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Published: November 23rd 2007
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An der Karibikküste kommen wir zuerst in Puerto Barrios an und nehmen von dort ein Boot nach Livingstone (ist nur per Boot erreichbar). Livingstone ist ein kleines karibisches Dorf mit ausgeprägter Garifuna Kulter (englischsprachige Afroamerikaner).
Dort treffen wir bereits zum siebten Mal auf unserer Reise das Pärchen aus England (sind beide um die 50 Jahre alt). Die beiden sind wirklich lustig und nett und Colin hilft Lukas, schnell ein Zimmer zu finden. Währenddessen wartet Clara mit dem Gepäck und 3 "mittlealterlichen" Engländern bei ein, zwei Corona.
In Livingstone entdecken wir ein kleines Restaurant, Tilingolingo. Die mexikanische Besitzerin Maria ist sehr exzentrisch und zu 100% von ihrer Küche ueberzeugt (Maria: I have the best coffee in town, my curry is sooooooo good, it's soooo tasty, the food of the other restaurants in town is lousy, lousy lousy).
Die Wahrheit ist, dass sie recht hat. Das Essen dort ist dermaßen lecker, dass wir jeden Tag zum Frühstück und zum Abendessen kommen. Frühstück mit French Toast, Pancakes und Dinner mit Curry Shrimps, Chinese Rice...
Am nächsten Tag in Livingstone spazieren wir ca. 1 Stunde den Strand entlang Richtung Norden (natürlich mit Lunchpaketen von Maria im Gepäck) und finden dort einen netten Beachclub
unser kleiner Skipper
auf der Fahrt von Puerto Barrios nach Livingstone mit überdachtem Steg und Hängematten. Wir holen uns ein Bier, chillen den ganzen Tag und schauen den Locals beim Fischen zu. Leider gibts von diesem wunderschönen Spot auch keine Fotos, weil der Weg am Strand anscheinend auch nicht so sicher ist...obwohl wir wieder bestens ausgerüstet mit "Give-Away-Geldtasche" und Geldversteck im BH unterwegs waren, ist zum Glück wieder nichts passiert. Am Abend wieder Dinner bei Maria.
Am nächsten Tag Frühstück bei Maria und um 10 werden wir in Livingstone von Chris, dem Besitzer einer Junglelodge am Rio Dulce abgeholt (Empfehlung von Maria).
Wir fahren mit Chris ca. 20 Minuten auf dem Fluss in den Dschungel in das Hotelito Perdido von Chris und seiner Frau Aska. Das Hotelito Perdido ist eine kleine Finka (Hotelito ist die Verniedlichungsform von Hotel), mit einem Haupthaus, das als Wohn- und Esszimmer genützt wurde und 3 Bungalows.
Generell ist das ganze Hotelito wunderschön, da es erst seit einem Jahr in Betrieb ist und von Chris selbst gebaut wurde. Insgesamt war für 11 Leute Platz, also ein sehr gemütlicher, familliärer Ort. Als wir dort ankommen, sind wir die einzigen Gäste.
Wir erkunden gleich mit einem Tandemkajak die Gegend und fahren zu einem einsamen Wasserfall am Ende
Gourmet French Toast
im Tilingolingo in Livingstone des Flusses mitten im Dschungel. Dort treffen wir 2 Däninnen, die ebenfalls im Hotelito wohnen. Wir plantschen ein bisschen, Clara fällt samt Handtuch in einen der kleinen Pools und rechtzeitig vor dem Dunkelwerden (das ist hier immer so um halb 6 oder 6 Uhr...) machen wir uns wieder auf den Heimweg und paddeln wie das österreichische Kayakolympia Team mit Highspeed zurück.
Um 7.30 gibts vegetarisches Abendessen gemeinsam mit Chris, Aska und den wenigen anderen Gästen des Hotelitos.
Am naechsten Tag erkunden wir mit unserem Kajak dass Manatee Natural Reserve. Mit dem schmalen Kajak kännen wir durch jeden noch so kleinen Flussarm fahren. Wichtig ist nur die Orientierung zu behalten, da wir nach der Tour 1,5 Stunden zurück zum Hotel paddeln muessen. Es war wirklich beeindruckend so ganz auf sich alleine gestellt duch den Dschungel zu paddeln, ohne Mappe oder Plan und nur ganz vereinzelt haben wir Hütten am Ufer des Flusses gesehen.
In einer Lagune hören wir Musik, legen bei einem Steg an und entdecken ein Restaurant mit Fussballplatz wo es gerade ein Fussballtournier verschiedener einheimischer Dörfer gibt. Wir bleiben dort auf ein Bier und die Leute sind total begeistert von unserer Größe. Wir brechen wieder auf, weil
wir noch zu den heissen Schwefelquellen vom Rio Dulce wollen und paddeln 1 bis 1,5 Stunden zum Agua Caliente.
Dort angekommen treffen wir das Fussbalteam, das mit dem Motorboot schon einige Zeit vor uns angekommen ist. Wir chillen in dem kleinen, heissen Pool mit den 17 bis 20-jährigen Jungs während es zu regnen beginnt. Als es anfängt dunkel zu werden und uns die ersten Fledermäuse um die Köpfe schwirren, wollen wir wieder zurück zum Hotelito paddeln, es ist jedoch schneller dunkel geworden, als wir gedacht haben. Plötzlich sieht jede Abzweigung gleich aus, es gibt nur vereinzelt beleuchtete Hütten am Ufer, mit Müh und Not und der Hilfe netter Nachbarn schaffen wir es doch noch zu unserem Dock. Wir kommen ziemlich müde und durchnässt ins Hotelito, wo Aska und Chris sich schon Sorgen um uns gemacht haben.
Nach einer (leider kalten) Dusche wartet Aska schon mit dem Abendessen auf uns - Gemüselasagne. Mittlerweile sind noch ein paar andere Gäste eingetroffen, wir essen zu 13t auf der grossen Tafel - das Hotilto ist quasi voll.
Da das Hotelito mit Solarenergie betrieben wird und das Wetter in den letzten Tagen nicht wirklich gut war, gehen so gegen 9 oder 10 am
Abend regelmäßig die Musik und das Licht aus. Chris und Aska waren aber immer gut vorbereitet mit Reserveaggregat und Kerzen. So konnten wir den Abend immer noch gemütlich im offenen Haupthaus bei Kerzenlicht und mit der Geräuschkulisse des Dschungels im Hintergrund ausklingen lassen.
Weil es im Hotelito so gemütlich war, haben wir uns entschieden noch eine Nacht zu bleiben, wir sind am nächsten Tag gemeinsam mit den anderen Gästen zu einem comunity development project, das besonders Frauen und Kinder fördert, gefahren. Wir haben dort Schulen und Werkstätten besichtigt und sind danach mit den 2 Däninnen im Dschungel herumgewandert. Nachdem es aber wieder zu regnen begonnen hat sind wir zurück zum project und haben uns die restliche Zeit, bis uns unser Boot wieder abgeholt hat, mit Kartenspielen vertrieben.
Die restliche Zeit haben wir in den Hängematten des Hotelitos gechilled, am nächsten Morgen ist es um 7 Uhr bei ströhmendem Regen mit dem Boot zurück nach Livingston gegangen und von dort weiter zur Grenze von Honduras...unser nächstes Ziel:
Die Insel Utila - einer der schönsten Tauchspots der Welt...
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ruap und die nadja
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Cast away "die zweite"
servas es zwoa. echt geile reise. fost beneidenswert. nur no schener is´bei uns dahoam beim dreckwetter oarbaten geh. gfrein uns scho wieder wonns kemts, donn wern ma moi a fette fotosession onreißn. vü spaß und ois guade bei eichana weiteren reise. Im übrigen luke, tom hanks wurd da neidisch wengan "full beard" -oba steht da guad - mocht di fost erwochsen. hehehe schene griaß ruap und nadja