3. Santiago de Compostella und Finesterre al final


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July 3rd 2016
Published: August 21st 2016
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Santiago de Campostella . . .

Irgendwann stehen wir mitten auf dem Platz, einfach drin – etwas unglaubwürdig und verloren schauen wir uns um, - Das ist es doch, oder? Sind wir angekommen? Echt jetzt? Und Jetzt?

Wir tun es den andren nach und flacken uns erstmal auf den Boden – mittig vom Platz und scannen erstmal alles um uns herum ab. . . warum hat man uns nicht gesagt, dass diese schöne Kathedrale gerade restauriert wird. Ein Turm ist leider komplett verkleidet . . . Das Treiben auf diesem Platz ist sehr lebendig, es laufen unaufhörlich Pilger ein. Die Freude streitet sich innerlich mit der Traurigkeit. Das Ankommen ist wunderschön, doch das Verlassen des Weges schmerzt doch auch ein wenig. Wir erleben eine maßlos überfüllte Messe mit dem Weihrauchfaß "Botafumeiro" . . ., schauen uns noch einen Tag Santiago de Compostela an, bevor es zum letzten Teil des Jakobsweges geht: Kap de Finesterre

Es ist das eigentliche Ende des Jakobsweges. Früher sind die Pilger noch bis hierher gelaufen, oder gefahren, um sich an diesem muschelreichen, schneeweißen, weitreichenden Sandstrand die sogenannte Jakobsmuschel zu holen, als Beweis, dass man diesen Weg gegangen ist. Mittlerweile obliegt es jedem Pilger selbst, da der Erhalt der Urkunde bestätigt, dass man ihn gelaufen ist und die Muscheln gibt es in jedem Souvenir – Shop zu kaufen. . .

Kap de Finesterre – bis Columbus dachte man, hier wäre das Ende der Welt – wenn man am letzten Zipfel steht, wo es auch noch unheimlich stark windet und das Wasser ins weite Meer hinaus in ein tiefschwarz übergeht – hat es schon einen Weltuntergang – Eindruck. Es ist Tradition, den Sonnenuntergang beim Leuchtturm zu betrachten und hier ein Kleidungsstück zu verbrennen um „Altes“ hinter sich zu lassen. Jedoch sind wir nicht sicher, ob sich hier jemals etwas hat verbrennen lassen. Das mit dem Feuer und dem unheimlich starken Wind stellt sich als etwas schwierig dar . . . Naja, vielleicht gibt es ja nicht so viel Altes, was weg muss . . . am Ende der Welt, geht auch unsere Jakobsweg- Reise zu Ende . . . und unser Fazit:

Der Jakobsweg gibt jedem Pilger die Gelegenheit seinem Zauber zu erliegen. Es ist ein schöner Mythos mit vielen kleinen, schönen und wundersamen Begebenheiten und Erfahrung.

Unserer Meinung nach, kann dieser Weg Jedem genau das geben, was man von ihm erwartet, oder sich verspricht. Wenn man sich auf ihn einlässt, kann er sicherlich den Körper stärken, den Geist anregen und die Seele berühren . . .

*ॐ*


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