Salamanca - Woche 3


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November 20th 2004
Published: August 6th 2007
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Und schon war Sonntag. Diesmal schlief ich bis 14.00 Uhr, somit ass ich Fruehstueck und Mittagessen kurz aufeinander. Da es wieder mal so schoenes Wetter war, ging ich noch in die Stadt, um wieder mal einige Fotos zu machen. Ich spazierte ueber zwei Stunden und kam ganz erschoepft nach Hause, abgesehen davon, dass ich vom Tanzen Muskelkater hatte :-)

Die Halbzeit ist erreicht, und das Fazit bis anhin: die erste Woche ist schwierig, aber dann muss man aufpassen, dass man nicht zu lange hier bleibt, sonst koennte man zuviel vermissen. Es ist echt mega genial hier und ich koennte noch viel laenger als diese vier Wochen bleiben *sniff*!

Montag morgen, ach wie schade! Und schon wieder nicht gelernt...

Der Schulstoff wird immer drastischer, mein Deutschunterricht liegt nun doch schon 10 Jahre zurueck, wie soll ich denn das noch auf spanisch verstehen?

Abends haben wir wieder einen Film geschaut - Taking lifes resp. vidas ajenas - der war ja vielleicht spannend. Ich dachte mir, ich sehe mir nun wieder eine Komoedie an und sitze mitten in einem Psychothriller. Aber er war wirklich gut, einfach schwierig zu verstehen.

Um 24.00 Uhr ging ich ins Savor, da ich eigentlich gedacht habe, dass Romy auch da war. In der Bar lief jedoch noch gar nicht viel. Aber gehen konnte ich ja auch nicht einfach. So habe ich mal wieder Kontakte geknuepft, wie immer halt. Diesmal ein 23jaehriger Brasilianer, dem ich offensichtlich gefallen habe. Ich war froh, als dann doch die eine oder andere Person auftauchte, die ich kannte. Ich kann zwar keinen Samba tanzen, aber nur schon die Life-Band mitzuerleben und den Leuten zuzusehen macht riesigen Spass. Was den Brasilianer betrifft, der hat dann leider doch nicht locker gelassen, zum Glueck habe ich immer die Ausrede, dass ich nicht auf so junge Maenner stehe, weil ich sonst immer das Gefuehl haette, etwas mit meinem Bruder zu haben *grins*.

Am Dienstag ass ich meine erste richtige Paella mit Meeresfruechten. Und sie hat sogar geschmeckt, war einfach ein bisschen komisch, all die Viecher mit Augen und Beinen anzuschauen :-)

Am Donnerstag morgen gingen wir mit der Klasse einkaufen in einer Markthalle. War wirklich interessant, was die alles anbieten. Da sah man ganze Schweine, Zungen, Koepfe, Kuhschnauzen, Huehner mit dem ganzen Gefieder, komplettes Herz und einfach alles, was man an einem Tier eigentlich so essen kann... Natuerlich gab es auch Appetitlicheres als das, vorallem Gemuese-, Frucht- und Fischstaende. Nach der Schule bereiteten wir einen Salat zu und kochten die typische Tortilla española. War ganz lustig und hat gut geschmeckt!

Am Freitag abend war ein Abendessen der ISLA-Schule vorgesehen. Um 21.15 Uhr war Treffpunkt, halb verfroren liefen wir dann eine halbe Stunde spaeter los. Zum Essen gab es Salat, Kartoffeln, Peperonis, Fleisch und einen Dessert, dazu Bier, Sangria und Chupitos. Das Essen waere eigentlich sehr fein gewesen, wenn es doch nur ein bisschen mehr von dem feinen Fleisch uebrig gehabt haette. Denn immer wenn die Platte an unserem Tisch war, blieben nur noch die "nur aus Fett bestehenden" Fleischstuecke uebrig, worauf ich gerne verzichtet habe. Aber immerhin war ich nicht diejenige, die an eine "ueble Verarschung" glauben musste, sondern ein Lehrer. Die Chupitos hatten dieselbe Farbe wie das Oel in der Flasche. Ihr koennt Euch ja denken, dass ein Riesenschluck Oel nicht wirklich appetitlich ist. Danach gings weiter in eine Disco, wo man natuerlich nicht viel reden konnte, da die Musik ziemlich laut war. Schon eine halbe Stunde spaeter entschied ich mich einmal mehr, ins Savor zu gehen. Wenn wir denen bloss nicht auf den Geist gehen :-)

Am Samstag musste ich natuerlich ausschlafen. Am Nachmittag ging ich jedoch mit einer Kollegin in den Media-Markt, um einige CD’s anzuhoeren. Zum Glueck kannte ich bereits einige Interpreten welche spanische Lieder singen, sonst haette ich nicht gewusst, wo ich anfangen sollte. Thanks to Mathieu :-)

Was ich abends gemacht habe, eruebrigt sich wohl, fuer diejenigen, die es nicht erraten, ich war im Savor *smile*. Doch so langsam aber sicher wurden die Leute ein wenig aufdringlich. Die "knallen" einem sogar einfach beim Tanzen einen Kuss auf den Mund, mein Gott, war ich platt! Somit verging mir das tanzen schon ein bisschen, hindert mich jedoch nicht daran, nicht mehr ins Savor zu gehen...

PS: Ich habe doch gewusst, dass meine Abwesenheit mindestens etwas Gutes an sich hat - meine Mutter schreibt mir neuerdings eMails, worauf ich sehr stolz bin!

...hasta luego!


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