Lombok


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Asia » Indonesia
March 14th 2018
Published: March 16th 2018
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Mittwoch, 14.03.2018 Lombok (Indonesien): Gewitter, Min. 26°C Max. 30°C

Am ersten Seetag nachdem wir Cairns verlassen hatten schien - wie kann es auch anders sein die Sonne und die See hatte sich total beruhigt. Es regnete zwar noch hie und da, doch die Sonnenstunden überwogen. Wir waren in Brisbane und in Cairns, was das Wetter anbelangte, immer einen Tag zu früh am jeweiligen Ort. Wenn wir einen Tag später ankommen wären, hätten wir angenehmeres Wetter vorgefunden.

Auch an den vier Seetagen war das Wetter wechselhaft, von Sonnenschein bis bewölkt und auch ein Gewitter stand auf Petrus’ Plan. Früh morgens zeigte das Thermometer schon 26°C im laufe des Tages stieg es auf etwa 30°C an. Durch die Brise die über das Schiff strich waren die Temperaturen für uns aber gut zu ertragen. Am letzten Seetag vor Lombok passierten wir bei spiegelglatter See, den schmalen Kanal zwischen den Inseln Timor und Palau Roti. Die Inseln waren nur etwa 3 Kilometer vom Schiff entfernt. An diesem Tag musste ich am Morgen die Tickets für das Tenderboot abholen. Damit es kein Gedränge vor den Tenderbooten gibt, werden am Vortag Nummern verteilt. Nach Aufruf der jeweiligen Nummer kann man die Tenderboote dann besteigen. In Lombok tenderten wir das erste Mal auf dieser Reise. Eigentlich sollte das erste Tendern ja in Cairns stattfinden, doch das fiel ja bekanntlich leider ins Wasser. Seit Brisbane haben wir das Schiff nun nicht mehr verlassen. Wir waren 7 Tage ununterbrochen an Bord, da freut man sich schon mal, wenn man das Schiff verlassen kann. Doch da hatten wir uns wie sich herausstellten sollte, leider etwas zu früh gefreut, aber der Reihe nach.

Unser Schiff kam bei herrlichem Wetter planmässig, um 13:00 Uhr in Lombok an und sollte um 22:00 Uhr wieder in See stechen. Die Tenderboote wurden sofort nach der Ankunft zu Wasser gelassen. Die Passagiere, welche einen Ausflug gebucht hatten, konnten als erstes die Boote besteigen. Wir die individuell von Bord gehen wollten, sollten sich gemäss unserem „Diario di Bordo“ bis gegen 14:15 Uhr gedulden, dann würden die Ticketnummern aufgerufen die an der Reihe sind zum besteigen der Tenderboote. Leider gab es eine Verspätung und so konnten wir das Schiff erst etwa eine Stunde nach der angekündigten Zeit verlassen. Der Grund für die Verspätung war, dass bei zwei Tenderbooten ein technischer Defekt auftrat und repariert wurden und ein Weiteres bei der Überfahrt an Land auf eine Sandbank auffuhr und erst nach einer Stunde wieder flott war. Als wir endlich kurz vor 16:00 Uhr das Festland betreten konnten, verdunkelte sich der Himmel immer mehr. Wir konnten uns noch kurz die zu unserer Begrüssung aufspielende Musik anhören als einzelne grosse Regentropfen auf den Kai klatschten. Doch das war erst der Anfang, innert Minutenfrist stürzte ein derartiger Tropenregen auf uns nieder, dass wir eiligst unter einem Zeltdach Zuflucht suchten. Dazu blitzte und donnerte es ununterbrochen. Kaum erhellte ein Blitz den Himmel, schon krachte der Donnerhall über das Wasser. Das Gewitter tobte sich direkt über uns aus. Da der Starkregen nicht aufhören wollte und das Zeltdach unter dem wir standen, langsam vor den Wassermassen kapitulierte und immer undichter wurde, entschlossen wir uns wieder zurück aufs Schiff zu fahren. Doch oh Schreck, die Tenderboote von Costa konnten wegen dem starken Regen, der die Sicht auf etwa 20 Meter reduzierte, nicht fahren. So mussten wir mit klammen bis nassen Kleidern - die Sandalen waren sowieso nass, ausharren bis uns ein grösseres Schiff von der Insel wieder zurück auf die Costa Luminosa brachte. Unser Landgang fiel somit nur sehr kurz aus. Er bestand aus einer Stunde unter einem Zeltdach im Regen stehen.
Eigentlich hatten wir vor bis es dunkel wird, so gegen 18:00 Uhr an Land zu bleiben. Der Regen hörte den ganzen restlichen Abend nicht mehr auf, ich denke der verfolgt uns.


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