschlossen wir gemeinsam in meinem Bett zu schlafen und die Zudecke als Unterlage zu nutzen, um dem Spießen in den Popo entgegen zu wirken. Das brachte zumindest eine sanftere Nacht, wenn auch meine Gedanken um meine finanzielle Lage mir den Schlaf raubten.
Der Samstag war mit Plänen wieder voll ausgefüllt. Der Weg führte uns nach einem Frühstück im Hostel über einen Markt in Greenwich zu einem weiteren Markt…dem CAMDEN market. Unsere spanischen Mädels waren im absoluten Kaufrausch. Vroni und ich hielten uns dezent im Hintergrund. Selbst wenn ich das ein oder andere Stück gesehen habe und mit dem Gedanken es zu kaufen geliebäugelt habe, so habe ich diesen auch sofort wieder verworfen, aufgrund meiner derzeitigen finanziellen Misslage. Das Cash war aufgebraucht, auf einem solchen Markt werden keine VISA cards genommen und ein Automat hätte mir in dieser Situation nicht viel helfen können. Eine Bank musste her! Doch an einem Samstag sind auch in England die Banken ab Mittag geschlossen.
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...auf der Suche nach dem Weg zu unserem Hostel...in der underground...
Deshalb wanderte ich traurig und schon leicht verzweifelt über diesen Markt und bewunderte die grenzenlose Geduld der Jungs. Denn ehrlich gesagt hatte ich nach 1 Stunde genug vom „shoppen“, vom Gedrängel der Leute, dem warten an jedem Lädchen. Aber die Mädels waren unermüdlich.
Nachdem auch Irene und Carmen genug vom Camden Markt hatten machten wir uns auf den Weg zur Innenstadt, zur Town Hall, und hatten eine wundervolle Sicht auf die London Bridge. Mit einem leckeren heißen Cappuccino mit Sahne und Schokosträusel stieg auch unsere Laune wieder und wir konnten für ein paar Fotos unser strahlendes Lächeln zeigen. Gestärkt und guter Laune führte unser Programm zur nächsten Sehenswürdigkeit, der St. Paul Cathedral, wo wir zufällig eine andere Deutsche Referendarin aus unserer Gruppe trafen, die ebenfalls mit ihrer Familie und Freunden unterwegs war. Allerdings hielten wir uns dort nur sehr kurz auf, da wir mit Paola am Piccadilly Circus verabredet waren und die Zeit drängte. Denn wir wollten auch noch zum Convent Garden. Also stiefelten wir erneut los durch die Straßen von London, ich immer noch in Gedanken an mein leeres Portemonnaie. Eine schnelles durchhuschen und umschauen im Convent Garden ließ die Idee aufkommen dort den restlichen Abend zu verbringen. Und
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...auf der Suche nach dem Weg zu unserem Hostel...in der underground...schon etwas genervt...
die Diskussionen wurden lauter. Vroni und ich hielten uns diesbezüglich raus und stahlen uns davon, um Paola am Piccadilly Circus abzuholen. Ein ewiges hin und her…und das nicht nur innerhalb der Diskussion, wer nun wen wo trifft und abholt. Sondern auch das abholen selbst 😊 Paola stand nun am verabredeten Treffpunkt, Nacho, Pablo, Irene und Carmen warteten irgendwo im Convent Garden. Vroni und ich fuhren die eine Station mit der underground zum Piccadilly Circus, holten dort Paola ab, um mit ihr gemeinsam zurück zum Convent Garden zu fahren, wo Paola kurz vorher selbst noch war. Dank moderner Kommunikationsmittel fanden wir die anderen recht schnell. Während beschlossen wurde ein Lokal zu finden, wo wir preisgünstig speisen können, kam uns ein Herr entgegen, der versuchte das Restaurant in dem er arbeitete zu promoten und drückte uns einen Flyer in die Hand, welcher die berühmten Angebote 2 for 1 zu bieten hatte. Das ließen wir uns nicht entgehen und schauten uns die Sache einmal aus der Nähe an. Es war voll und man sagte uns wir könnten einen Tisch bekommen, aber nur für eine Stunde. Das bedeutete, sich schnell für eine Köstlichkeit der Speisekarte zu entscheiden, bestellen und in einem angemessenen Tempo essen,
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Piccadilly Circus
sodass noch Zeit bleibt zum kurzen Verdauen. 😊 Trotz der leichten Hektik im Rücken nahmen wir den Tisch und dinierten königlich. Das Essen war toll. Wer also einmal in London ist, kehr in „Los Locos“ ein. Als der Kellner schon nervös wurde und wir beschlossen zu zahlen kam mir ein großartiger Gedanke. Ich versuche mit meiner VISA Card die gesamte Rechnung zu zahlen und nehme das Cash, welches in der Mitte von uns allen liegt. So konnte ich testen, ob das Problem auf meinem Konto ist oder ob es tatsächlich nur am Gerät des Hostels lag. Voller Spannung starrte ich auf das Gerät als er meine Karte durchzog und dann die Erlösung…der Kassenbeleg kam heraus und die Transaktion war erfolgreich. Solche Glücksgefühle konnten mir nicht mal die Schoko cookies bieten, wie ich sie in diesem Moment hatte. 😊 Auch zur Freude der anderen, denn mein Sonnenscheinlächeln kam endlich wieder zum Vorschein, packte ich das gesammelte Cash in meine Geldbörse und freute mich wie ein kleines Kind.
Auch diesen Abend ließen wir entspannt und gediegen an der hauseigenen Bar ausklingen, wobei es recht feucht fröhlich zuging und im Flur, vor unseren Zimmern, der Tag und unsere Zeit in England bis zu
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Strassen von London
dem Punkt ausgewertet und mit lustigen Szenen unterlegt wurden. Die Nacht verbrachten Carmen und ich wieder in einem Bett, doch diesmal bekamen wir noch eine zusätzliche Denke von den Jungs gesponsert, die anscheinend Mitleid mit uns hatten. Doch letztendlich haben Carmen und ich wahrscheinlich von allen am besten und sanftesten geschlafen. Dennoch sah man uns die Müdigkeit am nächsten Morgen an. Keiner war mehr so richtig fit. Aber auf unserem Programm stand noch eine Sache…the British Museum. Die Sachen gepackt und für die Abreise bereit gestellt, machten wir uns zunächst auf den Weg ins Zentrum, wo uns Nacho zunächst durch seine „alte Gegend“ führte, durch Kensington, wo er vor einem Jahr ein Monat lang studierte. Letzte Station war dann das Museum…hier trennten sich die Interessen und so ging jeder seine Wege, bis wir schließlich im Foyer wieder zueinander fanden, um die Heimreise anzutreten. Noch einmal zurück zum Hostel, mit dem Zug, die Sachen holen, verabschieden, mit dem Bus zum Bahnhof und dann hieß es wieder warten. Geplant war ein Ticketwechsel, da wir erfuhren, dass die Heimreise aufgrund von Bauarbeiten recht kompliziert wird, mit Schienenersatzverkehr und solchen Späßen, weshalb sich die Reise um einiges verzögern würde. Doch das war ohne Aufpreis
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die beruehmten Taxis in den Strassen Londons
nicht möglich, und so harrten wir aus. Ein Cappuccino im Mc Donald half die Zeit zu überbrücken. Ein kurzer Rundgang im Bahnhof, bei den shops ebenso. Die Jungs wurden verdonnert auf die Rucksäcke etc. aufzupassen, denn sie hatten offensichtlich die Nase voll vom laufen und vor allem vom shoppen. 😊 Die Rückfahrt war nicht so kompliziert wie wir dachten. Es war im Grunde recht gut organisiert, allerdings ziemlich lange. Uns alles sind die Augen zugefallen bei den leisen, brummenden Geräuschen und dem leichten Schaukeln des Zuges.
Als wir gegen 20.30h endlich in Norwich ankamen hatten Nacho, Irene und ich noch nicht wirklich das Bedürfnis sofort den Heimweg einzuschlagen und sind mit Carmen und Pablo noch essen gegangen im berühmten Bell Hotel, wovon ihr mittlerweile des Öfteren gehört haben müsstet. Denn in unserem Heim erwartete uns niemand wirklich und schon gar nicht ein schönes Dinner. Zu Hause wollte ich dann nur noch ein schönes heißes Bad und schlafen. Denn am nächsten Tag hieß es wieder früh raus….die Schule ruft!



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die bruehmten Verkehrsmittel in den Strassen Londons
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Strassen von London
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ein Wachmann, der sich kaum mehr auf den Beinen halten konnte...
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auf den Spuren der Sehenswuerdigkeiten in London...im Hintergrund London Eye
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