GUATEMALA


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Published: March 10th 2010
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Fruehstueck am Lago AttitlanFruehstueck am Lago AttitlanFruehstueck am Lago Attitlan

Da kann ich nur sagen; Es war ganz einfach herrlich.

GUATEMALA




Tja, das Land Guatemala ist definitiv nicht Antigua. Wo in Antigua Stromleitungen unterirdisch geführt werden, Häuser in den benannten Strassen eine Nummer tragen, Abfall zwei mal wöchentlich eingesammelt wird und unerwünschte Strassenhunde nachts auf mysteriöse Weise von der Strasse verschwinden, das geschieht weissgott nicht überall. Die Spannweite reicht von überhaupt nichts haben und organisiert sein, bis zu der hypermoderenen Stadtteilen Guatemala Citys.

Ich meinerseits bin dankbar dass ich ein Motorrad habe das mich flexibel und vergleichsweise zum Öffentlichen Verkehr in keiner Zeit von Ort zu Ort bringt. Auf der anderen Seite ist es immer eine Frage wo und wie man das bike unbeaufsichtigt parken kann. Die Antwort ist simpel; Nirgens. Somit muss immer ein bewachter Parkplatz gefunden werden um das Ding einigermassen in Sicherheit stehen lassen zu können. Und auch das ist keine Garantie. Es ist tatsächlich ein riesiger Unterschied zu Australien / Neuseeland wo man nie eine Tür des Hauses oder ein Auto verschliessen muss. Ja, ausser in gewissen Regionen wie Städte etc. natürlich.

Somit bin ich oft auf Tagestouren gagangen. Eigentlich nur meine Lieblingsbeschäftigung gemacht, Motorradfahren. Guatemala ist nicht sehr gross, und so kommt es dass wenn man die guten Strassen fährt
Grrrr....!!!!Grrrr....!!!!Grrrr....!!!!

Wiedermal ein Nagel im Hinterradreifen. War mit ner Australierin (aus Gippsland, Victoria) in Guatemala City und mit nem Umweg, es war schon dunkel, noch dieses Malheur. Konnte aber das bike in nem geschlossenen Park ueber Nacht lassen. Mit dem Bus zurueck und am naechsten Tag reparieren gegangen.
auch schnell wohin kommt. Da Antigua relative Zentral gelegen ist, kann man auch viele Orte mittels Tagestripp erreichen.

Wie zum Beispiel der ganz kurze Ausflug nach Guatemala City. Runter, oder besser gesagt rüber nach Guate, da es etwa ebenfalls auf 1'500 m.ü.Meer liegt, ist es ein Katzensprung mit dem Motorrad. Man fährt eine zweispurige Strasse über ne Bergkette und dann die Hauptachse die die Westküste mit Ciudad Guatemala verbindet wieder runter. Das geht eben dann eine dreispurige Strasse (eine Linie) mit vielen Kurven runter. Dort gibts Verkehr wie das nur in einem Drittwelt - Land vorkommen kann. Da gibts die die schneller untewegs sind und die die langsamer unterwegs sind. Dann gibts die schweren Fahrzeuge und die leichten. Es gibt die die moderne, funktionierende Fahrzeuge haben und es gibt eben auch hier die anderen. Zu Deutsch; Es gibt Motorräder die relative rassig unterwegs sein können, es gibt kriechentde Autos und Lastwagen die weder ein Licht noch wirklich funktionierende Bremsen haben. Verkehrssicherheit ist jedermanns Sache, aber sicher nicht Sache des Staates. Somit ist wirklich äusserste Vorsicht geboten.

Ich habe aber immer noch nicht rausgekiegt wer hier für einen reibungslosen und sicheren Verkehr verantwortlich ist. Klar gibt es einige Polizisten,
Wenn Rosen an der Strasse verkauft werden...Wenn Rosen an der Strasse verkauft werden...Wenn Rosen an der Strasse verkauft werden...

...dann verstehe ich das. Aber Quitsch-Entchen und Schwimmreifen mitten in der Stadt von Guatemala City wo weit und breit kein See und Meer rum ist, das zeigt mir wie arm und verzweifelt die Befoelkerung sein muss.
die den Verkehr während der rush hour regeln, aber die Guarda Muncipal, also die normale Gemeinde Polizei, die habe ich bisher nur immer gesehen. Die sind sehr present. Mit schweren Uniformen und kugelsichern Westen und schwer bewaffnet mit pump - actions (die kurzläufigen Gewehre mit den grossen Kalibern) sind sie allgegenwärtig. Doch ich würde ja lügen wenn ich sagen würde ich fahre immer nur so schnell wie es angeschrieben ist (falls überhaupt was angeschrieben ist). Nie bisher hat mit ein so ein Mensch, oder einer einer ähnlichen Spezies, angehalten wegen zu schnellem oder unvorsichtigem, riskanten Fahren oder wie man das auch immer nennen will, angehalen. Natürlich fährt man mit nem Motorrad bei stehenden mehrspurigen Kollonen zwischendurch. Es ist sicher riskant, allerdings nicht so extrem wie in Asien da die Strassen meist breiter und besser sind und in Asien viel mehr scooter unterwegs sind. Es nimmt aber jeder auf den anderen Rücksicht, und so funktioniert es einfach.

Doch. einmal wurde ich angehalten. Es war leichter Verkehr am frühen Abend, aber ich hatte nichts ausgefressen. Und zwar waren das drei Polizisten in Guate, Avenida Bolivar. Mit ihren drei Motorrädern, 125 ccm, haben sie mich von hinten rausgewunken. Doch die wahren mehr
Das war ein Trip Das war ein Trip Das war ein Trip

Rauf zum Lago Atitlan. Am zweiten Tag nach Huehuetenango, ueber die Terrasseria (Naturstrasse) nach Coban und wieder via Guatemala City nach Antigua. 12 h im Sattel am zweiten Tag!
an meinem Motorrad interessiert. Irgendwas aber mussten sie ja konrollieren. Doch da gabs nichts das sie kontrollieren konnten, denn ich hatte nur meinen schweizer Führerausweis dabei. Weder den internationalen Führerausweis noch die temporäre Zulassung für das Motorrad in Guatemala hatte ich dabei. Klar auch nicht Registraton oder Eigentumserklärung. Ich habe den Herren angeboten mich nach Antigua zu begleiten und die Sache dort anzusehen. Doch der eine meinte sie haben nicht soviel Benzin um so weit und zurück zu fahren. Ne dreiviertel Stunde ein Weg... Na ehrlich war er ja... Dann habe ich einem angeboten mich auf meinem bike zu begleiten, ich würde ihn dann wieder zurück bringen. Auch wenn er selber fahren dürfte, der wollte einfach nicht. Auf meine Frage hin wie wir das Ganze lösen wollen, wollte er auch kein Geld. Also was blieb anderes übrig als mich wieder springen zu lassen. Klar konnten sie mich einbuchten, aber das hätte ja auch nichts geklärt. Ne, so lange nicht n Unfall hast oder betrunken fährst, da passiert mit der Polizei nicht viel. Touch on wood...!

Also ging ich an einem Samstagmorgen wiedermal nach Guate um einen Hinterradpneu zu suchen. Nicht einfach einen Pneu, sondern einen Continental TKC 80. Das war ein Abenteuer. Nicht nur an diesem Tag war ich unterwegs um das Ding ausfindig zu machen. Die Motorradgeschäfte, da ist keine Spur von miteinander arbeiten. Aber an diesem Tag bin ich mit einer Australierein namens Narelle, runter nach Guate. Sie wollte ein paar Münzen in US Dollar bei einer Bank in Quetzales tauschen. Das wird wohl schwierig werden, war es auch. Erfolglos.

Aber auch ich wurde nicht fündig für meinen Pneu da gibts nur Pneus für die kleinen Motorräder. Also haben wir nach nem lunch den Tag noch etwas mit nem kleinen Ausritt verlängert. Wir sind rauf gegen das Hochland, Richtugng Attitlan See aber nicht ganz, und wollten dann mit nem Bypass wieder zurück nach Antigua. Aber in ner Talsenke kurz vor Parramos war Ende Feuer. Ein Plattfuss am Hinterradreifen. Zum Glück war dort grad so ein..., so ein..., nun ja, so ein Park. Die Leute gehen da hin um Geburtstagspartys etc. zu feiern. Ist im grünen Wald mit einem Bach und den nötigen Anlagen die es braucht. Das ganze hat einen Haag rundherum und ist bewacht, wie praktisch alles hier. Die Leute dort waren sehr freundlich und erlaubten mir das bike drinnen zu parken wenn ich morgens
Es wuerde sich lohnen da nochmals hinzugehenEs wuerde sich lohnen da nochmals hinzugehenEs wuerde sich lohnen da nochmals hinzugehen

Etwas laenger als nen Abend zu bleiben... Aber es gibt ja noch mehrere Seen, noch schoenere habe ich mir sagen lassen...
dann wieder komme um das Ding zu reparieren. Kein Problem. So sind wir halt mit dem Bus zurück nach Antigua.
Also bin ich dann am Sonntagmorgen wieder hin und habe die Arbeit erledigt.

Doch dann ein etwas grösserer Trip, der grösste den ich in Guatemala gemacht habe, ging an einem anderen Samstag rauf zum Lago Attitlan. Dort bin ich um den grossen See gefahren, inklusive eine Dreiviertelstunde im Bachbett, ansonsten kommt man nicht rum. Auch führen die Strassen immer wieder in die Dörfer rein. Keine Umfahrung. Keine Signalisation. So endet man immer wieder inmitten des Marktes. Das braucht Nerven...

Der See liegt von Bergen, also Vulkane, umgeben. Die sehen irgendwie alle gleich aus... Doch es war schön. Die Landschaft erinnerte mich irgendwie an die Schweiz. Berge und dazwischen Seen. Also habe ich mich in San Pedro de la Laguna, einem der Touristenorte in einem Hotel niedergelassen.
Da ist nicht wirklich viel los, und das war gut so. Noch schöner war dann am Sonntagmorgen das Früstück direkt an diesem See. Traumhafte Farben und die angenehme Morgenfrische. Die Spiegelung der Berge im Wasser, unter mir der kleine Bootshafen von dem man Einheimische wie Touristen auf dem See befördert. Blos keine
Da bin ich um den See gefahrenDa bin ich um den See gefahrenDa bin ich um den See gefahren

Ne Dreiviertelstunde in nem Bachbett war nicht jedermanns Sache. Die Leute haben da schon gestaunt und mich gefragt woher ich komm...
Hektik aufkommen lassen. Was für eine Idylle. Wirklich herrlich. Da konnte ich auch am Abend vorher, ein Bisschen lesen und ein Bierchen trinken und der Rest der Welt kann einem gestohlen bleiben.

Dann aber etwa um zehn gings wieder los. Ich bin den Rest um den See und dann über die Berge zur Hauptstrasse welche nach Quetzaltenango führt, aber dann nach Huehuetenango abgebogen. Das sind Namen eh? Huehue ist ebenfalls nicht klein und somit habe ich auch dort ne Halbe- oder ne Dreiviertelstunde die Ausfahrt nach Coban gesucht.

Mir war dann später als wär es besser gewesen ich hätte den Weg nie raus gefunden. Diese Strasse war auf meiner mexikanischen Karte als ganz normale grosse Strasse eingezeichnet. In Fakt war es eine Naturstrasse mit wirklich grossen Löchern drin und ab und zu einem Bergrutsch. Mir scheint ich war zu beschäftigt mit dem Fahren die ganzen zweieinhalb bis drei Stunden lang, so dass ich nicht mal ein Foto geschossen habe. Doch es war teils haarsträubend. Das bike ist etliche Male unten aufgeschlagen und dabei hatte ich ja gar kein Gepäck dabei... Da gibts nur eins, vorichtig fahren...

Ich war schon zu weit, umdrehen hätte viel länger gedauert. Und
Doch dann immer wieder durch die DoerferDoch dann immer wieder durch die DoerferDoch dann immer wieder durch die Doerfer

Und da meine ich DURCH die Doerfer. Man sieht aufm Bild. Immer wieder mitten durch den Markt. Keine Strassenbeschilderung und wenn die Leute fragst hat keiner ne Ahnung wohin... Koennens ja auch nicht weil sie nicht selber Auto oder Motorrad fahren...
ein Zimmer irgendwo nehmen, das wollte ich nicht. Na ja, musste ja am Montag wieder in der Schule sein. Und Telefonnummer hatte ich weder von der Schule noch von meinem Haus dabei. Also ganz einfach weiterfahren.

Ich bin aber nach dieser Tortur doch noch kurz nach Coban abgebogen. Ein Mehrweg von ca. 30 Minuten beide Wege. Es ist schon so, wenn immer wieder in die kleinen Dörfer kommst, dann kannst nicht erwarten dass die Leute dir sagen können wohin du fahren musst. Klar, wenn du denen einen Namen einer Stadt nennst in der sie noch nie waren und sie in der Schule (falls sie eine haben) im Geografie - Unterricht noch nie gehört haben, dann können sie dir ganz einfach keinen Ratschlag geben.

Doch ich war dann später in ner grösseren Stadt oder Dorf. Schätzungsweise 15'000 Einwohner. Ich konnte ihnen auf der Karte die Strasse zeigen die ich fahren wollte, aber nein, keiner konnte mir sagen wohin es geht. Sie haben mir auch nicht gesagt dass diese Strasse nicht exisitiert oder so, sie kennen diese einfach nicht. Und die konnten bestimmt lesen! Ich bin zu diesem Zeitpunkt sonst schon einen Umweg gefahren weil mir einer gesagt hatte, dass
In HueuetenangoIn HueuetenangoIn Hueuetenango

Da habe ich ebenfalls nach ner halben Stunde den Aus(weg)fahrt gefunden.
meine geplante Route eine weitere Naturstrasse beinhaltet, was auf meiner Karte natürlich nicht ersichtlich war. Aber dann eben auch diesen Weg dann aus diesem grossen Dorf... No way out! Ich musste die 30 km wieder den Berg rauf fahren und die Abzweigung nehmen die ein anderer, weiterer Weg war, dabei wars ja schon lange dunkel. Na ja, wir sind ja nicht in der Schweiz.

Auch wenn man nachts in Guatemala nicht fahren sollte, ich habe Guatemala City, diesemal von der Ostseite her, ca. um halb Zehn am Abend erreicht. Nun auch da musste ich mich wieder kurz erkundigen wo die Strasse Richtung Westen und somit durch die Stadt nach Antigua führt da ich ich noch nie in Ost Guate war.

An einer Tankstelle habe ich einen jungen Typen mit ner neuen Transalp Honda (Motorrad) gefragt. Das hat wieder in einem halbstündigen Gespräch ausgeartet und er ist mir noch durch die Stadt vorgefahren um mir den Weg zu zeigen. Eigentlich wollte er mir bis nach Antigua vorfahren, doch nach ca. zwei Kilometer wusste ich schon wieder wo ich war. Er hat mir seine Visitenkarte gegeben (Autoverkäufer bei Honda) und ich solle anrufen wenn ich etwas wissen will, irgendwelche Probleme
Ein Friedhof unterwegs im NordenEin Friedhof unterwegs im NordenEin Friedhof unterwegs im Norden

Da war zweieinhalb Stunden Naturstrasse mit riesen Loechern und dennoch ein starker Verkehr.
habe etc. So sind die Motorradfahrer unter einander eben. Solche Sachen würde wohl nicht passieren wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Oder wenn, dann anders eben.

Auch hat er mich, wie übrigens Manuel der Mann der Tochter aus meine Hause in Antigua, eingeladen an Ausfahrt der Zorros zu kommen. Einem gigantischen Ausritt auf Motorrädern für Zentralamerika - Verhältnisse. Da kommen sie gar von Costa Rica und Panama her um dabei zu sein. Natürlich mit jeglichen Arten von Motorrädern. Ich war dann nicht dabei. Doch die Bilanz was ich im Fernsehen gesehen habe, 5'000 Personen haben teilgenommen und 5 Personen sind an diesem Tage tödlich verunglückt. Es wird im nächsten Jahr wieder stadtfinden. Unglaublich...
So bin ich dann um ca. halb Elf Uhr an diesem Sonntagabend von nem 12 Stundenritt zurückgekehrt.

Am Tage danach, Montagnachmittag, bin ich wiedermal nach Guate runtergeheizt um einen Pneu für mein ‚Tigerli’ zu suchen. Allerdings musste ich diesmal nicht lange suchen. Man muss nur am richtigen Ort anklopfen. Ich weiss einfach nicht warum diese Geschäfte nicht zusammen arbeiten. Wahrscheinlich irgendwelche Kommunikationsprobleme Jedenfalls ging ich zu BMW und die hatten genau was ich suchte. Sogar an Lager. Na auf die Kolleschen von Bayern kann
Das Resultat am Tage danachDas Resultat am Tage danachDas Resultat am Tage danach

Am Sonntag diese rauhe Tour gefahren. Dann am Montag in Guatemala City unten gewesen 45 min. ein Weg eine dreispurige Strasse (eine Richtung) runter und dann wieder hoch welche ich ja immer vorsichtig, der Geschwindigkeit der Fahrzeuge ohne Bremsen angepasst, fahre... Und dann dies. Alles unten durch voll Oel, bis rauf zum Nummernschild...!!!
man eben zählen. Scheint mir dass ich immer mehr Bayern - fan werde. Doch bei Bayern München (Fussball) wirds dann definitiv aufhören.

Also bin ich mit dem Pneu hinten drauf wieder zurück die schönen Kurven auf allen drei Spuren nach Antigua raufgebolzt. Erst am nächsten Tag habe ich gesehen, dass der ganze Unterboden inklusive Pneu hinten bis zum Nummernschild rauf mit Oel verschmiert war. O du heiliger....! Da hatte ich ein riesen Schwein.
Die Terasseria war wohl am Sonntag etwas viel. Ich hoffe mal dass nicht das Motorgehäuse gerissen ist, sonst ist es dann schnell fertig mit Motorradreisen. Mal sehen. Also bin ich zu dieser kleinen Werkstatt in Antigua. Ich war ja zuvor mal bei Triumph in Guatemala City. Doch die haben einen Verkaufsraum in dem ein paar neue bikes stehen, neben Mercury Schiffsmotoren, eine Hebbühne um an einem Motorrad was zu schrauben, aber ansonsten, nix. Diese ‚Werkstatt’ sieht so neu und sauber geschleckt aus, dass wohl noch nie ein Service dort gemacht wurde. Nicht mal Werkzeug war vorhanden...

Als ich mit Darelle an jenem Samstagmorgen dort war, na ja da hat mir der Typ, sein Name ist Walter, als ich wegen Service inklusive Ventile und Benzinfilter unter
Wir wollen hier zum Basurero Ciudad de GuatemalaWir wollen hier zum Basurero Ciudad de GuatemalaWir wollen hier zum Basurero Ciudad de Guatemala

Also zur Muellhalde von Guatemala City. Doch irgendwas scheint hier nicht zu funktionieren. Alle austeigen und warten...
dem Tank wechseln gefragt habe, schon bevor ich gesagt habe wann, hat er mir gesagt können wir nicht, können wir nicht, können wir nicht. Anscheinend wollte dieser kein Geld verdienen.

Bei Moto Antigua dann habe ich kurzerhand gegenüber an der Tankstelle etwas Benzin gekauft um den Motor zu reinigen, und gottseidank war es der Oelfilter der aufgeschlagen hatte und ein Leck hatte. Natürlich hatte ich einen Reservefilter dabei. Also eine kurze Angelegenheit.
Dies hat mich überzeugt auch später die Pneus dort wechseln zu lassen. Da ich ja nun ein neues Oel mit Filter hatte, da kann das Ventilen ja auch noch warten. Lieber etwas zu viel Ventilspiel als zu wenig. Aber das technisch zu erklären gänge nun hier schon zu weit ins Detail.

Doch ich musste somit wieder einen Oelfilter beschaffen. Also wieder runter nach Guate zu Triumph. Und siehe da dieses und dann noch ein weiteres Mal um eine defekte Gummiführung der Kette zu überprüfen, da war der Walter immer aufgeschlossener weil er nun doch Geld gerochen hatte.

Doch bei diesem Besuch habe ich das grad mit nem Kinobesuch in nem Einkaufszenter nicht weit entfernt verbunden. Und siehe da, daneben war ein HOOTERS. Ihr kennt das,
Die Herren machen das schonDie Herren machen das schonDie Herren machen das schon

Ein gerissenes Kupplungskabel. In Guatemala wird eben alles geflickt....!
oder? Die amerikanische Franchising - Kette wo die girls mit knappen Höschen etc. servieren. Ach ja, so wie damals in Holliwood mit Chirstoph und Pia und den kids. Ist auch schon wieder ne Zeit her. Nur hier sind die girls halt eben von Guatemala und nicht von den Staaten oder sonstwo. Das Bier ist halt eben ein Bisschen teurer als sonst, aber im Verhältnis zu der Schweiz oder USA natürlich immer noch sehr, sehr günstig. Es blieb nicht bei dem einen Besuch... Fredy, das wär übrigens was für Darek..., aber der ist ja jetzt mit seiner brasilianischen Chuchilla verheiratet und wohl in der Zwischenzeit schon Vater geworden...

Das sind die schönen modernen Seiten Ciudad Guatemalas. Eine andere Seite habe ich durch meine Schule kennen gelernt. Den basurero. Den rubbish dump oder ganz einfach zu Deutsch, die Müllhalde von Guatemala City.
Ich glaube es ist ein Ausflug von zweien, von der Schule organisiert, bei denen ich teilgenommen habe. Nun, diese Müllhalde existiert wohl solange es die Stadt gibt. Das schlimme dran, dass Menschen darin leben. Und nicht nur einer oder zwei, da waren ganze Familien über mehrere Generationen. Betonung auf ‚waren’. Das hat geändert.
Hanley Denning, eine Sozialarbeiterin aus Massachusetts
Doch wir kommen doch noch zum basureroDoch wir kommen doch noch zum basureroDoch wir kommen doch noch zum basurero

Also hier erstmals zum Friedhof.
so viel mir ist, kam da mit ner Freundin mal runter um in einem sozialen Projekt zu arbeiten. Doch als sie diese Umstände gesehen hatte, hat sie selber ein Projekt gestartet. Dies nennt sich heute Gamino Seguro (der sichere Weg). Um die Kinder von der Müllhalde wegzuholen hat sie ne Schule aufgebaut. Heute betreut diese Schule über 1’500 Kinder und teils auch ihre Eltern. Seit einem Grossbrand auf dem basurero 2005, wurde das Gebiet eingeäunt und man kommt nur mit Bewilligung in die Müllhalde. Es gibt zwar immer noch Leute die ihr Leben aus dem Abfall bestreiten, aber es ist kein Kind unter 14 Jahren mehr dabei. Was für ein Vortschritt...

Die Sache mit dem Kupplungskabel mit dem Bus, na ja, die Bilder sprechen für sich. Meine Schule hat sich für diese Malheur und dafür das wir nicht in den basurero konnten entschuldigt und die Sache mit vier Extrastunden Schule vergütet. Ich habe diese später anschliessend an meine fünf Stunden dann mal genommen. Ich glaub seit diesem Tag gehe ich nie mehr zur Schule. Das war der absolute brain - killer.

Weiter bin ich oft gegen Süden ausgeritten. Richtung Monterico. Ich war zwar bei den zwei Malen wo
Saerge hier eingemauertSaerge hier eingemauertSaerge hier eingemauert

Wir wollen aber zur Schule Camino Seguro, eine Schule die eine Amerikanerin fuer die Kinder die in der Muellhalde lebten aufgebaut hat.
ich da runter bin nie mit der lancha (Boot) drüben in Monterico. Ich war nur davor. Das erste Mal habe ich gar nicht begriffen, dass man da aufs Wasser muss, denn es waren so viele Leute und Busse da, da habe ich den Kanal gar nicht gesehen. Ich habe gemeint ich sei eben wiedermal falsch gefahren und da sei ein Fest oder sowas. Die haben ja jeden Sonntag so ne grosse Prozession.
Beim zweiten Mal ist mir dann das Lichtchen aufgegangen. Doch es war schon fünf Uhr und musste ja wieder fast zwei Stunden zurück nach Antigua.

In Puerto Quetzal und Puerto San Jose war ich ebenfalls mal. Puerto Quetzal ist DER Frachthafen an der Pazifikküste Guatemalas, und Puerto San Jose daneben ist ein gösseres Dorf das ganz einfach chaotisch und dreckig ist wie so viele andere. Dort sollen ein paar Leute von Guate Häuser an der beach haben, kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das schöen sein soll. Vorallem wenn so nen Rummel daneben ist. Das Bild der Bushaltestelle von Escuintla zeigt dagegen noch schöne Verhältnisse...

Einmal war ich noch fast an der Salvador Grenze. Dort bin ich gegen Norden über die Berge gefahren. Zwar auch immer wiedermal mitten in Dörfern geendet und in nem Wirrwar von Einbahnstrassen nach dem Weg fragen müssen, aber alles in allem war das ne schöne Tour. Gute Strasse mit gutem Belag und schöene Kurven in den Bergen. Das ist nicht selbstverständlich hier.

Dann nochmals die Sache mit dem Staat. Ich muss dass hier nochmals erwähnen weil ich das sonst wohl vergessen werde. Ich mein, so nah an die Bevölkerung eines Drittweltlandes werde ich wohl so schnell nicht mehr kommen wie hier.
Man merkt wie es hier einfach an allem fehlt. Auf dem Land macht man alles um sich ernähren zu können. Das ist mal das Wichtigste. Doch weiter, vor allem auf dem Weg in die Stadt geschehen unheimliche Dinge. Eiin Überfall ist auf einen Bus oder den Klau eines Autos mit Besitzer, wie mir das kürzlich eine Guatemaltecin erzählt hat dass das ihrem Bruder kürzlich wiederfahren ist, ist keine Seltenheit. In diesem bestimmten Falle wurde der Besitzer des Wagens nach einer halben Stunde wieder frei gelassen. Dank GPS hat man sein Auto dann kurz darauf wieder gefunden. Doch er musste bei der Polizei bezahlen damit ihm sein Auto wieder ausgehändigt wurde. Und etwa nicht wenig. Die Polizei hat den Preis mehrmals erhöht!
Wenn man ausgeraubt wird, so soll man die Sachen einfach geben, so stehts auch im Reiseführer. Mord ist hier von Diebstahl nur ein kleiner Schritt. Man soll immer das Geld an drei Orten am Körper verstecken sagte mir meine Mama. Eins davon ist im Schuh. Na ja, bisher hat mich noch keiner überfallen, gottseidank.

Doch eben, fehlen tuts unter anderem an Bildung und an Sicherheit. Dem Staat ist vieles einfach ziemlich scheissegal um hier wieder Klartext zu reden. Die Korruption herrscht. Man schaut eben unter sich selber dass es gut geht. Ich weiss nicht ob ihr das mitgekriegt habt, aber der Ex - President ist gegenwärtig in U - Haft weil er einen fast dreisteligen Milionenbetrag in US Dollar unterschlagen haben soll. Erwartet wird, dass da noch mehr zum vorschein kommt. Wenn er nicht an die USA ausgeliefert wird habe ich wenig Hoffnung das ihm viel passieren wird. Denn wie gesagt, hier ist man unter sich. Für einen normalen Bürger heisst das somit; Hilfst du dir nicht selber, so hilft dir niemand.

Ein immer wieder heisses Thema ist die Religion. Ich habe schnell aufgehört mit meiner Lehrerin darüber zu philosophieren. Wenn jemand glaubt, dann
Das sieht ja nicht grad appetitlich ausDas sieht ja nicht grad appetitlich ausDas sieht ja nicht grad appetitlich aus

Hier leben ganze Familien mehreren Generationen. Versuchen die besten Stuecke direkt vom abladenden Lastwagen zu ergattern, auch wenn sie dabei ueberfahren werden koennen...
ist es schwer ein anderes Bild aufzeigen zu können. Auf die Frage hin, weniger Kinder und mit Präservativen Aids Prävention sicherzustellen, hat mir ein Mann hier gesagt, was willst du machen wenn du dich nicht selber ernähren kannst und keine Altersvorsorge hast...? Na ja, da sind viele Kinder doch die Lösung, und das kann ich ihnen ja nicht mal übel nehmen... Eben weil halt der Staat nicht funktioniert. Da kommen einem schon Gedanken wenn man dies mit der Schweiz vergleicht...

Ich habe gegen den Schluss meines Aufenhaltes in Antigua nochmals eineinhalb Wochen verängert. Bin somit zehn Wochen zur Schule gegangen anstatt die geplanten zwei Monate. Grund dafür war das erste METALLICA - Konzert in Guatemala.
Ich bin mit dem Bus und Taxi dann nach Guate gefahren (hat mich fast drei Stunden gekostet wobei das normalerweise mit dem Moto in 30 bis 45 Minuten möglich ist) und habe mich mit Jose Manuel und drei seiner Freunde in der Stadt bei der Bank wo er arbeitet getroffen. Zusammen sind wir dann zum Konzert. All die schwarzen Typen mit den langen Haaren, oah. Doch es war ganz friedlich. Alles war sehr friedlich. Ausser dass die Sicherheitskräfte die Sache nicht im Griff gehabt
Schichten fuer Schichten...Schichten fuer Schichten...Schichten fuer Schichten...

...Jahre fuer Jahre wurden sogar Kinder hier geboren und aufgezogen. Wie wir ne Wiege hatten, haben diese Kinder ne Kartonschachtel...!
haben. Die Leute die sich ein Ticket für ca. 65 US Dollar aufwärtts leisten konnten, das sind die Reichen. Aber es gibt hier eben die anderen die auch gerne an das Konzert gehen würden. Und die kamen ebenfalls ins Estadio Mateo Flores. Wie, das ist mir ein Rätsel. Da sind drei Sicherheitskontrollen die durchbrochen werden mussten. Und dann noch die Stahltüren die ins Stadium führen. Sicherheitsmässig irgendwie beängstigend, aber es wollten ja nicht alle, glaube so 20'000 warens, auf einmal raus, sondern nur ein paar hundert rein. Und sie schafen es.

Was die Band anbelangt, oder das Konzert eben, das war phenomenal. Ich bin kein extravaganter METALLICA - fan, dachte auch dass das Ganze live ein eher grosser Krach und Geschrei sein würde, aber ich habe mich doch sehr getäuscht. Zwar hatten sie anfänglich Ton - Probleme, der ‚Saft’ ist immer wieder ausgefallen, so dass sie das Konzert nach zwei Songs für ca. 20 min. Unterbrechen mussten, aber nacher, da ging das Volles Rohr ab. Ob das wohl ein guatemaltecisches Prblem war? Oder eines von der Firma METALLICA? Wie heisst der Sänger schon wieder? Weiss nicht. Aber er hat diese Tonprobleme, den Unterbruch soger ohne funktionieredes Mikrofon, mit guter
Hanley Denning war die Frau...Hanley Denning war die Frau...Hanley Denning war die Frau...

...die nach einem Grossbrand der Muellhalde 2005 hier ein Projekt fuer die Kinder startete um diese vom 'rubbish dump' wegzuholen und ihnen eine Bildung zu geben.
Phantomime angekündigt bzw. erklärt. Eben, aber die Show mit Feur und Feuerwerk, grossen screens etc. und eben dann der sound war ganz, ganz grosse Klasse. In diesem Oval - Stadion war ich an der einen Seite ganz oben und hatte somit einen tollen Überblick auf die ganze Masse. Meine Freunde waren unten im Getümmel am ‚head bangen’. Wir hatten ja die tickets unabhängig voneinander gekauft. Das wär mir zu anstrengend. Da bin ich eher der Geniesser. Obwohl solche Konzerte irgendwie zu gross sind und ich die kleineren bevorzuge, gut möglich dass ich mir METALLICA wiedermal anschauden werde.

Mit Jose Manuels Auto zurück. Das war dann auch ein Abenteuer. Da haben dann zwei andere Jungs aus Jocotenango (bei Antigua liegend) mitgenommen. Die anderen drei Genossen sind aus der Stadt. Zu viert also in einem kleinen Jeep gings die dreispurige Strasse wieder hinauf. Ich kenne jetzt einen langsamen Fahrer mehr, oder kenn einen persönlich. Auf der linken Spur von den drei Spuren bergaufwärts mit etwa 40 km/h. Jedesmal wenn wieder ne Etappe geschafft war hat er das Kreuz geschlagen. Der kleine ‚Offroader’ mit Automatengetriebe ging einfach nicht schneller. Doch wir sind heil in unseren Betten angekommen.

Eigentlich wollte ich am
Sie hat eigentlich anfaenglich...Sie hat eigentlich anfaenglich...Sie hat eigentlich anfaenglich...

...nur in nem sozialen Projekt temporaer taetig sein wollen, doch dann als sie dieses Elend sah, hat selber ein Projekt gestartet, welches heute die Camino Seguro Schule ist und nicht nur ca. 1500 Kindern zu Essen und Bildung verhilft, sondern auch teils der Eltern der Kinder.
Samstag nach dem Konzert Antigua in Richtung Süden verlassen. Doch mit all der Musik, und man hatte ja vorher NIE Zeit, habe ich nochmals zwei Tage verlängert. Ich habe Jose Manuel noch etwas Musik kopiert (hat acht Stunden gedauert). Sozusagen habe ich etwas Entwicklungshilfe geleistet.
Dann aber am Montagmorgen gings los. Die beiden älteren Damen haben soviele Kreuze für mich geschlagen, da kann ich ja nur sicher unterwegs sein... Mal schauen ob ich wieder nach Antigua zurückkehre. Das kann gut sein...

Also nach all dem ‚Stress’ habe ich nun doch etwas Urlaub nötig. Somit bin ich runter nach Motoerico. Drei Tage Hotel und beach werden mir nicht schaden.
Diesmal aber auf die lancha. Drei Dollar für ne 45 minutige ‚Flossfahrt’. Ja mein Moto ist einwenig schwerer als die anderen Kleinen hier. Über ein Brett in das Boot fahren, das ist ja nicht so schwierig, aber rückwärts wieder raus... Aber die Leute sind ja alle so freundlich, die haben alle mitangepackt.

Hier habe ich Estuardo aus Taxisco, das liegt gleich oben an der Hauptstrasse, kennengelernt. Er hat unten in Monterico Land und betreibt Milch- und Fleischwirtschaft mit Kühen. Also ein richtiger Bauer wie in der Schweiz. Er brachte Futter
Ist fuer unsere Verhaeltnisse nicht nachvollziehbar...Ist fuer unsere Verhaeltnisse nicht nachvollziehbar...Ist fuer unsere Verhaeltnisse nicht nachvollziehbar...

...warum da der Staat nichts unternimmt. Doch Armut und Koruption liegen sehr nahe beieinander.
runter, wie jeden Tag. Natürlich war ich interessiert wie das hier so geht. Also hat er mich eingeladen dies anschauen zu kommen. Und ich muss sagen, es ist definitiv nicht wie in der Schweiz. Diese Hütte auf dem Foto, das ist das Haus seiner Arbeiter. Die haben noch gesagt ich sehe aus wie ein Mitglied ihrer Verwandtschaft... Na den möchte ich auch mal kennenlernen... Aber eben, ein karges, sandiges Land. Nicht wirklich fruchtbar kann ich mir vorstellen. Doch zwei bis drei Meter unter der Oberfläche hats Grundwasser. Süsswasser. Auch die Familie holt dort das Wasser aus so einem Brunnen zum Leben.

Estuardo und ich sind dann noch zum lunch gegangen. Für mich irgendwie eine völlig idyllische Strasse, eine Nachbarschaft friedlich und freundlich. Kinder können aufwachsen und in der Natur inklusive Lagune und Meer spielen... Klingt doch irgendwie nach Lebensqualität, oder? Doch eben, wo sind die Zukunftsaussichten? Estuardo sagt mir, dass der campesino (Bauer) der für ihn arbeitet startk alkoholabhängig ist und auch schon Tiere die ihm gehören verkauft hat um sich den Stoff zu finanzieren. Sein Vater war schon ein Alkoholiker und dessen Vater. Eben wenns vom Staat her nicht funktioniert, dann bleibt dir nur noch die eine Möglichkeit, sich halt irgendwie in ein Land durchzuschlagen in dem ‚Milch und Honig’ fliesst. Oder lebst eben dieses Leben hier.

Ich bin dann auf die andere Seite des Dorfes an die beach und habe mir in einem der wenigen Hotels ein Zimmer genommen. Drei Tage. Muss ja irgendwann mal travelblog schreiben...
Die meisten Touisten hier sind Guatemaltecen. Meist natürlich aus Guatemala City, also die besser Stehenden. Ich habe hier im Nachbarzimmer grad ne Familie, ein Holländer mit seiner guatemaltecischen Frau und der zwei jährigen Tochter. Ganz nette Leute. Er arbeitet auf einem Oeltanker als Disponent. Fracht und so planen. Scheint mir noch interessant zu sein. Drei Monate arbeiten (zehn Stunden pro Tag) und dann wieder drei Monate frei. Und so abwechslungsweise. Doch auch das wird nicht so einfach sein wie es klingt. Die beiden wohnen in Antigua und somit haben auch das eine oder andere gemeinsame zu quatschen.

So genisse ich hier meine letzten Tage Guatemala am PC. Dann gehts weiter gegen Süden. Salvador steht auf dem Plan. Ein Land das grad halb so gross ist wie die Schweiz. Es soll möglich sein in drei Stunden da durchzufahren... Aber mal sehen.... Erstens kommts nicht so wie du denkst, und zweitens kommts anders...



Additional photos below
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Hier gehen diese Kinder...Hier gehen diese Kinder...
Hier gehen diese Kinder...

..., und es gibt viele mehr die es verdienen wuerden, zur Schule.
Eine einfache warme Malzeit am TagEine einfache warme Malzeit am Tag
Eine einfache warme Malzeit am Tag

Mit 100 Dollar kann man der ganzen Schule einen Tag diese Mahlzeit bezahlen. Da kommen schon Gedanken auf...
Hier wuerde ich mich nachts wohl nicht absichtlich alleine hinbegebenHier wuerde ich mich nachts wohl nicht absichtlich alleine hinbegeben
Hier wuerde ich mich nachts wohl nicht absichtlich alleine hinbegeben

...obwohl ich in schlimmeren Stadtvierteln war...
Auf der Avenida Rosvelt gehts wieder zurueck nach AntiguaAuf der Avenida Rosvelt gehts wieder zurueck nach Antigua
Auf der Avenida Rosvelt gehts wieder zurueck nach Antigua

Meine Lehrerin Ana war schon seit zehn Jahren nicht mehr in Guate (Ciudad Guatemala). Auch hat sie noch nie Guatemala verlassen. War noch nie in einem anderen Land. Und sie zaehlt sich zum Mittelstand!
Und dann wieder....Und dann wieder....
Und dann wieder....

Sie reparieren alles, aber wie...!?
Hier die Strasse nach Antigua und an die WestkuesteHier die Strasse nach Antigua und an die Westkueste
Hier die Strasse nach Antigua und an die Westkueste

Mann kann nur erahnen was fuer ein Glueck ich hatte mit dem Oelverschmierten Hinterradpneu...!
In einer kleinen Werkstatt in AntiguaIn einer kleinen Werkstatt in Antigua
In einer kleinen Werkstatt in Antigua

Hoffentlich ist das Motorgehaeuse nicht gerissen so wie es auf dieser Naturstrasse immer wieder aufgeschlagen ist... Mal Benzin kaufen gehen um den Motor vom Oel zu reinigen.
Hier kann man nicht einfach den Kaercher nehmenHier kann man nicht einfach den Kaercher nehmen
Hier kann man nicht einfach den Kaercher nehmen

Weils ganz einfach keinen gibt...
Zum Glueck ist nur der Oelfilter aufgeschlagen und hat ein LochZum Glueck ist nur der Oelfilter aufgeschlagen und hat ein Loch
Zum Glueck ist nur der Oelfilter aufgeschlagen und hat ein Loch

Zufaellig habe ich grad einen reserve dabei...
Das ist Bret, der australische Blitz!Das ist Bret, der australische Blitz!
Das ist Bret, der australische Blitz!

Er kam mit Eric und Paul, den beiden Amis mit denen ich durch Mexico gereist bin. Die besuchten mich in Antigua auf dem Weg nach Sueden. Dieser Aussie aus Livermore, NSW hat diese 100ccm Suzuki in Yucatan, Mexico gekauft und faehrt sie runter nach Kolumbien! Pretty adventurous, ned?
Und dann war spaeter auch noch der Reifenwechsel faelligUnd dann war spaeter auch noch der Reifenwechsel faellig
Und dann war spaeter auch noch der Reifenwechsel faellig

Das war n Abenteur in Guate bis ich diesen zweiten Continental TKC 80 gefunden habe. Eine Odysee guatemalteca...! Doch ich habe ihn gefunden, was heisst dass ich umsonst den Voderradreifen von San Francisco mitgeschleppt hatte... Shit happens!
Tja und profesioneles Pneuwechseln...Tja und profesioneles Pneuwechseln...
Tja und profesioneles Pneuwechseln...

Das haette ich ebenso gut wenn nicht besser gekonnt. Habe ja alles was man braucht, inkl. Olivenoel um den Wulst vom Felgen Hump zu bringen. Aber eben, versprochen profesionelles Pneuwechseln, da haben wirs profesionel, einfach auf guatemaltecisch.
Hier noch eine Bushaltestelle in EscuintlaHier noch eine Bushaltestelle in Escuintla
Hier noch eine Bushaltestelle in Escuintla

Escuintla ist nicht weit von Antigua, aber n himmelweiter Unterschied... Chaos und nix ist organisiert, ausser wahrscheinlich das Verbrechen.
Volcano Agua von Ciudad ViejaVolcano Agua von Ciudad Vieja
Volcano Agua von Ciudad Vieja

Beim Foto schiessen bin ich angehalten. Aber vorher habe ich ne Lichtung zwischen den Baeumen gesucht und ab und zu nach rechts geschaut. Doch ploetzlich stand ein Auto vor mir auf meiner Spur, entgegenkommend einen anderen ueberholend. Im letzten Moment konnte ich noch reagieren... Ansonsten waere das das Ende der Reise gewesen. Wahrscheinlich nicht nur der Reise... Doch so kann sie weiter gehen. Gracias a Dios (auch Gracias adios, wie ich das immer versteh...)


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