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Europe » France
June 2nd 2018
Published: June 2nd 2018
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Schon wieder schönes Wetter. Weil Wochenende ist, sind die Straßen voll, besonders MR und Radfahrer.
Mir hat zum Geburtstag jemand, der mich offensichtlich hasst, eine Weltkarte geschenkt, aud der man die Länder freirubbeln kann, in denen man schon mal war. Damit ich da nicht außen rum kratzen muss bin ich heute nach dem ersten Pass nach Andorra gefahren.
Andorra ist heute mit 78.000 Einwohnern und 468 km² Fläche der Fläche nach der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Es ist das einzige Land der Welt, in dem zwei ausländische Amtsträger gemeinsam die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen. Der Bischof von Urgell und der Präsident von Frankreich regieren in einer symbolischen Doppelherrschaft. Zudem wird ein andorranischer Regierungschef gewählt. Andorra gehört zu den so genannten Steueroasen. Eine beachtliche Anzahl von Tagesbesuchern kommt der billigen Alkoholika und des Tabaks wegen. Ich selbst habe Unsummen gespart, weil ich in Andorra billig getankt habe. A gehört nicht der EU an aber schon der Europäischen Währungsunion. Andorra hatte zuerst keine eigenen Euromünzen, kann aber ab 1. Juli 2013 nationale Euromünzen im Nennwert von zunächst 2,342 Millionen Euro pro Jahr herausgeben. Die Ausgabe der ersten Münzen erfolgte Ende 2014.
Durch die niedrige Umsatzsteuer ist das Land für Luxusartikel attraktiv (Gold, Schmuck, Lederwaren, Bekleidung, Kosmetika). Andorra ist ein Land, das hauptsächlich von Dienstleistungen und vom Fremdenverkehr lebt. Es gibt nur wenig Industrie, aber die neue Strategie der Diversifizierung der Wirtschaft kann dazu führen, dass sich in Andorra in Zukunft leistungsstarke und spezialisierte kleine und mittlere Unternehmen, zum Beispiel im pharmazeutischen oder optischen Bereich (Glasaugen), niederlassen werden.
Am 28. Januar 2016 legte die EU-Kommission ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung von Steuerflucht vor, bei dem unter anderem Andorra auf der schwarzen Liste der Steueroasen auftaucht.
Das Unwetter des Jahres beglückte mich bei den letzten Ausläufern der Pyrenäen. Und dann würde es wieder schön.


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