PANAMA - COSTA RICA - NICARACUA - HONDURAS - GUATEMALA


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Published: April 9th 2010
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Zurück Richtung MexicoZurück Richtung MexicoZurück Richtung Mexico

Hier aber noch im südlichen in Costa Rica

PANAMA - COSTA RICA - NICARACUA - HONDURAS - GUATEMALA



Von Panamá zurück nach Guatemala war viel derselbe Weg. Von da her ist es langweilig und unnötig davon zu erzählen. Doch ich werde hier aufzeigen was von dem bisher schon Erlebtem abweicht. Und auch da gibts einiges zu berichten, dass ich nicht so schnell vergessen werde.

Wie von San Jose runter nach Panama, fuhr ich auch in zwei Tagen wieder rauf nach San Jose. In David habe diesmal übernachtet. Dort war ein Dorffest ingange, doch ich bin nicht hin. Im Nachhinein ein Fehler weil da wars wriklich net und nicht so gefährlich wie in El Salvador oder Honduras.
Was nicht gleich war wie bei runterfahren, war dass ich die neue Strasse in Costa Rica dem pazifischen Ozean entlang hoch fuhr. Diese Strasse war aber alles andere als interessant, verglichen mit der Panamericana über die Berge. Sie war neu und hat somit einen guten Belag, aber sie ist oft gerade und viel Grün verdeckt eine Sicht auf das Meer. Wenn ich die beach mal gesehen habe, bei zwei Pausen, dann war der Strand steinig, bzw. felsig. Keine grosse Population. Ich denke mir aber das kann hier dank dieser Strasse schneller als gewünscht kommen.

In San Jose, bzw. in Santa Ana wo sich diese Motorradwerkstatt befindet, habe ich auch nach mehrerem Nachfragen dann doch noch in der Nähe ein angenehmes und doch preiswertes Zimmer gefunden. Santa Ana liegt ca. 40 km westlich von San Jose. Also nichts von San Jose wie auf der Triumph homepage beschrieben.

Die Jungs brauchten zwei Tage um die den kompletten Motorservice zu machen und das Kühlmittel zu wechseln. Na ja, das Ventilspiel einstellen ist wirklich nicht so schnell gemacht. Und ich schätze jeden hier, der professionel arbeitet und somit genügend Zeit einplant.

Kurz nach dem ich das Motorrad abgeholt hatte und auf ne Testfahrt gegangen bin, hat mir das Kühlwasser im Expansionsgefäss wiedermal gekocht. Nun, das war ja schon etliche Male so und nun wurde das Wasser aufgefühlt und kann halt etwas überlaufen. Eigentlich müsste das doch der Mechaniker ebenfalls bemerket haben und mir dies mitgeteilt haben... Daher mache ich mir keinen Kopf dass da grob was passieren kann und fahre das bike so weiter.

Ich bin also alles wieder gegen Norden. Rein nach Nicaragua, da war es nicht so bedekt und neblig und ich konnte die zwei Vulkane im
Grün, alles grün...Grün, alles grün...Grün, alles grün...

Selten mal offen
Süsswassersee nun schön sehen, und rauf nach Managua. In Managua habe ich am fast selben Ort wieder übernachtet, der Mensch ist halt ein Gewöhnungstier, und bin dann am nächsten Tag wieder rauf nach Honduras.

Bis rein in Honduras, nie irgendwelche Probleme mit dem Zoll. Es ging irgendwie besser. Auch musste ich weniger warten als zuvor. Ausser an der Nicaragua - Honduras Grenze dann. Da kam ich genau auf Punkt zwölf Uhr an. Mittitagspause. Eine Stunde warten. Was für ein Schmarren...

Ich bin von der Panamericana abgebogen, rauf nach Tegucigalpa, der Hauptstadt Honduras. Es war ‚bloody hot’. Wohl nah an 40 Grad wenn nicht gar darüber. Tegucigalpa ist eher eine kleine Stadt mit vielen weissen Häusern in den Hügeln. Ups, hab grad nachgeschaut. Sind immerhin 900'000 Leute die dort leben. Guatemala City hat 3.1 Millionen habe ich jetzt grad bemerkt und ist somit die gösste Hauptstadt Zentralamerikas, was ich zwar wusste aber ich dachte immer es seien ca. 1.6 Milionen...
Machen wir kurz den Zahlensalat zum Verkgleich; Wie gesagt Guate hat 3.1 Milionen. Belize City 66'000, San Salvador 1.8 Millionen, Tegucigalpa 900'000, Managua 900'000, San Jose 340'000 und Panama 450'000. Kommt immer drauf an wieviel man rund herum noch dazu rechnet.
Ich will ja hier nicht einen Reiseführer erstellen, sondern lediglich meine Erlebnise niederschreiben.

Ich bin weiter über die hohen Berge gegen Nord - Osten nach Comayagua. In Comayagua habe ich in ein Hotel eingebucht da ist mir gleich die unfreundliche Person an der Reception aufgefallen. Aber noch interessanter war das Bild auf dem Kalender das sie neben sich stehen hatte. Die Kappelbrücke von Luzern. Da kommen ja schon fast Heimatgefühle auf...

Weiter bin ich am nächsten Tag gegen Norden nach San Pedro Sula die grösste Stadt im Norden oder Nord - Osten von Honduras. Dort war so viel Verkehr und es ging nur langsam vorwärts das mein Kühlwasser wiedermal zu blubbern anfing. Der Lüfter lief auf Hochturen. Shit! Immer mehr kam mir der Gedanke dass es die Zylinderkopfdichtung verblasen hat, also leckt. Doch da war kein weisser Rauch von verbranntem Kühlwasser am Auspuff zu sehen, aber auch kein Kühlwasser im Motorenoel oder umgekehrt. Also weiter.

Die Themperatur war höher als normal aber nicht im roten Bereich. Einwenig mehr als die Hälfte der Analoganzeige nach, wo sie normalerweise nur etwas über das Minimum herauskommt. Irgendwas stimmt da wirklich nicht. Aber ich war schon wieder weiter aus San Pedro hinaus.
An einer Tankstelle habe ich dann nochmals Benzin aufgefüllt, doch dann... Dann als ich den Starter drückte, keinen Wank. Irgendwie war die Batterie leer. Na dass kann passieren wenns so heiss ist, dass es mal eine Batterie nimmt. Das war ja auch beim vorgängigen Besitzer meiner 12er GS BMW in der Wüste Australiens der Fall gewesen. Somit hoffte ich doch noch ein paar Kilometer weiter zu kommen wenn ich das Ding wieder starten kann. Die Arbeiter an der Tankstelle hatten selbstverständlich kein Überbrückeungskabel dort. Anschieben mit all dem Gewicht und bei dieser Themperatur... Doch es hatte gerade neben der Tankstelle ne Neigung. Somit konnte ich das Moto anrollen und es lief wieder. Also fuhr ich weiter.

Doch nur ein paar wenige Kilometer weiter, ich hatte gerade Puerto Cortez hinter mir gelassen, waren alle Anzeigen weg. Somit hielt ich an. Keine Armatouren mehr. Alles tot. Gegenüber war so irgend ein Fussball - Grümpelturnier ingange. Eine tienda, also ein kleiner Tante Emma - :Laden daneben. Dort bin ich somit mal als erstes Fragen gegengen ob es hier einen Mechaniker gibt. Klar doch gibts das. Aber ich habe schnell rausgefunden dass das nur so ein Schuppen ist wo ein
Ist doch wunderbar hier durch zu fahrenIst doch wunderbar hier durch zu fahrenIst doch wunderbar hier durch zu fahren

Das macht mich an noch ein paar Tage auf der Halbinsel Nicoya zu verbringen...
Junger was rumwercht. Ne.

Ich hatte aber grad fünfzig Meter zuvor eine Tafel welche zu einem Hotel weist passiert, also das ist ne Chance. Es war Freitag Ein Uhr Nachmittags. So habe ich das bike zurückgestossen, bin darauf gesessen und den kleinen Abhang hinunter von der Strasse habe ich das Aggregat nochmals zum Leben erweckt. Schnell zu diesem Hotel aber dann fahre ich nicht mehr weiter, auch nicht mit Batterie laden, das ist mir zu heiss. Dem bike wohl auch...

Dann beim Hotel musste ich ne Lösung haben. Wenn kein qualifizierter Mechaniker zu meinem Motorrad kommen kann, so muss das Motrorrad zum Mechanker. Aber wo. Der nächste halbwegs grössere Ort war Puerto Barrios schon in Guatemala ca 50 km entfernt. Das Hotel hatte nur eine suit für 100 Dollar frei. Na das wär ja schön gewesen in diesem Grün mit dem der weiss - sandy - beach, aber das löst mein Problem nicht. Und zu dem ist es viel zu teuer.

Also habe ich gefragt ob man hier nicht jemanden auftreiben kann der mir mein Motorrad auf einem pick up truck über die Grenze bis nach Guatemala City bringen kann. Das sind dann etw 350 km. Das
Auf der neuen Strasse der Pazifikküste Costa RicasAuf der neuen Strasse der Pazifikküste Costa RicasAuf der neuen Strasse der Pazifikküste Costa Ricas

Ist selten so eine Sicht von der Strasse her möglich...
kostet mich zwar auch ein Vermögen, aber anhand der zwei grossen Probleme, kochendes Kühlwasser und keine elektrische Power, schien mir das der beste Lösungsansatz. Wenn ich auch von diesen Leuten bei Triumph Guatemala nicht viel halte, besser ist es dort richtig nach der Ursache zu suchen und nicht hier etwas von einander zu schrauben und dann sehen wir mal.

Ein Angestellter des Hotels hat einen Kumpel angerufen, der das machen könnte. Dieser wollte 450 US Dollar für diesen Transort. Das ist ja horend viel. Der Zufall wollte es dass grad einer mit einem kleinen Isuzu pick up zugefahren kam, der Möbel geladen hatte und dies eine Touristenfirma war diese mit diesem Hotel zusammen arbeitet. Einer der beiden Männer hat mir angeboten diesen Transport für 300 Dollar zu machen. Er müsse nur schnell abladen und dann können wir los. Es hat sich rausgestellt das er der Chef war und nicht fahren musste...

Perfekt. Genau für solche Sachen habe ich noch das eine oder andere Spannset zusätzlich mitgeschleppt. Somt sind wir mit dem ‚Tigerli’ auf dem Rücken schon um Zwei Uhr unterwegs Richtung Guatemala losgefahren.

Über die Grenze war kein Problem. Die haben mir nur ein kleines Zettelchen ausgestellt, dass ich passiert habe. Ich musste nach Puerto Barrios, wieder mal zum SAT, um die definitiven Papiere zu holen. Puerto Barrios liegt etwa 10 km in der entgegengestetzen Richtung in die wir nach Guate mussten. Da verloren wir mindestens eineinhalb Stunden durch die Behörden. Ich habe noch kurz den Typen der Comeca, also Walter von Triumph Guatemala angerufen, aber wie immer. Wir haben keinen Parkplatz. Nimm einen öffentlichen, bewachten Parkplatz irgendwo. Irgendwo...!? Ich kann ja nicht fahren mit dem Teil... Und der Fahrer, seine Name übrigens ist Patricio, wollte am selben Tag wieder zurück nach Honduras fahren. Auch wenn die Grenze über die Nacht offen wär, das wär glatter Selbstmord.

Warum? Das kann ich euch sagen. Das ist nicht wie in der Schweiz wo man durch die Nacht fahren kann. Da gibts keine Strassenlampen. Da gehen Menschen mit Kinderen (ja sogar nachts mich Kindern) auf der Seite unmitelbar neben den trucks die durchbrausen, ohne dass man sie erkennen kann. Da fahren Fahrzeuge ohne Licht. Wirklich ohne. Nicht einmal ne Nummerbeleuchtung. Sogar die grossen 40 t trucks gibt es mit nicht mal einem Licht. Von den Schalglöchern die man nicht sieht ganz zu schweigen...

Ich kann sagen dass war
Es ist alles stark bewachsenEs ist alles stark bewachsenEs ist alles stark bewachsen

Tja, man könnte hier schon verweilen wenn man die nötige Zeit hat... Hier übrigens diese Palmenfelder zur Kochoelgewinnung.
ne Horror - Fahrt. Auch seine Lichter waren wie erwartet. Ein Ablendlicht war sehr schwach, das andere hat den Heiland angeleuchtet. Fernlicht ging auch nur eines. Und Patricio ist am Tag schon viel gefahren. Der war hundemüde. Er wollte um zehn Uhr in Guatemala City sein. Von wegen. Wir haben dann sicherheitshalber mal einen kurzen break eingelegt um was ganz schnell zu essen und uns zu erfrischen, dann aber gleich wieder weiter.

Kurz darauf hat uns die Polizei angehalten. Natürlich wenn die einen verlotterten pick up mit Honduras - Nummernschild in Guatemala sehen, der ein Motorrad mit US - Nummernschild geladen hat. Das ist sehr verdächtig. Doch ich konnte mit den Papieren ja alles ausweisen. Der Polizist war eigentlich noch ein ganz flotter Kerl und hat das eine oder andere Witzchen gerissen. Ich musste das enfach auf einem Foto verewigen.

Weiter kamen wir an eine Baustelle. Die Strasse war für eine glatte Stunde gesperrt. Was für eine mühsame Sache wenn man sonst schon so müde ist und man noch warten muss. Zeit zum schlafen und sich etwas erholen. Jedenfalls für Patricio.
Das gab mir Zeit die nächtsten Schritte durchzudenken. Wie z.B. ihn zu fragen ob er den Bretterladen
Dann wieder in Santa Ana, San Jose, Costa RicaDann wieder in Santa Ana, San Jose, Costa RicaDann wieder in Santa Ana, San Jose, Costa Rica

Zeit endlich mal das Ventilspiel neu einzustellen. Motorenservice und Kühlmittel ersetzen, da das Ding ja schon etliche Male warm geworden ist.
womit wir das Motorrad auf den pick up gestossen haben, ob er diesen mitgenommen hat, ich habe ihn nicht aufgeladen war mit meinem Gepäck beschäftigt. Nein. Kein Problem wir können das von Hand abladen, meinte er. Ist ja nicht schwer. Ich bin immer noch dabei zu lernen mich über solche Sachen nicht aufzuregen. Es wird ja wohl einer in einer Grosstadt rumwatscheln der uns hilft...

Um Ein Uhr morgens sind wir in Guate bei Comeca eingetroffen. Also drei Stunden später als gedacht. Tatsächlich war da einer der grad verbei lief. Ein junger, leicht gebauter Kerl. Aber er half. Wenn auch nur dass das bike gerade nach hinten von der Ladebrücke runter kam. Patricio und ich haben es runtergehoben.
Dort habe ich es dann an eine Metallstange gekettet mit dem zusätzlichen Schloss das ich habe, und selbstverständlich das Lenkschloss geschlossen. Dort in der Zona 10 ist es eigentlich eine sichere Gegend der Stadt. Die Polizei patrouliert dort regelmässig, aber wie ich ja weiss heisst das nicht wirklich viel. Zum Glück waren es nicht viele Stunden bis zur Dämmerung.

Patricio war schon öfter in Guate und hat mir das Hotel Biltmore empfohlen, nur ein paar Schritte entfernt. Dort sind wohl
Bei diesem schönen kleinen Hotel in Santa Ana...Bei diesem schönen kleinen Hotel in Santa Ana...Bei diesem schönen kleinen Hotel in Santa Ana...

...habe ich das Motorradl noch ein paar mal abgeknippst. Schliesslich will ich es ja noch mal verkaufen...
jeweils seine Kunden, die reisenden Ärtzte von denen er mir erzählt hatte. Er selber hat verausgehend bei ein paar Freunden angerufen, ob er nicht dort ein paar Stunden schlafen könne. Dies war ok, trotzdem bat er mich um 50 Dollar weil er nicht genügend Geld für ein Hotelzimmer hätte. Der dachte wohl ich sei doof oder verstehe überhaupt kein Spanisch (obwohl wir die ganze Zeit nur Spanisch gesprochen haben und er auch en paar Brocken Englisch spricht, mal ein halbes Jahr in New York lebte). Sie versuchens einfach immer wieder... Langsam kenne ich alle diese Kleingauner...

Das Hotelzimmer war wirklich fein. 60 Dollar die Nacht inmitten Guatemala City. Das ist ein guter Preis. Das geräumige Zimmer zwei grosse Betten, im Bad alles Marmor, tja sogar mit Badewanne, einen schnellen Internetanschluss für mein Läppi, einen grossen tv, einen grossen pool hinter dem Hotelblock, gutes Frühstück... Was will man noch mehr?

Walter, dieser ‚wir können nicht - wir wollen nicht’ von der Triumph Werkstatt hatte mir am Telefon gesagt ich solle pünklich um Acht Uhr am Morgen erscheinen. Dieser ‚pain in the ass’. Er kam um Neun Uhr und öffnete die Firma. Schon wenn ich den Typen anschau weiss ich
Wieder in Nicaragua am grossen Lago de NicaraguaWieder in Nicaragua am grossen Lago de NicaraguaWieder in Nicaragua am grossen Lago de Nicaragua

Nun kann man die beiden Vulkan - Inseln sehr schön sehen.
dass nichts Schlaues dabei rauskommen wird. Am Samstag haben sie normalerweise geschlossen aber trotzdem offen. Das heisst der Mechaniker und die Lady in der Zahlungsabteilung, wie es das hier ja überall gibt, sind nicht im Geschäft. Also habe ich nur mein Motorrad reingestellt und mich bis Montag vertrösten lassen. Der Chef war nicht da. Kommende Woche war die Semana Santa und da geht bekanntlich jeder, der der es sich leisten kann, in Urlaub. Somit konnte ich nur am Montag auf den Mechaniker hoffen um dann den oder die Fehler zu finden. Ich wusste aber schon das das nicht so schnell geht. Höchstwahrscheinlich muss ich auf den Chef warten, der ja in England alle diese Triumph Kurse gemacht haben sollte und ebenfalls ein paar Jahre in Deutschland wohnte. Seine Frau sei Deutsche. Ich habe diesen Chef vorher nie gesehen obwohl ich ein paar Mal dort war.

Nach dem Frühstück habe ich meine ehemalige Schlummermutter in Antigua angerufen. Nun, es könnte ja sein dass sie ein Zimmer frei hätte. Klar war das besetzt. Aber sie hat mir gleich gesagt dass sie sich für mich umschaut. Die hat rumtelefoniert und ist bei ihren Freundinen und Bekannten anklopfen gegangen. Unglaublich. Es dauerte ca.
Managua schon wieder passiertManagua schon wieder passiertManagua schon wieder passiert

Im Norden des trockenen Nicaraguas
drei Stunden hatte ich ein Zimmer in Antigua. Und das in der Semana Santa. Beziehungen sind eben wichtig.

Die Lage meines derzeitigen Hotels übrigens, ist genau zwischen der Triumph Werkstatt und dem Hooters von Guatemala. Ich habe mir dieses Hotel nicht ausgesucht... Es war gediegen dann dort den Samstag und Sonntag auszuspannen.

Am Montag ging ich also in die Triumph Firma und habe mit Cesar, dem Mechaniker, versucht das Problem zu lokalisieren.
Zuerst die Kühlung. Wir haben den Termostat rausgenommen. Natürlich keinen neuen an Lager. Ich habe diesen in einem Becken mit Wasser gekocht, allerdings ohne Themperatur zu messen. Er ist aufgegangen, aber hatte keinen Wiederstand. Somit konnte ich sagen, der ist faul. Wer braucht schon einen Termostat bei diesen Themperaturen hier... Also raus mit dem und zusammen bauen. Noch das Kühlwasser ersetzt und die Batterie geladen, haben wir den Tigerl wieder gestartet. Bis daher hätte ich das auch in einer kleinen Werkstatt machen können.

Doch dann haben wir festgestellt, dass die Ladung der Batterie nur 11.5 Volt bis allermaximal 12 Volt beträgt. Diese sollte bei ca . 14 Volt liegen. Also was kann das sein? Die Sicherungen waren alle ok. Ich weiss nicht in aller Welt
Wirklich eine eifache LebensweiseWirklich eine eifache LebensweiseWirklich eine eifache Lebensweise

Ich habe aber noch ärmere Gegenden in Honduras gesehen...
warum, aber diese Firma hatte einen neuen Spannungsregler an Lager. Ein elektronisches Erstatzteil dass 450 Dollar kostet und sehr selten ersetzt werden muss, aber einen Rückspiegel und einen Termistat haben sie nicht. Was für eine Blamage....

Es war ein Knautsch den Regler versuchsweise wechseln zu dürfen und im Falle dass es nicht das Problem löse diesen wieder ans Lager zurückzulegen. Ich kann verstehen, dass man das nicht gerne macht, denn elektronische Teile haben normalerweise eine Garantie bis sie das Haus verlassen. Aber unser Walter, der sich nicht als Chef sieht, der auch absolut keine Ahnung von Technik hat, der wollte das nicht. Wir erinnern uns; wir können nicht - wir wollen nicht. Ich weiss nicht wie der da geschäften kann. Ist eben nicht der Sozialismus wie wir das kennen. Doch Cesar konnte ihn dann überzeugen und wir haben diesen Regler reingehängt. Immer noch dasselbe. Also musste es was anderes sein.

Dann kam ein Typ auf einer Triumph Daytona gefahren. Sein Name ebenfalls Walter. Ein ganz flotter Motorradfahrer wie man sich das vorstellt. Ich hab mit ihm geschwatzt und dabei festestellt dass er der Typ ist mit der anderen grünen Triumph Tiger 955i die zum Verkauf im show room
Da gibts nicht viel zu sehenDa gibts nicht viel zu sehenDa gibts nicht viel zu sehen

Und es wird wieder wärmer. Merklich wärmer...
steht. Er hat uns erlaubt an seinem bike Messungen vorzunehmen um diese mit meinem bike vergleichen zu können. Später hat er mir seine Telefonnummer gegeben und mir gesagt, ich solle in anrufen was für ein Problem oder Frage ich auch immer habe. Er sei mit seinem Tiger in Alaska gewesen und wisse um die Schwierigkeiten die man haben könne wenn man so unterwegs ist. Also ein sehr hilfsbereiter Mensch.
Ich bin mir garantiert sicher, dass wenn dieser andere Walter, der PIA - Walter (pain in the ass), wenn der ihn angerufen hätte ob ich seinen rechten Rückspiegel haben könnte und er in ein paar Wochen einen neuen kriegt, garantiert hätte der ja gesagt. Ich habe übrigens als ich das erste Mal in bei den anderen Jungs in Santa Ana, San Jose war, diesen Spiegel ersetzt. Die haten so was an Lager.

Es blieb mir also nichts anderes übrig als eine Woche Semana Santa in Antigua zu verbringen und auf die Rückkehr des Chefs zu warten. Es war ja auch schon wieder Fünf Uhr nachmittags. So habe ich mich mit meinem ganzen Karsumpel, den Boxen, Tasche, Tankrucksack etc. in ein Taxi begeben und bin nach Antigua gefahren.

Mal schauen
Und dann kam ich zum Zoll Und dann kam ich zum Zoll Und dann kam ich zum Zoll

Die Nicaragua Seite, ohne Problem. Doch die Honduras Seite, wegen Mittagspause geschlossen. Eine Stunde waaaaaaarten!
ob Gott durch die Semana Santa eine Eingebung hat was meinem Tigerli fehhlen könnte...



Additional photos below
Photos: 32, Displayed: 32


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Sind ja nur ein paar Meter nach HondurasSind ja nur ein paar Meter nach Honduras
Sind ja nur ein paar Meter nach Honduras

Eigentlich möchte ich ja gar nicht nach Honduras. Doch es muss sein wenn ich gegen Norden will...
Ich freute mich auf die Abkühlung in den BergenIch freute mich auf die Abkühlung in den Bergen
Ich freute mich auf die Abkühlung in den Bergen

Dahinter liegt Tegucigalpa, Hauptstadt Honurdas.
Den Brummis nach hinaufDen Brummis nach hinauf
Den Brummis nach hinauf

Da überleg ich mir mehrmals ob ich überholen will, denn ich hab ja genügend Zeit.
Ein Zimmerchen in ComayaguaEin Zimmerchen in Comayagua
Ein Zimmerchen in Comayagua

Die unfreundliche Dame ging mir auf die Nerven, doch das Bild aufm Kalender erfreute mich umsomehr... Kappelbrücke Luzern.


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