Advertisement
Published: January 23rd 2017
Edit Blog Post
Tag 144 – Meer & Winterschwimmklub Nachdem ich am Morgen die Pferde versorgt hatte, sollte ich den Pferdeanhänger ausmisten.
Kurt hatte herausgefunden, dass die Aussetzer der Heizanlage auf auslaufendes Wasser zurückzuführen waren. Nun entdeckte Ellen in einem Raum neben der Sattelkammer die undichte Stelle. Deshalb räumten wir den ganzen Raum leer – der Teppich war ganz nass, und es herrschte sowieso ein einziges Chaos. Ich schleppte einige Kartons mit Spielzeug in eine Hütte sowie ein Duzend Kästen mit Aktenordnern ins Haus; Stühle, Bretter und vieles mehr musste an einen anderen Ort. Unter anderem sollte ich auch einen Spiegel in irgendeinen Lagerraum bringen, doch ich hatte die Idee, ihn stattdessen sauber zu machen und in mein Bad zu stellen – da war nämlich keiner, und ich musste immer bis zu dem anderen Workawayer-Bad laufen, wenn ich mal dringend einen Spiegel brauchte. Später kamen dann noch Kurts Sohn und ein Freund vorbei, um uns beim Tragen zu helfen – es standen nämlich auch einige schwere Sportgeräte dort.
Kurz nach dem Mittag fuhren Ellen und ich dann los. Erst ging es zu einem Ort bei Viborg, um ihrer Schwester etwas von dem Wildfleisch vorbeizubringen, und dann weiter bis nach Fjellerup beziehungsweise
20170122_102731
Da ist der Raum schon fast leer - ihr wollt nicht wissen, wie er vorher aussah... Glesborg. Irgendwo dazwischen wohnten nämlich ihre Eltern sowie ihr Exmann mit ihrem gemeinsamen Sohn.
Als erstes gingen wir rüber zu ihren Eltern und tranken einen Tee zusammen. Ellen wollte daraufhin etwas schlafen, und ich hatte die Gelegenheit, zum Strand zu gehen. Es war nur eine Viertelstunde bis dorthin und aus dem Haus konnte man das Meer sogar sehen. Ich lief eine halbe Stunde am Strand entlang und machte mich dann auf den Rückweg, bevor es richtig dunkel wurde.
Als ich wieder da war, gingen wir schnell rüber zu Ellen und Kurts Ferienhaus, das nicht weit entfernt lag. Ellen war wohl öfters hier, weil ihr Sohn hier ja auch lebte. Danach machten wir Abendessen – Exmann, Sohn und Tochter kamen nämlich aus dem Skiurlaub zurück, und da kochte Ellen für sie. Nachdem wir zusammen gegessen hatten, fuhren Ellen und ich ihre Tochter Astrid nach Århus, wo diese studierte.
Anschließend gingen wir noch in den Winterschwimmklub. Ellen war Mitglied und ging immer dort hin, wenn sie mal in der Gegend war. So hatte sie mich gefragt, ob ich Lust hätte mitzukommen, es sei allerdings FKK, ob ich damit ein Problem hätte? Nö, nicht wirklich, kannte mich ja keiner, und
ausprobieren wollte ich es auf jeden Fall mal, jetzt ins Meer zu gehen. So zogen wir uns schnell aus und dann ab ins kaaaalte Wasser (sie meinte es hatte wohl so 3 °C). Und schnell wieder raus und in die Sauna gerannt. Von dort aus konnte man über die stille See blicken und die beleuchteten Gebäude der Stadt sehen. Das war schon echt was Besonderes. Danach gingen wir noch mal ins Wasser, diesmal einen Augenblick länger. Und dann nochmal in die Sauna, diesmal auf der anderen Seite. Daraufhin spülten wir uns noch ganz schnell den Schweiß ab und trockneten uns kurz in der Sauna. Schnell wieder angezogen, und zurück zum Auto.
Ich muss sagen, mir war überhaupt nicht kalt. Das war auf jeden Fall mal ein neues Erlebnis gewesen, und die Ruhe und der Blick übers nächtliche Meer fantastisch.
Jetzt fuhren wir aber wirklich nach Hause, es war schon spät und wir kamen erst Viertel vor elf an.
Advertisement
Tot: 0.071s; Tpl: 0.009s; cc: 10; qc: 31; dbt: 0.0411s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb