Cambridge


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January 30th 2008
Published: February 13th 2008
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...auf nach Cambridge...wer faehrt mit wem??? ...
Heute wieder ein Bericht und ein paar Fotos von meinem Aufenthalt...

Die Woche gestaltete sich wie immer...Schulalltag hatte uns vollkommen im Griff. Donnerstag jedoch packte uns die Demotivation und der Stress, in Gedanken an die bevorstehende Hospitation unserer Mentorin aus Deutschland. Die Planung der Stunde stand noch nicht einmal annaehernd. Nicht einmal das Fach war bis dahin geklaert. Eine Loesung musste gefunden werden, denn das Wochenende sollte nicht dafuer buesen. Somit baten wir unseren Deputy teacher Tony, unser Held der Schule, ob wir den Nachmittag "frei" haben koennten, um unsere Planung zu vollziehen. Wenn ihr Tony sehen koenntet wuesstet ihr seine Antwort sofort. Also sassen wir in einem Bookstore, bei einem Café und bereiteten unseren Unterricht vor. Diese Auszeit brachte eine enorme Kreativitaet in uns hervor, dass wir sogar Applaus fuer unseren Entwurf und unsere gesanglichen Kuenste in dem Café erhielten. Erroetet vor Peinlichkeit verliessen wir das Café, um uns noch mit Nacho, Irene, Carmen und Carlos in der Stadt zu treffen, denn wir wollten unsere Zugtickets fuer das geplante Londonwochenende fuer einen guenstigen Preis buchen. Das hat auch alles hervorragend geklappt, weshalb wir stolz und mit tickets bewaffnet in einen Pub gegangen sind, um diesen Erfolg zu feiern.
Der
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...auf nach Cambridge...warten bis zur Abfahrt
Freitag verlief wieder ohne Besonderheiten, ausser, dass mich der Grippefluch gepackt hat und ich das Abendessen auswaerts ausliess und mit dem Taxi heim fuhr. Denn nachdem wir schon ueber eine Stunde in der Innenstadt herum liefen um noch ein Lokal zu finden, welches auch nach 8.00pm noch Dinner serviert, verliess mich der Appetiet und ich wollte einfach nur noch heim. Die Hitze stieg mir schon in den Kopf und alle Glieder. Ich wusste gar nicht, wie viele Muskeln ich im Koerper eigentlich habe, bis dahin. Mit einer Tablette von Carmen und einer ordentlichen Muetze Schlaf sollte ich am naechsten Morgen wieder fit sein fuer den Ausflug nach Cambridge.

Mit dem Auto haben wir uns also am Samstag auf den Weg nach Cambridge gemacht, eine der schoensten Universitaetsstadt, welche ich bisher bewundern durfte. Treffpunkt war die Trainstation. Noch schnell ein paar Fotos geschossen und alle in die Autos verteilt. Die Fahrt war schon sehr abentuerlich, da Emilie ihren Fuehrerschein erst 2 Monate vor Abreise nach England gemacht hatte und mit dem Linksverkehr noch nicht ganz so vertraut war. So konnte es durchaus auch einmal passieren, dass sie auf der falschen Seite einer zweispurigen Strasse entlangfuhr, um sich im Kreisverkehr wieder
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...Vroni...I'm flying...
richtig zu orientieren. Spaß fuer uns, Herzrasen fuer Emilie und die anderen Autofahrer auf der Strasse. 😊 In Cambridge angekommen wurde erst einmal wieder heiss diskutiert welcher Weg denn nun der bessere sei, bevor wir uns schliesslich in einem Park niederliessen um ein gepacktes oder auch gekauftes Lunch zu uns zu nehmen. Noch schnell eine weitere Tablette hinter geworfen und weiter ging es mit der Erkundungstour der vielen Colleges, Cathedralen und Schloesser. Cambridge ist eine wunderschoene Stadt und in jedem Fall lohneswert und empfehlenswert zu sehen. Doch man sollte sich bequeme Schuhe anziehen. Wir waren absolut platt von der Lauferei und meine Virenfreunde in meinem Koerper hatten auch keine Lust mehr. Die Tabletten unterdrueckten jegliches Leid, aber die Ruhe fehlte dennoch. So wurde die Autofahrt zum Schlafdomiziel umfunktioniert. Zu dritt auf der Rueckbank genoss ich den Mittelstatus, sodass ich von beiden Seiten gewaermt und umkuschelt wurde. Irene lehnte an mir, ich an Nacho und er durfte die Last tragen. 😊 Die Autofahrt war super kurz und angenehm...zumindest fuer Irene und mich. 😊 Aber auch von der anderen Seite kamen keinerlei Klagen. 😊
Zu Hause angekommen war die Zeit mal wieder reichlich knapp geworden, denn auch an diesem Abend waren wir
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warten bis zur Abfahrt
wieder am Forum verabredet, um das Nachtleben von Norwich unsicher zu machen. Ganze 45 Minuten blieben uns, um zu essen, zu duschen und uns fertig zu machen. Alles kein Problem! Absolut routiniert bereitete Nacho das Abendessen vor (Omelett, wie immer, da ja nichts anderes vorhanden war im Haushalt der Familie) waehrend ich im Eiltempo duschte. Sobald ich fertig war wurde der Spiess umgedreht, ich bereitete die Getraenke zum mitnehmen vor und ass waehrend Nacho duschte. Dieses Spiel fand oefter als gewollte statt, da wir bei unserem Zeitplan meist nicht an den grossen Berg und den Weg in die Stadt dachten. Doch die anderen wussten schon bescheid und warteten geduldig auch mal 20 Minuten bis wir schliesslich den Treffpunkt erreicht hatten. Schoen war, dass man mir nie die Schuld gab...es hiess stets nur "typisch Spanier". 😊 Der Abend war natuerlich auch wieder ein voller Erfolg. Aufgrund meiner Tabletten hielt ich mich jedoch stark zurueck mit den hochprozentigen und vergnuegte mich mit Zuckerwasser. Aber auch das hatte eine intensive Wirkung. 😊 Nachdem wir zunaechst in unser "Stammlokal" das Yate's gingen, wo man uns bereits erkannte, suchten wir die Tapas Bar auf, um das Tanzbein zu Salsa und Merengue zu schwingen. Carmen lehrte
interessante Autofahrt nach Cambridgeinteressante Autofahrt nach Cambridgeinteressante Autofahrt nach Cambridge

riesen Chipstuete in Paolas Auto...englische Groessen
uns einige Hueftkreisungen und Tanzschritte, sodass wir richtig ins Schwitzen gerieten. Es war ein riesen Spass und ging verdaechtig lange. Wenn man bedenkt, dass die Lokalitaeten in England meist schon gegen 12.00 oder 1.00am schliessen, war das Ende des Abends gegen 3.00am doch recht spaet. Die Entscheidung einen weiteren Pub zu suchen, der noch geoeffnet hat war schnell verworfen bei dem Blick auf die Uhr. Somit haben Nacho, Irene und ich unseren Heimweg angetreten...Thorpe Road hinauf...und dann der BERG! Mit Irene und Nacho leicht tipsy war es das reine Vergnuegen. Und mittlerweile waren wir auch schon an diesen Berg gewoehnt. Je oefter man ihn hinauf stieg desto kuerzer erschien er. Ausser natuerlich in Naechten wie diesen.

Der Sonntag wurde richtig ausgekostet um auszuschlafen, denn unsere Gastfamilie war noch immer nicht zurueck von ihren Grosseltern. Eine Ruhe! Kein Rufen der Namen, kein Duschmotorgebrumme am Morgen, kein Klavierspiel um 7.00am. Bis 1.00Uhr Mittag genossen wir unseren Schoenheitsschlaf, bis ich von den Sonnenstrahlen gekitzelt wurde und mich nichts mehr in meinem Bett hielt. Ein kurzer Anruf bei Vroni und eine Stunde spaeter trafen wir uns in der Stadt zum shoppen, Café trinken und zu einem Stadtrundgang. Carlos stiess wenig spaeter zu uns, den wir jedoch vorher ca. 45 Minuten suchen mussten, da wir uns in der verabredeten Mall nicht finden konnten, aufgrund eines Zwischenfalls durch einen Feueralarm. Als wir uns dann aber endlich gefunden hatten beschlossen wir an der Riverside in Norwich entlang zu spazieren und das schoene Wetter zu geniessen. Es war nahezu Fruehlingshaft, wie auch die Bilder zeigen. Der Rest des Wochenendes war sehr relaxed und erholsam, auftanken fuer die kommende, sehr anstrengende Woche.
Der Montag begann recht ruhig mit Seminaren an der UEA, University of East Anglia. Drama und animated short movies stand auf dem Programm, also der Umgang mit moderen Medien, sowie verschiedene Teaching methods mit role play etc. Es war sehr interessant und auch nuetzlich. Das eine oder andere werde ich auch sicherlich in meinem Unterricht einmal einbauen und ausprobieren. Schoen war vorallem, dass die Gruppen dieses Mal gemischt wurden, sodass wir mit den Spaniern und Franzosen, mit denen wir enge Freundschaften schlossen, zusammen arbeiten konnten, und ein fantastisches Endprodukt, einen romantischen animated short movie kreierten. Wie es auch anders sein sollte gingen wir nicht sofort nach dem Seminar unserer Wege sondern vereinten uns noch einmal in einem Pub in der city von Norwich, im aeltesten Pub
die Autofahrt nach Cambridgedie Autofahrt nach Cambridgedie Autofahrt nach Cambridge

hinter uns Fahranfaengerin Emely mit Aurore, Carlos und Nacho im Schlepptau
Norwichs, um den Tag und das Wochenende noch einmal revue passieren zu lassen, bevor dann alle zu ihren Familien und zum Dinner nach Hause gingen. Uns erwartete mal wieder chicken mit mashed potatoes (Huehnchen mit Kartoffelbrei) Dieses Gericht schien das Lieblingsgericht der Familie zu sein, denn wir assen das abgepackte chicken mindestens vier mal in zwei Wochen. Besonders abwechslungsreich war unsere Ernaehrung nicht. Weder das Dinner, wo Gemuese Mangelware war, noch unsere Sandwiches, weshalb Nacho und ich oft selbst einkauften, um hin und wieder eine kleine Abwechslung in die Speisen zu bringen. Oder wir entschlossen uns einfach auswaerts zu essen, wie an dem Abend nach meiner Hospitation meiner deutschen Mentorin. Ein Abendessen im Adam & Eve's (dem aelstesten Pub von Norwich) war genau das richtige. Lecker! Anschliessend suchten wir eine Tangobar nach Carmens Beschreibung, welche extra ihre Tangoschuhe mit nach Norwich brachte. Leider blieb die Suche erfolglos und so landeten wir in einem anderen vergnueglichen Pub und schliessliche wieder im Yate's, wo wir den Abend gediegen ausklingen liessen.

Es mag fuer euch klingen, als ob wir hier nur in Pubs rumhaengen und ausgehen wuerden. Das gehoert natuerlich zu unserem Leben hier dazu, ist aber nicht Hauptgegenstand unseres Austausches. Wie
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mit Park and Ride ins Zentrum
aber in jedem Land gibt es auch hier Bestimmungen bezueglich des Datenschutzes, sodass wir ueber Schule, Schueler und Lehrer nichts bekannt geben duerfen. Aber Schule ist generell unser Alltag hier. Zu berichten scheint mir aber unsere Freizeitgestaltung interessanter, zumindest fuer diejenigen, die mit Paedagogik und Lehramt nichts zu tun haben. 😊 Wen es aber interessiert, wie das Schulleben in England, speziell in meiner Schule ablaeuft, kann mich natuerlich direkt darauf ansprechen und ich gebe gern Auskuenfte darueber...nicht aber auf diesen oeffentlichen Seiten. Dafuer bitte ich um euer Verstaendnis.


Bis zum naechsten Eintrag gruesse ich euch alle ganz lieb. Lasst es euch gut gehen und geniesst die Augenblicke, die euch geschenkt werden...so wie ich jeden einzelnen hier geniesse!

Kiss,
anja


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park and ride...mit dem bus ins Zentrum von Cambridge...Carlos and Emely
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park and ride...busfahrt ins Zentrum...Vroni und ich
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Irene und Paola
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Aurore und Carlos
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Nacho und Carmen
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Bloedsinn waehrend der Busfahrt...Emely, Vroni und ich
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die grosse Entscheidung: Welchen Weg???
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images of Cambridge
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lunch break im Park
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images of Cambridge...eine Cathedral
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wander through Cambridge
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images of Cambridge


13th February 2008

Fotos!!
schön viele Fotos. Supi. scheinbar gehts dir gut, das ist prima. ich versauere hier und lerne..... lg und bis dann

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