ANTIGUA de GUATEMALA


Advertisement
Published: March 10th 2010
Edit Blog Post

El Arco y el volcano AguaEl Arco y el volcano AguaEl Arco y el volcano Agua

Wohl das beruehmteste von Antigua. Der Triumphbogen und dahinter der Vulkan Agua.

ANTIGUA DE GUATEMALA




Antigua, Antigua. Das wunderbare, schöne Antigua de Guatemala. Einst Knotenpunkt der spanischen Kolonien, nun Tourismusmetropole Guatemalas in welcher aber neben den Angeboten für Touris durchaus noch eine angenehme guatemaltecische Kultur und Gastfreundschaft herrscht. Ebenfalls ist Antigua ein berühmter Ort um sich zu günstigen Konditionen die spanische Sprache anzueignen. Dies ist mein Grund warum es mich hierher verschlagen hat.

Meine Spanischkenntnisse aus zwei Jahren Migros-Klubschule (vor 14 Jahren) haben mich mal hierher geführt. Es braucht nicht viel um zu reisen, doch aber gefällt mir diese Sprache schon seit eh, und warum nicht die Welt-Wirtschaftskise mit ein paar Wochen Spanisch-Schule überstehen...? Da mach ich was für mich, und nicht (nur) für den Chef...

Am 29. Dezember 2009 bin ich am Abend in Antigua angekommen. Trotz ziemlich ausgebuchten Hotels habe ich doch noch was billiges, und das war definitiv ‚billig’, gefunden. Ein Punkt der immer beachtet werden muss, ist dass ich das Motorrad in Sicherheit bringen kann. Das heisst mit ins Hotel nehmen, oder in einem gesicherten Parkplatz lassen kann. Ja, zum Glück ists keine teuere BMW, die wär wohl noch heisser begehrt als mein ‚gosses’ Tigerli.

So bin ich mich am nächsten Tag
Die alten amerikanischen SchulbusseDie alten amerikanischen SchulbusseDie alten amerikanischen Schulbusse

Ueberall stinken sie vor sich hin. Doch mitfahren ist ein ganz spezielles Erlebnis...
etwas umschauen gegangen und habe endlich, wenn auch nicht in meinem Hotelzimmer, wiedermal einen Internet-Anschluss gebrauchen können. Dort gings nun daran ne geeignete Spanisch-Schule zu finden. Spanischschchulen gibts haufenweise in Antigua, doch habe ich mir auch sagen lassen dass die Qualitäten sehr varieren. Doch als ich im Internet gesehen habe, dass die zwei Agenturen Boa Lingua und Linguista in der Schweiz, mit der Spanish Academy Antigüeña zusammenarbeiten, so dachte ich mir das kann ja nicht ganz so schlecht sein. Lassen wir mal ein Blick in diese ‚Akademie’ riskieren. Hoffe mal es ist nicht so wie in Berkley Kalifornien...

Tja, am 31. Dezember schon habe ich meinen Lektionen, bzw. meine Schule begonnen. Ebenso habe ich nach dem ersten Schultag meine Sachen vom Hotel zu einer Gast -Familie gezügelt. Meine Absicht; Für zwei Monate Spanisch lernen und dann mal sehen. Weiterreisen gegen Süden oder gegen Norden Richtung Yucatan.

Der Unterricht hier ist an praktisch allen Schulen eins zu eins. Also ein Schüler - ein Lehrer. Bei meinen fünf Stunden pro Tag, minus ne halbe Stunde Pause, da denke ich kann ich einiges profitieren. Die Kosten; Total 1500 US Dollar fuer 8 Wochen 5 Tage pro Woche 4.5 h Spanischunterricht. Ebenfalls
Nachtessen bei KerzenlichtNachtessen bei KerzenlichtNachtessen bei Kerzenlicht

Die Gluehbirne war defekt. Mit meiner 'Mama' und den vier guatemaltecischen Muchachas welche ebenfalls als Studentinnen im selben Haus leben. Aber nur ich bin fremdsprachig, zum Glueck endlich...
inklusive für diese 8 Wochen eine Unterkunft bei der Gastfamilie inklusive 6x3 Mahlzeiten pro Woche. Wenn die Qualität stimmt, dann ist das doch ganz ein annehmbares Angebot...

Mit der Lehrerin habe ich schnell den Rank gefunden. Wassermänner verstehen sich eben. Da gings schnell mal ums Thema Mann und Frau. Und das immer wieder. Ich habe zwar weder einen grossen Wortschatz noch irgendwelche wirklich ne brauchbare Gramatik, doch ich rede. Da doch einiges vom Deutsch oder vorallem vom Englisch her verwandt ist, so benutze ich oft Begriffe die im Spanisch nicht existieren. Also genauer rede ich ‚Spanglish’, die Mischung zwischen Spanisch und Englisch. Nun war es an der Lehrerin, welche übrigens Anna Isabel heisst, meine ‚Fossilien’ (falsche Gramatik etc.) mir im Kopf wieder zu zerstören. So startete das mit Basisthemen wie der Zeitform ‚Presente’ und dann gings langsam weiter und weiter. Die Verben in den verschiedenen Personen zu koniugieren, das ist schon ne Herausforderung. Doch eigentlich ist es ja nur ein Auswendiglernen. Viel in der Spanischen Sprache ist ein Ausweniglernen. Wo man in Englisch anfänglich beim Lernen der Sprache schnell mal ein paar Sätze sprechen kann, wenn auch sehr einfach halt, da ist das beim Spanisch schon schwieriger gemäss meinem Empfinden. Doch Englisch wird in der höheren Gramatik ebenfalls sehr anspruchsvoll. Spanisch hat so viele Regeln, dass es vor lauter Regeln kaum mehr Ausnahmen gibt. Denkste, klar gibts die. Doch eben, wenn man Regeln, Verben etc. mal auswendig kann, dann wirds schon einfacher ein paar Sätze zusammen zu staggeln.

Was natürlich für die Einen schwieriger sein mag, ist die Aussprache. Doch kann man mal seinen Mund etwa der spanischen Laute formen, so kann man Gelesenes aussprechen wie es geschieben steht. Hingegen beim Englisch ist das ganz anders. Ein Beispiel gefällig? Dann sprich mal die drei Worte ‚Move - Love - Cove’ in Englisch aus. Alle drei beginnen mit einem Konsonanten und enden mit denselben drei Buchstaben haben aber alle verschiedene Klänge.
Ich muss immer wieder Lachen wie die Amis hier ihr Bestes geben. Na wenn so mit nem richtigen Ami - Dialekt aufgewachsen bist, so ist es sicher schwer eine spanische Aussprache hinzukriegen. Inzwischen merken die Guatemaltecos hier jeweils schnell, dass ich nicht Ami bin... Gott sei Dank...

Wo es mit der Lehrerin sehr gut klappt, da klappte es nicht so gut mit meiner Gastfamilie. Da waren einige Punkte die mich dazu geführt haben, das Zuhause nach schon zwei Wochen wieder zu welchseln.
Diese Familie besteht aus der Mutter (ca. 75), deren Tochter und drei Söhnen wovon ein Sohn (Juan Carlos) verheiratet ist und mit seiner Frau und zwei Kindern ein Haus nebenan wohnt. Die Tochter und die anderen zwei Söhne sind um die 50 Jahre alt und leben im selben Haushalt. Lionel, der älteste Sohn mit 56 Jahren, lebte einige Jahre in Washington. Somit spricht er Englisch. Der andere Sohn (glaube sein Name ist Ernesto, ist schon ne Zeit lang her) hat einen verkrüppelten Fuss und ist starker Epileptiker. Die Tochter mehr oder weniger mit der Mamma schmeisst den Haushalt. Ansich nichts spezielles für Guatemala.

Was für mich allerdings negativ war, war dass ein anderer Student ca. meines Alters ebenfalls aus Washington stammend und ich, jeweils als Studenten zu zweit separat Essen mussten. Angeblich habe Ernesto jeweils starke epileptische Anfälle (im speziellen wenn das Geld für die Medikamente grad nicht reicht) und dass wollten sie den Studenten nicht zutrauen. Ich habe in diesen vergangenen zwei Wochen nie einen solchen Anfall miterlebt. Die andere Sache war, Rob der andere Student aus Washington hat pausenlos Englisch gequatscht. In einem Studium zum Verteidigungs - Anwalt, das sind wohl die Scheiss - Jobs aus den bösen Hollywood Filmen, habe er sieben Jahre Spanisch gelernt und kenne somit die ganze Gramatik. Doch reden, eben und vorallem Aussprechen, ist ne andere Sache. Es war natürlich auch für Lionel schön wiedermal etwas Ami zu quatschen, doch davon lernt man nun halt mal kein Spanisch. Rob, der übrigens an der selben Schule wie ich war, hat unabhängig von mir am selben Weekend die Gasfamilie gewechselt. Auch er war nicht nur mit dem Punkt vom alleine essen nicht einverstanden. Fehlende Kommunikation, fehlende einfache Hygiene, sehr, sehr bescheidenes Essen und für mein bike kein optimaler Parkplatz, obwohl das ein Punkt des Kontrakts mit der Schule war, waren einfach zu viel. Tja, eine Veränderung heisst ja nicht dass es schlechter kommen muss... Gelle.

Die neue Familie war dann schon anders. Es schien mir wiedereinmal mehr, man versuchts halt. Solange niemand reklamiert... und manch ein(e) junge(r) Student(in) traut sich schlicht hinweg nicht, oder meint ganz einfach es sei normal.

Bei meiner zweiten Gastfamilie dann sind auch zwei Frauen ohne Ehemänner (wohl normal in Guatemala). Aber da ist es schon etwas anders. Die beiden Frauen sind Schwestern von ca. 60 Jahren und bekochen auch die Nachbarschaft. Das ist ein Teil ihres businesses. Ebenfalls haben sie Kinder die teils noch im Haus leben oder schon ausgezogen sind und immer wieder mit ihren Familien zu Besuch kommen. Drei Söhne die im Haus leben und eine Tochter; Enrique, Jose Manuel, Juan Carlos (24 - 30 Jahre alt) und die Tochter, welche die älteste ist, die mit ihrem Mann Manuel und den beiden Töchtern welche jeden Samstagabend mit ihrer Familie zu Besuch kommen.

Neben mir als einziger Student, genauer als einziger Sprachschulstudent und somit der einzige nicht Spanisch sprechende Bewohner dieses Hauses, sind noch vier guatemaltecische Studentinnen (ca. 16 bis 20 Jahre alt... da bin ich mal vorsichtig mit dem schätzen) die hier wohnen und jeweils alle zwei Wochen übers Weekend nach Hause zu ihren Familien fahren. Alles in allem ein bunter Haufen. Da geht was von früh bis spät. Es kommt nicht selten vor dass ein Abendessen bei für mich vier Stunden dauert. Also nicht das Essen sellber. Aber immer wieder kommt einer zum Essen oder geht einer und somit habe ich viel Möglichkeit zu plaudern, zu praktizieren.

Was eher etwas ärgerlich ist, ist dass die Guatemaltecen Frühaufsteher sind. Das ist im ganzen Land so. In meiner gegenwärtigen
Hier sind viele Leute...Hier sind viele Leute...Hier sind viele Leute...

...die sich einfach so im Park aufhalten. Eine ausgezeichnete Moeglichkeit das Spanisch zu praktizieren.
Dasein sind es die Jungs die in Guatemala City arbeiten die mir das Leben schwer machen wenn man das überhaupt so sagen kann. Der Erste schraubt die Dusche morgens um viertelvor Fünf an. Dann folgt der Nächste und der Nächste und der Nächste und der Nächste etc. Ich weiss das so genau weil ich mein Zimmer gleich neben dem Bad habe. Da erwache ich quasi jedes Mal wenn das los geht. Ist wirklich etwas störend. Aber für irgendetwas habe ich ja zwei Pack Ohren.... wie sagt man dem in Deutsch? Ear plugs in Englisch... Ach ja, Ohrenstöpsel, ne das ist ja Mundart. Gehörschutzpfropfen Geht doch. Schreibt man das überhaupt so? Ach egal. Ich habe ja eh kein Rechtschreibprogramm in meinem indonesischen word hier. Glaube man verstehts schon...

Eben, so kann ich jeweils besser oder länger bis viertelvor Sieben schlafen. Doch diese Dinger sind irgendwie halt doch störend. Und noch was anderes; Man fängt in ner Sprachschule doch nicht schon um Acht Uhr an. Das ist ganz einfach zu früh. Sind ja meisst Studenten die Urlaub haben... Habe jedenfalls in meinen vier vorgängigen Sprachaufenthalten dies nie erlebt. Da war immer Neun Uhr. Waren aber alle der angelsächsischen Kultur untergestellt....

Nun mal zu Antigua selber. Die Stadt hat soviel ich weiss ca. 45’000 Einwohner. Also etwas mehr als die Gemeinde Emmen. Antigua ist, wie der Name sagt, alt. Es war die zentrale Hochburg der Spanier in den Kolonialzeiten. Also die Hauptstadt der Kolonialstaaten für über 230 Jahre. Das ist aber lange her und da ich nicht solche Daten im Kopf habe und derzeit keinen Internetanschuss habe, so lasse ich es besser mit Zahlen und Fakten.

Doch wenn man so durch Antigua geht, dann wird einem schnell klar dass hier vor langer Zeit schon die Europäer ihren Geist über den grossen Teich gebracht haben. Will nicht von den Folterkammern reden, wo man den Indios den christlichen Glauben ‚beigebracht’ hat... Nicht hier in Antigua, doch es soll im Norden des Landes solches geben, laut Mario, dem Guatemaltece der in Vancouver lebt und mit mir durch Mexico gereist ist. Er stammt ja aus Flores im Norden Guatemalas.

Anhand der vielen Ruinen, alten Kirchen etc. steht Antigua de Guatemala tief in der Geschichte. Ich selber bin eigentlich nie sowas anschauen gegangen. Will ja nicht Geld bezahlen um eine Ruine zu bestaunen.... also alte Gemäuer und sonst nix... Ne Kirche habe ich auch
Und was fuer die TouristenUnd was fuer die TouristenUnd was fuer die Touristen

Es ist nicht zu verachten wie man ueberall hier versucht Geld zu verdienen. Armut ist allgegenwaertig. In Antugua allerdings gibts viel Reichtum.
selten von innen gesehen, obwohl der Glaube natürlich ne ganz wichtige Rolle spielt. Die Schule hat oft, quasi jeden Nachmittag, was zum unternehmen angeboten. Doch wenn da immer was mit der Schule unternimmst, dann fehlt dir irgendwie zwangsläufig die Zeit zum lernen, weil am Abend geht man ja gerne aus, oder? Ok. Ich gebs zu. So viel habe ich auch wieder nicht gelernt, bzw. Hausaufgaben gemacht. Das ging bis zu prktisch nie! Ich glaub ich habs beim Englisch übertrieben. Somit fehlt mir nun die Motivation. Und ich lerne ja eh nur so zum Spass...

Ein anderer Nachteil wenn man jeweils mit der Schule unterwegs ist, da wird oft nicht Spanisch gesprochen. Also die Professoren natürlich schon, aber die Studenten eben. Da ist viel Englisch Gelaber dabei was nicht das Nötige um die Sprache zu lernen dazu tut. Und ein dritter Punkt ist, dass ich halt definitiv mitlerweile nicht mehr in den Zwanzigern bin und so doch langsam ne Generationsproblematik habe. Hoffe das wirft jetzt keinen Staub auf....

Der Pflastersteinboden. In Antigua ist alles Pflasterstein in den Strassen. Und zwar ist er echt rau. Ist nicht so schön wie in unseren Altstätten, wie Bern, Luzern und natürlich Murten. Ne, da holperts gewaltig. Mit dem Dreirad - Töff als Taxi (Tuc - Tuc) oder mit dem Motorrad. Die Autos fahren ganauso langsam uns man hört das Scheppern und Ächzen der Fahrwerke von Weitem. Einige Vehikel werden wohl schon lange keine Stossdämpferwirkung mehr haben... Und die Füsse spühren das sicher auch beim Gehen. Vorallem wenn man so billige Turnschuhe gekauft hat, welche kaum ne Sole haben... Da sind mir die boots schon lieber, auch um ein ‚Übertreten’ des Fussgelenks zu verhindern.

Vielleicht ist es deswegen warum die Einheimischen auf den Strasse, oder Trottoirs, so langsam gehen. Meine Lehererin hat mich einmal gefragt, warum wir Europäer alle so schnell gehen? Ne gute Frage... Ich hab mal überlegt und ihr dann geantwortet: Na wegen dem Kapitalismus. Uuhhhh gab das eine lange Diskusion in welcher sie meine Antwort kaum nachvollziehen konnte. Na ja, in unseren Beitengraden im Kapitalismus ist es wichtig Geld zu verdienen. Somit gibt sich jeder Mühe viel zu arbeiten in jeglicher Hinsicht. Ob es viele Stunden als Angestellter oder ein eigenes Geschäft aufbauen, oder ganz einfach zu studieren dass mal was aus einem wird... Hingegen in Zentralamerika gibts nicht all diese Möglichkeiten. Also wenn keine Möglichkeit hast was zu erarbeiten,
Aufm Weg am Morgen zur SchuleAufm Weg am Morgen zur SchuleAufm Weg am Morgen zur Schule

(Man beachte den Jardin Bavaria links, diesen bevorzuge ich den anderen 'amerikanischen' Touristen Bars...)
warum sollst dann hetzen beim ‚gehen’? Ich verstehe warum meine Lehrerin Mühe hat dies zu begreifen, denn was man nicht kennt, kann man schlicht nicht begreifen. Aber zu diesem Thema komme ich sicherlich noch zurück.

Inmitten der Stadt Antigua ist der Parque Central. Ein grüner Quader umgeben von imposanten, historischen Gebäuden. Im Park sind oft viele Leute die ein Bisschen plaudern und die anderen die ihnen die Schuhe putzen und so eine Möglichkeit haben etwas Geld zu verdienen. Saubere Schuhe ist hier, wie vielen anderenorts, ein Emblem des sozialen Standes. Rundherum sind viele Geschäfte, Restaurants und Bars. So die Tourismus - Pauke halt eben. Gegen Norden, keine Ahnung wie man diese avenida oder calle nennt, ist die berühmteste Tourismus Gasse mit dem Arco (Triumphbogen) mit dem Vulkan Agua dahinter. Schaut wirklich schön aus. In dieser Gasse sind ebenfalls viele Restaurants und Läden etc. Klar gibts die in vielen andern Teilen der Stadt ebenfalls, doch hier ist der Kern für die Feriengäste.

In dieser Gasse war am Silvester die grosse Party. Von einer Bühne mit guatemaltecischen Bands, von Musik von der alten Mayas bis zur modernen Pop- und Rockmusik, sorgte man für Unterhaltung. Es durften natürlich nicht die grossen
Vorallem die coolen Tuc-Tuc TaxisVorallem die coolen Tuc-Tuc TaxisVorallem die coolen Tuc-Tuc Taxis

In Antigua ist alles Pflasterboden, und etwa nicht so schoen wie in Murten. Das ist ziemlich rau zum drauf gehen, im Tuc-Tuc und natuerlich auch aufm Motorrad...
Leuchtschriften mit den zahlen 2009 und 2010 fehlen, welche das umschalten des Jahres um Punkt Zwölf Uhr nachts anzeigten. Diese Anzeigen war gross über dem Triumphbogen stationiert.

Doch ich hab diesen Wechsel nicht mehr miterlebt. Da war ich schon zu alt. Die lange Reise, in Antigua alles neu, der erste Tag Schule und selbstversändlich auch auch der Umzug am selben Tag.... Und gekannt habe ich ja zu dieser Zeit kaum Leute... All das hat mich schon um Zehn Uhr totmüde ins Bett gebracht. Nüchtern versteht sich!

Antigua ist umgeben von einigen Bergen. Was aber eindrücklich ist, sind die drei grossen Vulkane welche mehr oder weniger aktiv sind. Es ist der Hausberg Volcano Agua, dann Acatenango und Fuego. Agua ist der Nächstgelegene. Ein imposantes und eindrückliches Bild bei klarem Wetter. Acatenango und Fuego liegen etwas, aber nicht weit, entfernt. Schätze mal so 20 km. Wenn man von Antiuga durch Ciudad Vieja fährt, was mal Hauptstadt Guatemalas war und man diese aber wegen der drohenden Gefahr der Vulkane nach Guate verlegt hat, kommt man zu diesen beiden Giganten. Fuego ist oft, aber nicht immer, am qualmen. Da steigt aus seinem Schlun etwas Rauch auf. Nachts manchmal, und wenns dann noch
Eine andere Kirche wo immer geknallt wird.Eine andere Kirche wo immer geknallt wird.Eine andere Kirche wo immer geknallt wird.

Feuerwerk gehoert hier zur Religion.
klar ist, dann kann man einen leicht roten Schimmer über dem Gipfel sehen.

Etwas weiter entfernt, ca. 50 km, ist der Vukan Pacaya. Dieser ist der interessanteste für Touristen. Da kann man mit einer gführten Tour rauf und oben übernachten. Dies ist wohl einer der ganz wenigen Orte wo man sehr leicht zu fliessender Lava kommt. Es muss sehr imposant sein nachts, wenn man die marshmallows am Stecken ‚grillen’ kann. Cervelats gibts leider keine. Doch bei ca. 0 Grad Celcius in der Nacht, brrr das wäre mir zu kalt. Ich spreche hier von der Möglichkeisform, weil ich diese Strapazen nicht auf mich genommen habe. Ehrlich gesagt ich hatte den Schiss in den Hosen so ein 4'000 zu besteigen aus Angst dies nicht zu schaffen. Da wird die Luft ja auch etwas dünner. Doch es wär absolut möglich. Wenn da andere korpulente Amis raufgehen, dann kann ich doch das auch. Aus Sicherheit wollte ich nicht ein ‚enciendo de la marcapaso’ riskieren (Kabelbrand im Herzschrittmacher).

Antigua wird immer wieder von kleineren Erdbeben heimgesucht. So auch als ich dort war. Einige sind so schwach dass man sie kaum spührt. Es sei besser kleinere Erdbeben zuhaben als ein grosses, sagen die Leute. Claro, aber heisst denn das, dass wenns immer kleine hat, es kein grosses geben kann? Ich überlass das wohl eher den Experten.

Ich habe drei merklich spührbare Beben erlebt. Anscheinend seien diese 5.3, 5.5 und 5.8 auf der Richterscala gewesen. Doch fragt man sich immer wo das Epizentrum ist. Beim letzten diesen drei war es in Chipas, der südlichen Region Mexikos die an Guatemala grenzt. Doch da die 5.5 haben mich morgens um viertelvor Fünf (knapp vor der ersten Dusche) geweckt. Dann das zweite, das 5.8, am selben Tag als isch in der Schule war. Beim ersten 5.3 sind wir auch in der Schule gewesen, doch damals sind wir alle rausgerannt. Ich weiss nicht mehr ob das Epizentrum näher lag dazumals. Doch bei diesem Dritten war es schon etwas unheimelig. Eigentlich schon fast beängstigend. Doch meine Lehrerin hat gelacht und gesagt: ‚Da schau mal die Tür!’ Und tatsächlich da ging ein Spalt auf und zu, fast zwei Zentimeter! Doch das ganze dauerte nur ein paar Sekunden und doch war das extrem lange. Doch es ist irgenwie sehr schwierig zu beschreiben wie sich das anfühlt. Irgandwie wie wenn auf nem Teppich stehst und zwei Personen ganz straff und schnell den
Hier war am Silvester eine immpostante PartyHier war am Silvester eine immpostante PartyHier war am Silvester eine immpostante Party

Doch leider war ich so muede dass ich um 10 Uhr schlafen gegangen bin. Ob das wohl schon das Alter ist?
Teppich hin und her ziehen. Doch die Wände gehen auch mit... Ich kann mir nur schwer vorstellen wie es sich anfühlen muss wenn ein Begen wie in Haiti, so stark und mehrere Minuten lang, anfühlen muss. Dass wird einem vorkommen wie ne Ewigkeit. Wenn da schon Mühe beim Gehen hast weil sich alles bewegt, wie willst du denn da noch ein einstürzendes Haus verlassen können? Das muss definitiv schlecklich sein. Sind wir froh dass es in der Schweiz sicher ist.

Guatemala ist das Land der Farben schlechthin. Die Häuser sind überall bunt. Nicht aber nur diese, man siehts den Frauen genauso an Kleidern an, an den camionetas (Busse) etc. Meiner Nachfrage nach hat aber die Farbe der Häuser aber keine spezielle Bedeutung.

Das Wetter übrigens, ist sehr angenehm in Antigua. Oder schon ein Bisschen frisch..., ich bin mir ja inzwischen etwas wärmere Themperaturen gewohnt. Die Stadt liegt schon etwas im Hochland. Da hat einer gesagt es liege auf 1'500 m.ü.M. Ich dachte es sei einiges weniger. Aber eben habe nicht grad ein Internet zur Hand um das zu checken. Am Tage steigt die Themperatur bis ca. 28 Grad, nachts allerdings fällts wieder bis ca. 13 Grad, was natürlich
Die Motorfahrzeugkontrolle gibts hier auchDie Motorfahrzeugkontrolle gibts hier auchDie Motorfahrzeugkontrolle gibts hier auch

Jeder ist selber verantwortlich. Das merkt man aber auch auf den Strassen wenn weder Licht noch Bremsen funktionieren.
‚säumässig’ kalt ist, aber dennoch kann ein Schweizer mit T-shirt und kurzen Hosen sich von Bar auf den Heimweg machen... Doch die Sonne tagsüber, die ist nicht zu unterschätzen. Die kann ganz schön einbrennen.

Apropos Bar; Meine Lieblingsbar, also ein gediegenes Restaurant, ist der Nachbar nebenan. Nur ein block um die Ecke von da wo ich wohne. Da ist der Jardin Bavaria, also der bayrische Garten. In Kurzform für mich; Der Biergarten. Tatsächlich, der Klaus aus Deutschland, knapp vausserhalb der bayrischen Grenze stammend, betreibt dieses Restaurant schon über 20 Jahr. Einst auf Reisen und auf der Suche nach etwas neuem hat er sich hier niedergelassen, eine Familie gegründet und ein echtes Schmuckstück von Restaurant aufgemacht. Doch die Lage ist nicht ganz einfach. Zum einen die Lage örtlich, da es nicht direkt im touistischen Zentrum liegt wo aber auch die Pacht einiges höher wäre, aber auch die Wirtschaftslage. Wenn man mit einigen Leuten aus Geschäften und Gastronomie redet, dann merkt man schnell das die Abhängigkeit vom Tourismus hier etwas auf den Zeh drückt. Das Ausbleiben der Touristen, im speziellen die Amerikaner, mindert den Umsatz um einiges. Dafür steigt die Anzahl der Kanadier im Getümmel, was mir persönlich lieber ist... So
Meine SchuleMeine SchuleMeine Schule

Eine von vielen in Antigua
sitze ich (nicht nur aber oft) lieber im Jardin Bavaria an der Bar oder im Garten und plaudere etwas mit Aura, der guatemaltecischen Service Dame, spanisch und mit dem Klaus und ab und zu mal ein, zwei Deutsche Gäste halt eben Deutsch. Sicher hats auch den einen Ami oder Koreaner etc. als Gast. Und wer verneint nach so langer Reise ne gut - bürgerliche - bayrische Küche...?

Ein Geschäft in einer Nische zu finden und auch was absetzen zu können ist schwierig. Grade weil die meisten Leute nicht viel Geld haben, oder zu Deutsch arm sind, kann ich es mir vorstellen, dass es nicht leicht ist bei all diesen Angeboten in der Gastronomie. Da ist mancher am Beissen. Je länger ich hier bin und je mehr ich mit den Leuten spreche, desto mehr fällt mir auf wie arm gewisse oder viele Leute sind. Dagegen gibts aber auch sehr viele Reiche in Antigua. Ein Mittelstand solls zwar geben, doch ich kann den schlecht erkennen. Hinter der Mauern der oft einfachen Häusern stecken wunderschön eingerichtete Residenzen, ja gar fast Villen. Einfach Häuser mit schönen Innenhöfen wie Parks. So lässt es sich schon leben.

Die Leute die Geld habe kommen aus
Die beste Lehrerin; Ana IzabelDie beste Lehrerin; Ana IzabelDie beste Lehrerin; Ana Izabel

Naehmllich meine. 'Ana, fue la verdad como todo que te he dicho, no hablare mal de ti!'
der Grossstadt Guatemala City. In Ciudad Guatemala, oder eben Guate genannt, kann man einiges mehr Geld verdienen, deshalb gehen viele da runter zum arbeiten. Man sagt, dass wenn einer neben dem Spanisch noch einwenig Englisch spricht, dann kann er doppelt so viel verdienen wie sonst. Und das sind nicht irgendwelche höher rangige Jobs.
8 Quetzal entsprechen etwa einem US Doller was wiederum ca. ein Schweizer Franken ist. Ein durchschnittlicher Handwerker verdient ca. 2000 bis 4000 Quetzal. Manuel, der Sohn meiner Mama hier, arbeitet in einer Bank als Auditor in Guate. Er verdient ca. 7'500 Quetzal im Monat, was natürlich ausserordentich gut ist obwohl auch er kein Englisch spricht. Aber es zeigt auf wie wichtig es ist sich zu bilden. Doch das Geld für die Universität aller Kinder aufzubringen ist äusserst schwierig wenn nicht für viele ganz einfach unmöglich. Und dann eben, in Antigua wohnen und mit dem Buss jeden Tag runter nach Guate... Das ist nicht selten mehr als ein 14 Stunden Tag. Dann noch nebenbei ne Ausbildung machen, da muss man in der Stadt leben was wiederum noch mehr kostet. Jose Manuel hat das irgendwie ganz gut geschaft. Auch Juan Jose, der in einem Spital in Guate bei der
Neben dem Vukan Agua hier gibts noch;Neben dem Vukan Agua hier gibts noch;Neben dem Vukan Agua hier gibts noch;

Fuego, welcher hier grad wiedermal etwas Rauch ablaesst, und Acatenango. Immerwieder gibts kleinere Erdbeben, allerdings fuer mich waren die gar nicht so klein...
Medikamentenaufsicht arbeitet, hat sicher nicht den schlechtesten Job. Ihr Vater soll angeblich als Alkoholiker in den Gassen rumhängen...

Also man sieht, bei uns liegt das Geld und die Möglichkeit eine Ausbildung zu machen definitiv zu Füssen. Es ist im Verhältnis leicht, einen Weg zu finden, ganz zu schweigen von den vielen, vielen Leuten die in ländlichen Regionen leben, die schlichthinweg keine Chance auf Bilding haben. Was da der Staat dazu tut, dazu kommen wir noch im nächsten Blogeintrag.

Was Motorraeder angeht, da gibts viele in Antigua. Aber leider sind es nur die Kleinen. Bis so 250 ccm mehr ist sehr selten. Das sind dann eben die Leute die in Guatemala City leben, die mehr Kohle haben. Dort gibts die Geschäfte für die grossen bikes. In Antigua gibts kein Motorradgeschäft dass mit den grossen Töffs handelt. Ebenfalls für die kleinen sind vielen nur Verkäufer reparieren nicht selber. Dies wird dann in anderen Unternehmen gemacht ode wer Geld für Werkzeug hat, schraubt zuhause.
Ich habe nach langem Suchen doch noch eine Werkstatt gefunden die ab und zu mal etwas an nem grösseren bike macht. Das sind dann meisst so 600 ccm Einzylinder Enduros oder so. Diese Werkstatt ist zwar sehr
Hier die anderen beiden Hier die anderen beiden Hier die anderen beiden

Links Fuego mit dem Rauch und rechts Acatenango. Ancatenango ist hoeher und somit kann von Acatenango dem Fuego in den (manchmal) Feuerroten Schlund gesehen werden.
simpel, doch scheint es mir angebrachter hier was machen zu lassen, als unten bei Triumph in Guate. Aber dazu im nächsten Kapitel.

Ein anderes Thema ist das ewige Gewicht. Wär schön wenn es ewig das gleiche wär... Aber eben. Ich bin nun wohl seit Jahren nicht mehr auf ne Waage gestanden, traue mich schlichthinweg nicht mehr draufzustehen. Aber da ist mal was dazugekommen und wiedermal.... Ne. Ich glaub meinem Körper fehlt ein Gen. Das Abnehme - Gen. Kann ja nicht sein dass ich nur immer zunehme. Doch Kalifornien hat sicherlich wieder etwas in dieser Richtung beigesteuert.
Da meine Mama hier in Antigua meinte, ihr Sohn Juan Jose habe mehr gewogen als ich bevor er eine Gemüse - Diät angefangen habe, und der Kerl ist jetzt echt, also ziemlich schlank, so wenn ich wolle könne ich auch eine Gemüse - Diät machen. He, und da ich doch mal Gemüse wirklich gerne habe, warum nicht? In Guatemala gibts noch ganz andere Gemüsesorten als in der Schweiz. Die sind wirklich lecker. Also habe ich über Wochen hinweg am Mittag einen grossen Teller Gemüse und etwas trockenes Huhn zu mir genommen. Das hat eigentlich ganz gut geklappt, am Mittag. Bis ich abends wieder den Durst des ‚Gallo’, das lokale Bier, verspührte...

Doch da habe ich dann noch ne andere Ungewohnheit gemacht. Claudia, eine Ostschweizerin an derselben Schule, hat mir von ihren Arobic- und Salsastundn erzählt. Dieses Tanzlokal ist in einem Gym, also so nem Kraft - Fitness - Studio. Es gibt ne Salsa Tanzschule grad neben der Schule wo man die Studenten mit Gratislektionen lockt, aber es ist so klein und eng dass zwei Paare kaum tanzen können. Doch Claudia hat mir gesagt, wenn ich mich etwas mehr bewegen will und gerne Salsa lernen möchte, so könne sie mir dieses Gym echt empfehlen. Ich hätte dann auch ne hüpsche, kleine Lehrerin nur für mich... Na dann, wenn das so ist... dann sofort auf und los...!

So habe ich versucht dieser Salsa Instruktorin, namens Azucena wie die Blume, anzurufen. Mehrere Tage, nie wurde einen Anruf entgegengenommen. So bin ich zum Gym in San Francisco welches angrenzend an Antigua ca. 25 Gehminuten entfernt liegt, und habe durch eine Drittperson erfahren dass sie ihr Telefon ‚verloren’ habe. Aber ich habe eben auch noch erfahren dass da noch ein anderer Salsa - Lehrer ist, namens Juan Carlos. Tja, die Welt ist klein und auch Antigua. Das ist Juan Carlos der Sohn meiner ersten Gastfamilie. Somit bin ich flink zu meiner ehemaligen Gastfamilie, mich wiedermal blicken lassen, und dann zu seinem Haus rüber und habe diesen Kurs gebucht.

Meine Lehrerin, diesemal die Spanisch - Leherin hat mir in der Zwischenzeit gesagt, dass sie nen amerikanischen Studenten hatte, der ebenfalls Lektionen mit dieser Azucena gehabt hatte. Dieser habe erwähnt, dass sie eine künstliche Brusterweiterung habe, bzw. einen Silikon - Busen habe. Oje! Ist ja ansich nichts schlechtes, aber wenn man so am Tanzen ist, da kann man seinen Blick ja nicht immer in den Augen der Partnerin haben kann, vorallem wenn man sie ja persönlich nicht gut kennt... und wegschauen ist ja absolut unhöflich... Ach, was ich wieder für Probleme hab...

Also habe ich dann zehn Einzellektionen mit ihr gebucht. Wirklich, sie sieht ned schlecht aus. Der Busen, na ja. Männer denken bei diesem Thema wohl grad als erstes an Pornos. Man sah dass da was drin ist wenn mans weiss. Aber ansonsten kann man nicht von ner Grösse D (wie ‚d’ramatisch) sprechen. Also hab ich die ersten Schritte mit ihr begonnen.

Schönheit ist das Eine. Vorallem Schönheit von aussen. Ich habe diese Person,
Und Ana versucht und versucht mir zu erklaerenUnd Ana versucht und versucht mir zu erklaerenUnd Ana versucht und versucht mir zu erklaeren

Doch es ist viel, viel Gramatik. Inzwischen ist mein Kopf voll, muss erst mal Pause machen. Lesen und Reden, ein Gefuehl fuer die Sprache bekommen. Aqui me solo parece chino y russo!
welche natürlich nur Spanisch spricht obwohl sie plagierte sie spreche Chinesisch und Japanisch, dann immer besser kennen gelernt. An einigen Tagen ging das ganz gut, aber an anderen... Es stellte sich heraus, dass sie an den anderen Tagen (und da meine ich viele Tage im Monat) einfach kein Flair hatte was zu erklären. Dies hat bis zum Exzess geführt als ich sie zur Rede stellen musste, ob sie mich unterrichten will oder nicht. Ansonsten hätte ich mein Zeugs auf der Stelle zusammengepackt. An den einen Tagen ging das wie die beste Freundin voller Humor, also komplett das Gegenteil von meistens. Ihr Benehmen, nicht nur mir gegenüber, war oft echt fragwürdig. Wie zum Beispiel dass sie Claudia, welche ihren Kurs mit Juan Carlos eine Viertelstunde nach mir jeweils begonnen hatte, ganz einfach nie gegrüsst hatte und einfach auch als Kunde links liegen liess. Oder mir, ohne mit mir je ein privates Wort gewechselt zu haben, gesagt hat ich ‚müsse ihr unbedingt’ Schweizer Schokolade schicken. Also nicht ne Frage, ob es möglich ist, nein einen Imperativ - Ton.
Ist zwar echt fies wenn ich hier so negativ Klardeutsch rede (noch mehr wärs in Spanisch), aber ich denke sie hat es verdient. Bewusst verdient. Sie ist ganz einfach ein hüpsches, blödes ‚Tussi’. Und zu allem Ende, also am Ende meiner zehn Stunden, da hatte sie so einen Tag ich weiss auch nicht wo das Problem lag, sie hat mir weder Auf Wiedersehen noch Danke Schön gesagt! So ne blöde Kuh... Irgendwie schon wieder lustig.

Das einzige positive an diesen Salsa - Lektionen war, ich habe einiges provitieren können, vom Tanzen. Ich denk in der Schweiz braucht man dafür einiges länger im Gruppenunterricht. Doch es war auch eine Erfahrung die mir gezeigt hat wie ‚hüpsch’ ich doch eigentlich bin...! Ein Bisschen Rock’n’Roll und ein Bisschen Rösser stehlen, dass ist doch immer noch das würzigere Leben, als sich für eine Persönlichkeit aus Buntmagazinen verkaufen zu müssen.



Additional photos below
Photos: 40, Displayed: 40


Advertisement

Sport  in AntiguaSport  in Antigua
Sport in Antigua

Aber wie fahren die alle auf dem muehsamen Pflasterstein Boden?
Mein (2.) HeimMein (2.) Heim
Mein (2.) Heim

Bescheiden aber gut. Bis auf die Dusche der ca. 6 Personen jeden Tag von Viertel vor Funf morgens an, Grrr! Wenn ich um Viertel vor sieben aufstehe bin ich der letzte...
Mein bescheidenes GemachMein bescheidenes Gemach
Mein bescheidenes Gemach

Das Zimmer bei der Gastfamilie zuvor war groesser und ruhiger, dafuer nicht so sauber.
Und dann eben die schoenen BusseUnd dann eben die schoenen Busse
Und dann eben die schoenen Busse

Viel Farbe, Dieselgestank und Geschrei der Bussbegleiter.
Normalerweise ist der Bus bumsvollNormalerweise ist der Bus bumsvoll
Normalerweise ist der Bus bumsvoll

...und ein- und ausgestiegen wird teils fahrend.
So siehts im Innern ders Biergartens aus. So siehts im Innern ders Biergartens aus.
So siehts im Innern ders Biergartens aus.

Der Wirt, ein feundlicher Mensch, natuerlich aus Deutschland.
Ein trostloser JobEin trostloser Job
Ein trostloser Job

Glaceverkaeufer. Da huete ich mich davor. Es hat genuegend Geschaefte mit Eis wo die Qualitaet (wohl) besser ist.
Ueberall was verkaufenUeberall was verkaufen
Ueberall was verkaufen

In den buntfarbigen Kleidern der Frauen.
Fuer mich warens 10 Wochen LebenserfahrungFuer mich warens 10 Wochen Lebenserfahrung
Fuer mich warens 10 Wochen Lebenserfahrung

Man sieht und versteht viel wenn man eine gewisse Zeit am selben Ort ist und mit den Leuten wohnt. Wirklich empfehlenswert.
Ich verlasse AntiguaIch verlasse Antigua
Ich verlasse Antigua

mit nem weinenden aber auch mit nem lachenden Auge. Es war eine schoene Zeit, doch es ist schoen wieder in den Sattel sitzen zu koennen und gegen den Horizont auf der Suche nach neuen Abenteuern zu fahren.


Tot: 0.147s; Tpl: 0.023s; cc: 8; qc: 24; dbt: 0.0823s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.2mb