Tag 5: Ausflug von Neapel nach Capri


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December 31st 2017
Published: December 31st 2017
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Heute bin ich also mit der Fähre nach Capri gefahren. Das Wetter an diesem Tag war bewölkt, aber wie an den anderen Tagen nicht kalt. Ich bin also nach dem üblichen Frühstück zum Fährhafen. Dabei habe ich mir schon vorher im Internet eine Verbindung heraus gesucht. Nach einiger Zeit habe ich den Ticketverkauf gefunden. Davor sagte mir ein Mann, dass die Blaue Lagune gestern leider geschlossen war und man heute nichts genaues wisse. Ich war diesbezüglich also vorgewarnt, wollte aber auch keine Änderungen im Reiseplan vornehmen. Nachdem ich die Fahrkarte hatte, bin ich kurz danach auf die Fähre. Diese hatte einen Jet-Antrieb und war relativ schnell.

Nach einer knappen Stunde waren wir am Ziel. Dort hatte ich zuerst nochmals nach der Blauen Lagune gefragt, aber die war wirklich wegen dem Seegang geschlossen. Auch wenn der nicht so hoch aussah. Dann wollte ich ein Ticket für die Fähre um etwa 16:30 kaufen, bekam aber nur eines für etwa 18:15, weil das andere ausgebucht war. Danach habe ich noch ein Busticket nach Anacapri gekauft, wo ich die Seilbahn auf den Monte Solara benutzen wollte. Der Bus fuhr auch kurz danach ab und brachte mich in den Ort. Die Seilbahnstation war schnell gefunden. Es handelte sich eigentlich um einen Sessellift und sah etwas gefährlich aus, aber egal. Ohne Probleme bin ich zum Gipfel gebracht worden. Allerdings war der im Nebel und von oben konnte man nichts sehen. Zum Glück hatte ich kurz vor Erreichen der Wolkendecke noch ein Foto von der Bucht von Neapel gemacht. Immerhin bekam ich oben einen Cappuccino. Im Anschluss daran bin ich wieder nach unten gefahren.

In Anacapri habe ich dann noch das Stadtzentrum besichtigt. Dort gab es ein paar interessante Gebäude. Von dort bin noch etwas in die andere Richtung gelaufen, auf der Suche nach der Villa San Michele di Axel Munthe. Die war auch ganz sehenswert und hatte einen schönen Garten. Man muss sich schon sehr glücklich schätzen, wenn man auf Capri so eine schöne Villa besitzen kann. Zum Schluss bin ich wieder zur Bushaltestelle und habe den Bus zur Marina Grande, dem Fährhafen genommen. Mir taten dann auch langsam wieder die Füße weh, so dass ich auf eine Besichtigung des zweiten Ortes auf Capri, nämlich Capri selbst, verzichtete. Es war dann etwa kurz nach 15:00 und es befand sich ein anderes Schiff im Hafen. Ich habe dann dafür ein Ticket gekauft und das andere zurück gegeben, was glücklicherweise ging. So musste ich nicht 2-3 Stunden Zeit tot schlagen. Die Fähre ist dann auch kurz danach abgefahren und im Gegensatz zur Hinfahrt konnte man auf Deck sein und ein paar Fotos von außen machen. Das habe ich genutzt.

Abschließend lässt sich sagen, dass es sehr schade ist, dass die Blaue Grotte nicht zu besichtigen war und man von der Spitze des Berges keine Aussicht hatte, dafür waren aber bestimmt erheblich weniger Leute dort unterwegs, als zur Hauptsaison. Auch die Temperaturen sind angenehmer und die Preise bestimmt niedriger und als Selbständiger möchte ich natürlich auch Verdienstausfälle minimieren, weil das die eigentlichen hohen Kosten des Urlaubs sind. Ich nehme also die negativen Aspekte eines Urlaubs im Winter bewusst in Kauf.

In Neapel angekommen bin ich wieder zum Hotel und habe dies und das gemacht. Später war ich dann in dem anderen Restaurant, wo mein Hotel für mich einen Platz reserviert hat. Das Essen war ok. Heute gab es keine Pizza, sondern Silvestermenü. Davon habe ich eine Pasta und eine Hauptspeise bestellt. Auch hier gab es viele Fischgerichte, wobei ich aber von der Fähre wenig Fischerboote gesehen habe. Vielleicht gehe ich an den Folgetagen nochmals dort hin, da anscheinend in Neapel die Pizza erfunden wurde.

Für den Rest des Abends hätte es die theoretische Option gegeben, zu einem öffentlichen Konzert am Piazza del Plebiscito und später zum großen Feuerwerk an der Uferpromenade zu gehen, aber das hätte einen weiteren Fußmarsch von insgesamt 3 Kilometer hin und zurück bedeutet und das machen meine Füße nicht mit und ich bin auch zu faul dazu. Statt dessen, sehe ich einen italienischen Musiksender, der live von dem genannten Konzert und anderen in Verona und Mailand berichtet. Das Publikum sah dabei aber etwas älter aus und die Musik ist jetzt nicht der totale Hit. Und um Mitternacht gehe ich vielleicht ans Fenster und mache ein Foto oder zwei und reiche die dann nach. Laut ZDF befindet sich die größte Silvesterparty Europas eh in meiner alten Universitätsstadt Berlin.


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