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Published: September 26th 2013
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In der Nacht das bekannte Geräusch - Regen, Donner, Regenguss...
Das gleiche leider auch in der Früh. Nieselregen genutzt, um Motorrad zu packen.
Zurück aufs Bett, um den nächsten Regenguss abzuwarten.
Kartenstudium.
Die geplante Strecke verlief auf drei Seiten um ein Vulkanmassiv herum, aber es gab auch auf der vierten, nördlichen Seite eine Straße, die sehr gradliniug zu unserem Hotel hinführte.
Die offizielle Strecke war gut 270 km lang, schwierig zu navigieren (stand auf den Anwweisungen) und KURVIG, dauerte also endlos. Auch die kurze Strecke war nicht gerade schnell - 4 Stunden für 100 km, aber sie war wenigstens kurz.
Und weil die Wolken gar nicht wegflogen, sondern weiter tief hingen und großzügig waren mit Regen, entschlossen sich Brigitte und ich, den kurzen Weg zu nehmen.
Wie sich herausstellen sollte, war dies eine grandiose Entscheidung. Auf der außenrum-Strecke war nämlich eine Brücke weggerissen worden, und zwar ganz in der Nähe von der Stelle, wo sich lange und kurze Strecke trafen. Die Gruppe hatte nur die Wahl, den ganzen Weg zurückzufahren oder über eine ungeteerte Straße weiterzufahren, vor der sie gewarnt worden waren.
Die Warnungen waren berechtigt: zuerst kam gleich eine Flußdurchquerung (Kevin stand bis zu den Knien im Wasser), dann der volle Albtraum: von Sand über Kies, Schotter, Geröll und Felsen verschiedener Größenordnung war alles geboten. Natürlich auch Steigung und steile Abfahrten und enge Kurven....
Es hat nur Daran und David nicht geschmissen, alle anderen lagen mindestens einmal am Boden. Auch Kevin - das mag er gar nicht....
Am Abend waren sie dann schon weithin zu hören und erzählten von ihren Heldentaten (mit Recht) und klopften sich auf die Heldenbrust und die Schultern.
Heute sind sie eher damit beschäftigt, die Sachen gerade zu hämmern, die gestern verbogen wurden. Ein Lichtblick bleibt: in einer Woche erwartet uns BMW Bogota mit offenen Armen und ersetzt all die Sturzbügel, die brav ihren Dienst getan haben, aber nicht länger funkktionsfähig sind.
Wir waren ja schon um 13.00 angekommen, hatten ein Schläfchen gemacht, die MR waschen lassen und gelesen.
Die Selva Verde Lodge liegt mitten im Urwald. Eine amerikanische Familie hat vor etwa 40 Jahren eine riesige Fläche gekauft und vor der Abholzung gerettet. Es gibt weit verteilt Hütten aus Teakholz, in denen man schläft, einen Speisesaal, ein Schulungszentrum und geführte Wanderungen.
Leider ist es auch so heiß, dass sogar das Schreiben des Blogs anstrengend ist, mir rinnt der Schweiß runter.
Aber die Tiere sind schon aufregend: Affen, Leguane laufen mir über den Weg, giftige Frösche, Schmetterlinge, Kolibris und weiteres Viehzeug, das ich garnicht kenne.
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Barbara
non-member comment
Schwitz Schwitz....
Ich stelle mir gerade dich vor, schwitzend lesend, mit nassen, gewaschenen Klamotten, die überall herumliegen und nicht trocknen. Und die Affen, die von draussen in die Hütten gucken oder so... Ich habe gerade banale Sachen wie Brot Backen, putzen und Frühstück vorbereiten hinter mir, werde die Wäsche draussen ke, ob sie in der fantastischen Sonne be 24 grad und leichter Brise auch schö