Advertisement
Published: April 10th 2014
Edit Blog Post
unser letzter morgen in mui ne und wir frühstücken noch einmal mit direktem meerblick bevor die fünfstündige busfahrt nach ho chi minh city angetreten wird. bekanntlich versagen die klimaanlagen der open busses nach spätestens einer stunde und so ist es auch heute - aus den lüftungen strömt viel zu schnell viel zu warme luft und ein horde touris wie einheimische schwitzen gut vier stunden in ihren plastiksitzen…
zu mittag erreichen wir aber hcmc und finden auch erstaunlich schnell in unser gut verstecktes und sehr typisches hotel, das vy khanh guesthouse in einer so kleinen nebenstraße, dass das durchschieben mit großem rucksack schon schwierig wird… mopeds schaffen es allerdings auf unerfindliche weise auch hier hindurch! brav lassen wir unsere flip flops vor der tür, erhalten stadtplan und tipps durch das liebvolle hotelpersonal und machen uns umgehend auf die suche nach DEM pho place der stadt. es wurde nicht übertrieben, das pho ist köstlich, auch wenn wir beide fast an einer lächerlich kleinen chili-scheibe verstorben wären - der schärfegrad bringt selbst mich zum verzweifelten nach-luft-schnappen und markus wird krebsrot und beginnt beinahe zu weinen…
gestärkt treten wir unsere stadt tour an und passieren den reunification palace, notre dame cathedral, die sehr schöne central
post office mit großem ho chi minh bildnis, das rathaus und das city opera house. sehr verständnisvoll begleitet mich markus zu dem tausendsten markt, über eine sechsspurige straße - der gefahr immer ins auge blickend weichen die anderen verkehrsteilnehmer gewohnt ruhig aus. nur keine schnellen bewegungen… mit stetiger geschwindigkeit die straße zu überqueren ohne in panik zu verfallen, das ist das geheimnis :-). unser weg führt uns auch hier, wie bislang in jeder stadt, an der parteizentrale vorbei - zumindest nehmen wir das immer an, wenn ein sehr kommunistisches, sehr großes haus auf einem sehr großen platz mit sehr vielen fahnen und sehr guter bewachung, oft auch unter lauter folklore beschallung aus dem rahmen fällt. in der nähe des rex hotel (bekannt aus vielen vietnam kriegsfilmen) biegen wir zum sheraton hotel ab und gönnen uns je zwei bier an der roof top bar. etwas angeschwippst blicke ich dort oben über die großstadt hcmc mit ihrem pulsierenden mix aus sehr alten und sehr neuen, hohen häusern.
die sonne versinkt als glühender feuerball in der dunstglocke der stadt und bald erwacht das nächtliche saigon in all seiner bunten lichterpracht.
am weg nach hause stoppen wir noch in einem vegetarischen restaurant und begeistern
uns für veg beef, veg chicken, fried dumplings und veg eggs. die vietnamesischen buddhisten müssen jeden 1. und 15. im monat vegetarisch leben und daher sind überall genügend entsprechende restaurants zu finden. ob des hohen fleisch-verzehrs der viatnamesen besteht eine unglaubliche ideenvielfalt hinsichtlich vegetarischer gerichte, die aber aussehen, riechen und zum teil auch schmecken, wie fleisch. total verrückt, aber definitiv ein erlebnis - auch für markus!
saigon gefällt uns heute schon sehr gut und die vielen ratten, die aus den kanal-löchern luken können uns davon auch nicht abbringen…
Advertisement
Tot: 0.275s; Tpl: 0.013s; cc: 21; qc: 116; dbt: 0.1445s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.3mb