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Published: February 6th 2017
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Wohnzimmer mit Klavier und Webstuhl Tag 157 – „Sleepover“ bei Brigitte Um halb zehn wurden Christian und ich von Brigitte abgeholt. Signe „lieh“ uns ihr aus, da sie auch etwas Hilfe gebrauchen konnte, und ich wollte auch gerne mal ihr großes Grundstück sehen.
Als erstes zeigte sie mir das Haus; Christian war schon einmal hier gewesen. Dann sollte das Öl in der Heizanlage geprüft werden und wir fütterten die Hühner und Schafe. Daraufhin gab es Frokost. Sie holten dann noch irgendwas und ich nutzte die Zeit zum Klavierspielen. 😊
Als sie wieder drinnen waren, bereiteten wir schon mal das Abendessen vor. Ich backte Brötchen und Christian marinierte Fisch und schnitt Gemüse.
Etwas später kam Hans-Henrik vorbei, ein Freund und Bekannter. Er brachte wohl immer irgendwas mit, und unter anderem schenkte er mir ein paar Arbeitshandschuhe, die ihm wohl zu klein waren. Ich unterhielt mich etwas mit ihm, also die Aussage von Signes Profil, dass man viele interessante Menschen kennenlernen könne, stimmte wirklich.
Schließlich fuhren wir zu John und Trine, um Holz zu holen. Zu fünft bildeten wir eine Kette und luden den ganzen Anhänger voll. Danach luden sie uns noch zu Tee/Kaffee und Bollern ein.
Wieder bei Brigitte hyggten wir
uns und erzählten. Schließlich wurde es Zeit fürs Abendessen, und ich machte aus eingefrorenen Beeren, Banane und Kokosmilch einen Smoothie.
Danach las Brigitte ein bisschen am Kamin und ich arbeitete währenddessen an ihrem Webstuhl, wo ein bunter Flickenteppich am Entstehen war.
Schließlich wollten wir zusammen Musik machen. Brigitte spielte Klavier und wir sangen, allerdings hatte sie anfangs ein deutsches Notenheft, was mich nicht besonders begeisterte, und danach ein paar englische Lieder. Schließlich dachte ich an das eine Lied, das ich mit Fabienne gesungen hatte – das war ja eigentlich Schwedisch. Und ich fand es auch: „Vem kan segla förutan vind?“. Ich wollte eigentlich gerne dänische Lieder singen, und zuletzt suchte sie mir dann auch noch eins raus.
Daraufhin kramte sie ein paar kleine Koffer hervor und gab sie uns – Mundharmonika, Blockflöte, zwei Melodika, ein Trommelblech und eine Geige. Wir waren recht fasziniert von der Geige, und nachdem wir ordentlich Katzenmusik fabriziert hatten, beschloss ich, sie alternativer zu spielen – wie eine Gitarre. Ich zupfte die Saiten und schrammelte einfach ein bisschen, und die anderen stimmten in den Takt mit ein. Ja, es war ein lustiger Abend. 😊
Christian war müde und legte sich schon mal
hin – er hatte unsere Matratzen vor den Kamin im Wohnzimmer gelegt – da kam Brigitte die Idee eines „Natmads“ (Nachtessen beziehungsweise Spätstück ^^). Was denn? Nun, das wusste sie nicht, und so improvisierte ich ein bisschen: Zartbitterschokolade, Kokosfett und ganz fein gehackte Mandeln wurden in einem Topf zusammen erhitzt. Danach formte ich Bällchen und stellte sie in die Gefriertruhe.
Während wir warteten, fiel mein Blick auf den Küchentisch, wo Brigitte ihre Weidenkörbe flocht. Das hatte ich ja schon immer mal ausprobieren wollen… Durfte ich nun. Sie zeigte mir, wie ich den Korbboden machte, und so hatte ich nach einer Weile einen Untersetzer fertig. 😊
Nun waren die Pralinen auch hart genug, und Christian wachte auch zum Mitnaschen auf. Danach gingen wir alle schlafen.
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