Lago Atitlan


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Published: November 23rd 2007
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Nach unserem Aufenthalt in Antigua gehts mit dem Shuttlebus weiter zum Lago Atitlan. Der erste Blick auf den Lago (umgeben von Volcanoes) ist gewaltig.
Wir nehmen ein Boot über den Lago und quartieren uns in San Pedro ein, übrigens der billigste Ort ganz Guatemalas. Unser Doppelzimmer mit Bad kostet 3 Euro.

Wir haben vor auf Vulkane zu klettern doch Clara gehts nicht so gut. Deswegen hab ich die ersten zwei Tage erstmal Spanisch-Privatstunden genommen und Clara hat sich ausgerastet.

In San Pedro gibts viele ausländische Restaurants und Bars und vor allem viele israelische Lokale. Wir verbringen die meiste Zeit im Zoola, einem israelischen Lokal mit Hängematten, der besten Tomatensuper ever und supernetter Atmosphäre. Nach ein paar Tagen kommen wir erst drauf dass die Kellner im Lokal auch Weed servieren.
Hab dort auch meine Sprachstunden gehabt, auch sehr billig.

In San Pedro sind wir am Abend auch öfter in Bars gegangen zum Filme schaun. Ist recht witzig wenn man so lange reist, eigentlich nie fernsehen schaut und dann in einner Bar mit anderen Travellern z.B. "The Big Lebowski" schaut.

Generell ist die Atmospaere hier sehr relaxed, viele Traveller bleiben für länger. Wir wollten mit der Vulkanbesteigung noch ein bisschen warten und um uns zu schonen, aber trotzdem aktiv zu sein, haben wir uns Kajaks gemietet und haben den Lago Atitlan also auf diese Weise erkundet.

Als es Clara wieder besser ging sind wir auf die andere Seite des Lagos gefahren und haben dort zusammen mit einem Amerikaner (Evan) eine Wandertour von Dorf zu Dorf gemacht. Der Wanderpfad war wunderschön und die Aussicht auf den Lago war einfach unbeschreiblich.
Bevor wir losgegangen sind, haben uns Einheimische gewarnt dass Leute dort schon öfter ausgeraubt worden sind. Wir haben deshalb unsere Digicam zuhause gelassen (deshalb leider auch keine Fotos) haben nur ca. 5 euro in der Geldtasche gehabt und das restliche Geld in Clara´s BH versteckt. Passiert ist natürlich nichts. Am Ende der Wanderung gabs ein wunderschönes Hotel auf den Klippen genau über dem Lago Atitlan. Dort sind wir zum Mittagessen geblieben und dann wieder mit dem Boot zurück.

Am nächsten Tag sind wir um 6 Uhr mit einer geführten Tour auf den Vulkan San Pedro gewandert. Lustig waren vor allem die anderen aus der Gruppe. Ein Engländer kam mit Turnschuhen und einem H&M-Sackerl. Der Vulkan San Pedro ist ein inaktiver Vulkan und die ganzen 3 Stunden zum Gipfel ist man quasi im dichten Regenwald gegangen. Man ist zwar im Schatten gegangen aber anstrengend wars vor allem weils so extrem steil war. Die Engländer sind fast eingegangen, sind ja keine Berge gewöhnt. Unsere Guides haben ihnen dann Wanderstecken geschnitzt und wir haben alle 15 Minuten auf sie gewartet.
Das Gipfelerlebnis war beeindruckend. Sind dann auf einmal aus dem dichten Wald auf eine Steinplattform gekommen und haben den ganzen See überblickt. In der Sonne wars so gemütlich dass Clara und ich gleich eingeschlafen sind. (Also nicht nur die Engländer waren erschöpft).

Am Abend finden wir ein zufällig ein kleines Lokal mit deutschem Besitzer (Marco), essen dort Kasnocken und Marco hilft uns, unsere weitere Reiseroute über Guatemala City an die Karibikküste zu planen. Er lebt schon seit ca. 10 Jahren in San Pedro und erzählt uns allerhand über die Einheimischen und sein Leben hier.

In Guatemala City empfiehlt er uns ein nettes Hotel, wir treffen dort einen Freund von ihm und gehn dann noch in ein weiteres deutsches Restaurant zum Käsefondue essen. In Guatemala City bewegen wir uns nur in den Touristenviertel/straßen. Marco hat uns bereits vorgewarnt, dass der Ruf, den Guatemala City hat, nicht von ungefährt kommt...
Am nächsten Tag fahren wir dann mit einem Luxus-Doppeldeckerbus (wir sitzen oben, in der ersten Reihe und haben den tollsten Ausblick!) weiter an die Karibikküste...











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