Der Wind weht mir als stechender Schmerz um die Ohren, das Herz rast und das Atmen faellt mir in dieser Hoehe schwer, doch das Gefuehl des Triumpfes, des Triumpfes ueber den Berg, ueber die Natur laesst alle diese Unannehmlichkeiten von mir abprallen, wie eine dreilagige GoreTex-XCR-Jacke den nicht enden wollenden Regen, der mir noch vor ein paar Wochen in Vancouver nicht von der Seite wich, abperlen laesst. Ich stehe, ueberwaeltigt von Gefuehlen, auf dem hoechsten Punkt des Kootnay Mountain und lasse die atemberaubende Aussicht auf mich wirken. Noch kann ich es nicht fassen, dass ich ganz alleine, mit ausgeliehenen Schneeschuhen diesen Berg in all seiner Maechtigkeit, Rauheit und Brutalitaet unter Aufbietung all meiner Kraefte bezwungen habe, im Kampf Mann gegen Berg. Vielleicht haette ich nicht so viel Yukonbier aus Yellowknife trinken sollen und vielleicht sollte ich
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