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Published: January 24th 2017
Tag 145 – Examensprüfung Diesen Vormittag fuhren Ellen und ich nach Holsterbro zur Universität. Ein Bekannter von ihr hatte dort heute seine Examensprüfung und wir durften zuhören. Das war eigentlich wie bei der mündlichen Abiturprüfung: Er hielt erst einen zehnminütigen Vortrag und danach unterhielten sich die zwei Prüfer mit ihm. Wir saßen als Gasthörer hinten mit drin.
Nach der Prüfung gingen wir raus auf den Flur und warteten auf das Ergebnis. Schließlich wurde er wieder hineingerufen, und kam kurz darauf als frisch gebackener Pädagoge heraus – seine Familie und wir standen zum Tillykke wünschen bereit. Danach wurde erst mal mit Sekt angestoßen und er bekam eine Wollmütze aufgesetzt (wohl ähnlich wie die Schulabgänger in Amerika) und ein paar kleine Geschenke überreicht. Daraufhin fuhren wir zu ihm nach Hause, wo es noch Frokostbuffet gab.
Auf dem Rückweg kauften wir in Herning noch ein paar Dinge ein und besorgten Lederfett im Reitbedarf.
Wieder auf dem Hof musste Ellen noch Frodi und Isafold trainieren. Ich sollte ihr Frodi holen und schön putzen – meistens hatte sie da nämlich keine Zeit für.
Dann saugte ich noch schnell Wohnzimmer und Küche, und holte dann Stjerna. Ich ritt mit ihr (wieder ohne
Sattel) auf die andere Seite des Flusses und dann einmal ums Feld herum. Auf dem Weg unterhielt ich mich kurz mit einer Frau, die auch Pferde am Haus stehen hatte und gerade mit dem Kinderwagen unterwegs war.
Nach dem Reiten fütterte ich gleich die Pferde und ging dann rein, um den Geschirrspüler in der Großküche auszuräumen und etwas dreckiges Geschirr aus dem Seminarrum in die Spülmaschine zu stellen.
Ich wollte Ellen eigentlich fragen, ob noch etwas zu tun sei, doch sie telefonierte mal wieder, und so ging ich erst mal duschen.
Als ich dann allerdings unter der Dusche stand, kam kein Wasser. Na toll, musste ich mich frierend mit meinen ganzen Sachen durchs Dunkle zu dem anderen Workawayer-Bad tasten; wo hier funktionierende Lichtschalter waren, wusste ich nicht. Im anderen Bad kam dann zum Glück Wasser, und auch warmes, nur das Bad war leider nicht geheizt.
Daraufhin ging ich wieder zu Ellen, und sie schlug vor, mit dem Abendessen machen anzufangen. So bereitete ich die Kartoffeln vor und machte Salat. Dieses Mal war Elsebeths Apfel-Sellerie-Salat an der Reihe. Wir hatten keinen Salat, aber so nahm ich halt wieder Spitzkohl; damit schmeckte es zum Glück auch.
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