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Published: February 19th 2017
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Camp - Tour mit Pferdeschlitten Tag 168 – Arbeitsstress Kurz nach neun begannen wir mit der Arbeit. Sofia, Arne und ich bereiteten oben die Zimmer vor - alle Betten abziehen, manche neu beziehen, ich saugte und Sofia wischte. Dann putzten wir noch das Bad und ich wusch das Frühstücksgeschirr der Gäste ab.
Ein Zimmer oben war noch komplett im Rohbau, doch am Abend sollten dort Gäste einziehen. Eigentlich unmöglich. Die Wände mussten verputzt und gestrichen werden, vorher mussten noch Gipsplatten angebracht werden (allerdings nur an der einen Seite, für die andere blieb keine Zeit) und die Betten aufgebaut werden. Ich maß die Wände aus und zeichnete die Fußleisten an, die dann auch noch zugeschnitten und am besten umgehend angebracht werden sollten, auch wenn die Schritte davor noch nicht gemacht waren.
Ich schob auch immer mal wieder an, die restlichen OSB-Platten zuzuschneiden, damit wir die letzten Lücken im Staff-room dicht machen konnten, wo man bisher noch die Füllung sah. Immerhin sollten wir in dieser Nacht dort schlafen, und unsere ganzen Sachen sollten wir auch so gut wie sofort dorthin bringen. Am vorigen Abend war es dann einfach zu spät geworden, und wir hatten die Arbeit auf den nächsten Morgen verschoben. Aber nun hatte der
Gästeraum oberste Priorität; es war ja so schon beinahe unmöglich, es rechtzeitig zu schaffen. War natürlich noch alles staubig, und die Platten mussten wir ja eigentlich auch noch anbringen. Sofie meinte dann, wir sollten unsere Sachen mit Müllsäcken abdecken.
Phil und Hanna kümmerten sich oben um den Raum. Hanna war irgendwann total fertig, aber wollte partout keine Pause machen, so dass ich ihr irgendwann ein Glas Wasser holte.
Arne und Sofia strichen unten das Esszimmer. Irgendwann hatten alle ziemlich Hunger und einige holten sich nach und nach etwas Essbares in der Küche. Sofia schlug Sofie vor, Omelette für alle zu machen, doch diese meinte, dazu sei keine Zeit. Schließlich holte Sofia zwei Tüten Buchstabensuppe aus dem Auto, die ich schnell für alle kochte.
Fern hätte eigentlich um zwölf kommen sollen; er war in Mora, um Teile für die Wasserleitung in Gunneborg zu holen. Dann schrieb er, er komme erst um halb drei. Letztendlich war es dann nach vier. Er nahm mich mit, damit ich wieder auf Alice aufpassen konnte. Auf dem Weg hielten wir noch in Idre, weil er noch etwas erledigen musste.
Mich setzte er solange ab, so dass ich mir das Camp anschauen konnte.
Es war nämlich gerade so eine Art Festival, bei dem viele Menschen mit Pferdeschlitten von einem Ort in Südschweden bis nach Norwegen fuhren. Jeden Tag übernachteten sie in einem anderen Ort und schliefen teilweise auch draußen. Ich lief ein bisschen auf dem Gelände herum, streichelte die großen Pferde und sprach kurz mit den Leuten.
Nach einer kleinen Ewigkeit kam Fern wieder und wir fuhren weiter.
In Gunneborg kümmerte ich mich dann drei Stunden lang um Alice, während Thomas, Fern und die Franzosen versuchten, das Wasser in Gang zu bekommen. Sie bekamen es dann tatsächlich zum Laufen, doch als sie drei Duschen gleichzeitig aufdrehten, brach das ganze System wieder zusammen. Gegen halb neun gaben sie schließlich auf und wir fuhren zurück nach Särna.
Auf dem Weg musste er aber erst noch wieder etwas aus Idre holen und redete mit den Workawayern dort, und dann mussten wir noch auf die Pizza warten, die Sofie bestellt hatte. So dauerte es noch zwei Stunden, bis wir endlich zurück waren und es Essen gab.
Mittlerweile waren die Gäste auch da und hielten sich im Essbereich auf. Die anderen waren wohl gerade so rechtzeitig fertig geworden: Wenige Minuten, bevor sie angereist waren,
hatten sie noch die Türklinke angeschraubt.
Nun setzten wir uns alle völlig ermüdet auf dem Boden und die Betten im Staff-Room, die Wand war natürlich immer noch nicht dicht, und Fern gab uns die Pizza von hinten durchs Fenster herein, damit die Gäste es nicht mitbekommen sollten. Und dann gab es Essen! Fern spendierte auch noch Softgetränke und Bier für die, die wollten.
Daraufhin fuhren Sofia und Arne noch rüber nach Idre, um dort zu übernachten. Hanna, Phil, Fern, Sofie und ich verteilten uns auf die vier Stockbetten. Wir wollten nur noch schlafen.
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