Borobudur


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Asia
March 18th 2018
Published: March 19th 2018
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Sonntag, 18.03.2018 Semarang (Indonesien): Sonne, Min. 26°C Max. 30°C

Von Semarang aus statteten wir dem weltberühmten „Borobudur Tempel“ einen Besuch ab. Die Anlage lag rund 100 Kilometer, oder 2 ½ Stunden von Semarang entfernt. 13 Costa Busse, machten sich am Morgen so gegen 09:00 Uhr auf den Weg dorthin. Die 13 Busse fuhren im Konvoi und wurden von 4 Polizeifahrzeugen mit eingeschaltetem Blaulicht und Sirene eskortiert. In sämtlichen Ortschaften überfuhren wir mit ihrer Hilfe alle auf rot stehenden Ampelanlagen und an allen Kreuzungen standen Polizisten und stoppten den Querverkehr auf unserem Weg. Wir kamen uns vor wie hohe Politiker oder VIP’s. In unserem Bus hatten wir einen einheimischen Reiseführer, der sehr gut deutsch sprach. Er hatte die Sprache bei seiner Tante, welche Deutschlehrerin war, jeweils beim Mittagessen gelernt. Die Fahrt durch das javanische Hinterland war allein schon ein Erlebnis. Die Fahrt ging vorbei an Reisfeldern, Reisterrassen, Gummibaumplantagen in einer üppigen tropischen Vegetation. In der Ferne sah man einen aktiven Vulkan, der eine feine Rauchsäule aus seinem Krater aufsteigen liess. Nach einem kurzen Kaffeehalt ging es weiter zu der Tempelanlage, wo wir um 12 Uhr eintrafen. Dort brannte die Sonne unbarmherzig auf die keinerlei Schatten bietende aus schwarzen Lavasteinen erbaute Tempelanlage. Da es Sonntag war, wurde sie von vielen Einheimischen die auf einem Sonntagsausflug waren, besucht. Dazu kamen noch die rund 600 Costa Passagiere. Wir hatten 1 ½ Stunden Zeit die eindrückliche Anlage aus dem 8. Jahrhundert zu besichtigen, danach wurde uns ein indonesisches Buffet, im dortigen Hotel angeboten. Nach einer Stunde verzogen sich die meisten Besucher aus der, von der Sonne aufgeheizten Anlage. So konnten wir sie in Ruhe und ohne grossen Menschenauflauf noch etwas auf uns einwirken lassen. Die Anlage geriet in Vergessenheit, als ein Ausbruch des nahegelegenen Vulkans Merapi die Umgebung vollständig in Asche einhüllte. Sie wurde 1814 wiederentdeckt und am Ende des 20. Jahrhunderts restauriert. Danach wurde sie von der UNESCO (mit Recht) zum Weltkulturerbe erklärt. Die ganze Anlage besteht aus etwa 2 Millionen lose übereinander gelegten Steinquadern, in welche unzählige Reliefs eingemeiselt wurden. Auch auf der Rückfahrt zum Schiff wurden unsere Busse wieder von der Polizei eskortiert. Der sehr interessante Ausflug dauerte total 9 Stunden. Wegen dem starken Verkehrsaufkommen kamen wir erst eine viertel Stunde vor dem Ablegen wieder am Schiff an. Ohne die Polizeieskorte wären wir noch viel später angekommen.


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