My Eurovision: Workaway in Europa - Step 19: Brixham


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July 23rd 2017
Published: July 24th 2017
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Letzter Familienausflug
Tag 305 – Familienausflug nach Teignmouth & Picknick

Für meinen letzten freien Tag hatte ich nicht wirklich Pläne gemacht – ich hatte ja auch schon so gut wie alle Städte in der Umgebung gesehen, die mit Bus und Fähre erreichbar waren. So hoffte ich einfach auf gutes Wetter. Und das klappte dann auch, zumindest so gut wie.
Nach dem Frühstück ging ich noch mal nach Brixham – nachdem ich am Vortag alle Shops abgelaufen war, mir alle interessanten Dinge gemerkt und überschlagen hatte, wie viel Geld ich dafür benötigen würde, konnte ich nun alles einsammeln. Da nun klar war, dass ich heute nirgendwo mehr hinfahren würde, konnte ich ja meine restlichen Pounds auf den Kopf hauen. 😉 Habe allerdings gar nicht wirklich was für mich gekauft, nur ein paar Mitgebringsel und etwas für meine tolle Gastfamilie. Leider hatte aber genau der Laden, in dem ich den „Stirred with love“-Kochlöffel für Daisy gesehen hatte, zu – und das, wo ich am Vortag extra gefragt hatte, ob sie Sonntag aufhatten. Na toll. Ansonsten hatte ich jetzt aber alles eingesammelt - fast wie Ostereiersuchen, haha. ^^
Nun setzte ich mich noch auf den Sockel des Denkmals in die Sonne und zeichnete
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Teignmouth
den Hafen. Gegen elf checkte ich noch mal den Laden – immer noch zu – und lief dann nach Hause.

Als die französischen Gastschüler eine Stunde später aus dem Haus waren, machten wir noch einen letzten kleinen Familienausflug. May war zum Berry Head gelaufen und war so begeistert, dass sie noch dableiben wollte.
Wir fuhren durch Torquay durch und an der Küste entlang. Es zog sich immer mehr zu und regnete auch ein bisschen. Na super, wir wollten eigentlich irgendwo picknicken. Da alle hungrig waren, hielten wir kurzerhand auf einem Parkplatz an der Küste an und aßen unsere Sandwiches mit Blick aufs Meer im Auto – auch gemütlich. ^^

Anschließend fuhren wir weiter nach Teignmouth, einem niedlichen Hafenstädtchen. Die Sonne kam wieder raus, und wir parkten für eine Stunde und liefen ein bisschen durch die Stadt. Das war lustig, wir bildeten eine lange Kette, die Kinder an den Händen zwischen uns, und Daisy wollte immer, dass wir sie bei drei zwischen uns schwingen ließen. 😊
Auf der einen Seite war die Strandpromenade mit dem Pier, und auf der anderen Seite verlief ein Fluss. Hier konnten Fußgänger mit der Fähre nach Shaldon übersetzen. Wir waren über eine große Brücke nach Teignmouth gekommen. Es schien sich um eine sehr kreative Stadt zu handeln, denn es gab viele Werkstätten und Ateliers, und überall im Zentrum stieß man auf buntes Mosaik. Wir konnten allerdings nirgendwo reingehen, sowohl wegen der Kinder als auch aus Zeitmangel, aber es war trotzdem schön, einen kleinen Eindruck von dem Städtchen zu bekommen. Emily meinte, es fühlte sich fast an wie Urlaub, weil sie hier noch nie wirklich gewesen waren, und sie wollte unbedingt nochmal alleine herkommen, um alles anzuschauen.

Als wir eine kleine Erkundungsrunde gegangen waren setzten wir uns an der Strandpromenade noch auf einen cream tea in ein Café. Diesmal trank ich auch ganz stilecht schwarzen Tee mit Milch. Und ich lernte auch noch was: In Devon schmierte man die clotted cream wie Butter auf den Scone und die Marmelade oben drauf. In Cornwall dagegen schmierte man die Marmelade direkt auf den Scone, und die clotted cream kam sozusagen als Sahnehäubchen oben drauf. Wir testeten beides, unser Urteil: Clotted cream unten war zwar einfacher, sowohl was das Schmieren als auch was das Essen betraf, aber mit der clotted cream
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Cream tea: Devon - Cornwall
oben drauf schmeckte es besser! Auch wenn wir hier in Devon waren.
Emily und Richard erzählten mir, dass sie vor ein paar Jahren beim großen cream tea-Essen mitgemacht hatten: 400 Leute saßen auf der Strandpromenade und bissen gleichzeitig in ihren Scone mit clotted cream und Marmelade - dafür gab es einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde.

Schließlich fuhren wir wieder nach Hause, ich konnte in Brixham noch schnell beim Laden rausspringen, wo jetzt endlich wer da war, und außerdem holten wir auf dem Weg eine neue Workawayerin in Paignton ab: Claudia (19) aus Spanien. Zuhause angekommen unterhielten wir uns gleich angeregt, und ich fand es echt schade, dass sie erst jetzt gekommen war, da wir sicher eine schöne Zeit zusammen gehabt hätten.

Heute Abend machten wir noch mal ein großes Picknick mit allen – diesmal fuhren wir zum Berry Head. Richard fuhr erst May, Emilie, Salome (die beiden Gastschüler) und mich dorthin, und holte dann die anderen sowie das warme Essen. Ich hatte schon mal die Picknickbank gedeckt, und dann aßen wir alle zusammen in der Abendsonne. Sie hatten vegetarisches Tikka Masala gemacht. Daisy und Noah spielten noch eine Weile auf der Wiese, und dann wurden alle wieder nach Hause gebracht. May machte noch Crêpes zum Nachtisch – yummi. Das war doch ein perfekter letzter Tag gewesen. 😊


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Picknick im Auto
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Mit gutem Blick
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Da drüben ist Shaldon
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Ein Boot als Tür!
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Strandskade :)
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MIt Emily, RIchard, Daisy & Noah
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Mit Daisy, May & Claudia
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May macht Crêpes als Dessert


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