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Published: December 11th 2009
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Bis kurz vor der Grenze nach Belize gings zuegig - dann gabs aber keinen Anschluss nach Belize City von wo aus wir uns Richtung Caye Caulker am Korallenriff aufmachen wollten. Per Taxi fuhren wir deshalb Richtung Zentrum von Chetumal (Mexiko) um eine Naechtigungsmoeglichkeit zu suchen, wurden jedoch waehrend der Fahrt prompt vom Taxifahrer ueberzeugt noch am selben Abend nach Belize ueberzutreten und am naechsten Morgen von der Stadt Corozal per Express-Boat auf die Insel Caye Caulker zu fahren. Gesagt getan, sind wir an die Grenze und dann mit dem ordinaeren Bus bis zum Zielort. Die Spanischkenntnisse haben waehrend der kurzen Fahrt im Bus leider auch nicht gereicht, um mehr ueber die neue Reiseroute zu erfahren. Eine halbe Stunde spaeter sind wir draufgekommen, dass in Belize vorwiegend Englisch gesprochen oder zumindest gut verstanden wird. Da jedoch auch andere Sprachen wie Spanisch und Maya verwendet werden, hatten wir im Bus noch nichts davon bemerkt. Genaechtigt wurde gleich ein paar Meter vom Pier entfernt, was nicht schlecht war, da es bereits um 7.00 Uhr frueh weitergehen sollte. Um einen erholsamen Schlaf zu gewaehrleisten, wurden auch noch die ersten Belizeanischen Biere gemeinsam mit dem Chef des Hauses getrunken, welcher schon bei Ankunft im Hotel einen
ordentlichen Seegang aufzuweisen hatte.
Frueh morgens verliessen wir dann das Festland und erreichten nach 1 1/2 Stunden die ca. 8 KM lange Insel Caye Caulker, welche bei Ankunft unverzueglich ihren karibischen Charme offenbarte. Ein voellig entspannter Ort, mit Rastakult und Freundlichkeit als staendige Wegbegleiter. Ja, man ist gar am Anfang etwas verwundert, dass man von fast jedem auf der Strasse begruesst wird. A propos Strassen ... das sind eigentlich nur Wege aus weissem Sand .... und Golfwagerl (Elektro) sowie "City Cruiser" Fahrraeder sind die Hauptverkehrsmittel. Die Zeit auf der Insel wurde nach den vielen Stationen und Transfers genutzt, um vorwiegend an der Strandbar oder den Bankerln im Wasser zu sitzen, ein paar Bierchen zu trinken und Hummer zu essen. Am Korallenriff haben wir geschnorchelt und im beruehmten "Blue Hole" getaucht - bis auf 42 von 125 moeglichen Metern zumindest. Papageien tummeln sich ebenfalls auf den Palmen der Insel und Marijuana wird gar oefter angeboten, als eine Taxifahrt in Bangkok.
Am vierten Tag haben wir das Paradies verlassen und sind zur Anlegestelle in Belize City geschippert. Die 20 Minuten Gehzeit durch die kleine Stadt bis zum Busbahnhof haben ausgereicht, um zahlreiche Eindruecke anderer Rucksacktouristen ueber Belize City zu bestaetigen
- dreckig, herabgekommen und mit Junkies uebersaet, weshalb man nicht mal am Tag ein sicheres Gefuehl hat.
Naechstes Ziel war San Ignacio im Westen von Belize. Der Ort ist umgeben von zahlreichen Nationalparks und bekannt als Ausgangspunkt fuer unterschiedlichste Touren (zB Maya-Ruinen, Jungle-Trekking, Rafting, ...). Zur Abwechslung vom "Ruinenalltag" haben wir uns schliesslich fuer eine Hoehlentour entschieden. Bestens bewaffnet mit Mosquitospray und hydrophiler Ausruestung (=Badehose) sind wir durch den Dschungel gewandert und bis zum Eingang der Hoehle vorgedrungen. Der Eingangsbereich musste bereits durchschwommen werden und dann gings mit Stirnlampen durch die teilweise sehr engen Schaechte ins Hoehleninnere. Schwimmend und kletternd haben wir uns fortbewegt ... und abgesehen von der Hoehle selbst auch viel anderes gesehen .... Stalaktiten/Stalakmiten, Kristalle, Maya-Artefakte und menschliche Skelette (http://www.belizex.com/tunichil_muknal.htm).
Mehr Zeit fuer Belize ist nicht mehr geblieben und wir haben uns Richtung Guatemala aufgemacht.
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