Opi, wie weit kommen wir ohne Stoßdämpfer? - eine parteiische Sicht der Dinge.


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August 27th 2008
Published: August 27th 2008
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Malerischer Sonnenuntergang :DMalerischer Sonnenuntergang :DMalerischer Sonnenuntergang :D

Vorne die Donau, hinten Vidin (Bulgarien)
Nunja, ganz ohne zum Glück nicht, dass muss ich eingestehen, aber drei ist nun mal einer weniger als vier, oder ist weniger oft mehr? Hm.
Wie dem auch sei - der Tag begann um 7 Uhr in der Früh auf einem Zeltplatz. Ich war heute als erster an der Reihe mit Fahren. Durfte bis zur serbischen Grenze tuckern. Nach diversen Bergpässen und Serpentinen, wo alle fünf Kilometer eine Baustelle kam und damit eine Fahrbahnseite gesperrt war, kamen wir auch an dieser Grenze an. Erste Idee: Wir sparen uns die Fähre und fahren 70 km in Serbien. Nachdem wir die Rumänische Grenze passiert hatten und merkten, dass auf der serbischen Seite dutzende Autos anstanden und es wohl Stunden dauern würde, Idee zwei: Joschka geht rüber, bekommt unbedingt seinen Stempel und wir kehren um und nehmen doch die Fähre. Keiner konnte ahnen, dass er in Begleitung eines Zollbeamten wieder kommt und Dennis und ich ausgefragt werden, ob wir Joschka wirklich kennen.
Immer noch skeptisch ließ er uns umkehren und davon ziehen. Wir also weiter auf rumänischen Landstraßen, 250 km vom Tagesziel entfernt: Es knallt, es gibt rhythmische Knattergeräusche. Joschka und Dennis waren sich so einig wie lange nicht mehr: Wir haben einen Platten.
Deutscher TerroristDeutscher TerroristDeutscher Terrorist

Vor einem "gut gefedertem" Auto...
Also, angehalten und ausgestiegen, nachgeschaut - nichts. Ratlosigkeit in allen Gesichtern. Auf mein meinen Vorschlag hin fährt Joschka ein Stück und Dennis und ich gucken. Nach 10 Metern ist es klar: Irgendwas hängt da unten rechts und klappert, wenns auf die Straße aufschlägt.
Zum Glück sind wir gerade an einer Tanke, also alle Sachen raus, Wagen mittels Wagenheber angehoben, das Problem ist schnell gefunden: Der Stoßdämpfer ist es! Er steckt nicht da drin, wo er drin stecken soll. Böse Zungen könnten nun behaupten, er hätte das Loch nicht gefunden.
Joschka zieht das Astra-Buch zu Rate und wir kommen zu dem Schluss: einfach wieder einhängen. Gesagt getan, Testfahrt. Testfahrer ist Joschka, Teststrecke die Tankstelle. Nach erfolgreichen 100 Metern springt der Stoßdämpfer wieder aus seiner Halterung. Der freundliche Tankwart gibt uns zu verstehen: In 100m ist eine Werkstatt! Also alles eingeladen, losgefahren, mit ungefähr 15 km/h und einem Klappern, dass alle Blicke auf uns zieht. Keine Werkstatt gefunden, also weiter bis zum „Ortskern“ und nachgefragt. Dort wurden wir mit einem Zettel bewaffnet zurück geschickt und konnten uns zur „Autowerkstatt“ durchfragen. Im Endeffekt waren es ein paar bastel begeisterte Einheimische, die ungefähr zwei Stunden gewerkelt haben. 7 Dollar weniger in der Tasche und
Auf dem KutterAuf dem KutterAuf dem Kutter

....wenn das die ADAC Fährenwacht wüsste...
einem abmontierten Stoßdämpfer ging es dann weiter - immer Richtung Sonne :D
Jetzt sind wir im (Luxus-)Hotel (40 Euro die Nacht!!!) angekommen, haben hier wenigstens Wlan und trinken Bier. Prost!



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28th August 2008

Das schien ja eine echt ausgeklügelte Idee gewesen zu sein...nur des Stempels wegen???!! Was hast du davon? Tinte auf Papier! Bei euren vielen Talenten war keiner in der Lage das Auto wieder auf Vordermann zu bringen?? Das wundert mich ja! Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass der Partyastra noch länger als 2 Tage durchhält...
29th August 2008

:-D
Bäh :D Stempel sind Stempel, Länder sind Länder. Beides kann man sammeln, klar oder? xxxx j.

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