Benoa


Advertisement
Indonesia's flag
Asia » Indonesia » Bali
March 16th 2018
Published: March 17th 2018
Edit Blog Post

Do.-Fr., 15. – 16.03.2018 Benoa - Bali (Indonesien): Sonne/Regen, Min. 26°C Max. 30°C

Petrus hatte auf Bali Erbarmen mit uns und sorgte dafür, das wir die zwei Tage wettermässig geniessen konnten. Es war zwar nicht nur sonnig, sondern es regnete auch ab und zu, aber nie so lange und so heftig wie auf Lombok. In Benoa lag unser Schiff wie schon in Lombok nicht in einem Hafen, sondern auf Reede, das hiess wieder tendern. Am ersten Tag stand ein 6-stündiger Ausflug nach Ubud und Celuk auf unserem Programm. Da wir an diesem Tag den Ausflug hatten mussten wir uns am Vortag keine Tenderboot Tickets besorgen. Auch in Benoa, verzögerte sich der Ausflug um eine halbe Stunde, angeblich kamen die Behörden zu spät an Bord. Ubud ist bekanntlich der Ort der Maler und Holzschnitzer und in Celuk sind die Silberschmiede zuhause. Auf der Fahrt nach Ubud, sowie in Ubud selber, mussten wir feststellen, dass es das Bali welches wir vor 35 Jahren antrafen so nicht mehr gibt. Die Strassen sind überfüllt mit Autos und Motorrollern und das einstige Künstlerdorf Ubud hat sich in eine lärmige, von Touristenströmen überfüllte Stadt verwandelt. Neben vielen neuen Restaurants dominieren die Souvenirstände. Aber die alten Tempelanlagen und die schönen, verzierten, balinesischen Häuser, mit ihren Familientempeln sind immer noch wunderschön anzusehen.

In Bali wird am 17. März der „Tag der Stille“ gefeiert. Der Tag ist eigentlich das balinesische Neujahr. An diesem Tag dürfen keine Motorfahrzeuge fahren, die Fernsehsender strahlen keine Sendungen aus, das Internet ist abgeschaltet und last but not least gibt es an diesem Tag keinen Strom. Schon am Tage vor dem Fest, werden gegen Mittag einige Strassen für den Verkehr gesperrt. Wir wurden im „Diario di Bordo“ darauf hingewiesen. Es wurde empfohlen, dass Gäste die individuell an Land einen Ausflug planen, ihn so planen müssen, dass sie rechtzeitig zurück aufs Schiff kommen. Wir machten an dem Tag nur noch einen kleinen Bummel beim Anleger im Hafen, denn an einen Strand zu fahren war uns bei diesen Umständen zu riskant. Die Strände lagen leider nicht in Gehdistanz vom Anleger. Ohne Taxi war da nichts zu machen.

Bei unserem ersten Besuch auf Bali vor 35 Jahren, erlebten wir den Tag der Stille nicht, doch am Legianbeach, in unserer Backpacker Unterkunft gab es die „Nächte der Stille“, denn es gab damals keinen Strom in den billigen Unterkünften. Am Abend wurden von den Vermietern Petroleumlampen auf die Terrassen vor den Zimmern verteilt, war sehr romantisch. Die Nächte wären viel romantischer gewesen, wenn nicht die Kampfhähne hinter der Unterkunft die ganze Nacht gekräht hätten. Die Tiere wurden in Bambuskäfigen gehalten, die nicht viel grösser waren als sie selbst. Nur am Kampftag durften oder mussten sie ihn verlassen. Da war ja klar, dass sie sich den Frust aus der Seele krähten.


Additional photos below
Photos: 12, Displayed: 12


Advertisement








Tot: 0.07s; Tpl: 0.009s; cc: 8; qc: 24; dbt: 0.041s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb