Vietnamtagebuch - Tag 9 - Ninh Binh

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Heute unternehme ich wieder etwas mehr. Zuerst fahre ich in das Tal, das parallel zum Tal verläuft, in dem mein Hostel liegt. Nach ca. 10 Fahrminuten komm ich bei einem Gebäudekomplex an, den ich auch bereits vorgestern beim Durchfahren bemerkt hatte, wo viele kleine Boote rumfahren - man kann hier wohl Bootstouren durch das Tal buchen.
Am Ticketschalter treffe ich zwei deutsche Touristinnen, Benita und Hannah, von denen ich mich ins Boot holen lasse. Nachdem ich die letzten Tage im Hostel immer alleine, bzw. Ohne westliche Mitreisende war, genieße ich es, mich mal endlich wieder vernünftig mit jemanden unterhalten zu können.
Wir fahren auf einem Ähnlichen Boot wie vorgestern - ein kleines, relativ flaches und breites Boot für vier Fahrgäste plus Fahrer, in dem wir zu dritt plus Fahrer sitzen. Eine Frau mittleren Alters Paddelt - irgendwie merkwürdig, dass diese doch körperlich anspruchsvolle Arbeit von einer Frau und nicht einem Mann ausgeführt wird. Wir fahren durch das schöne Tal, zwischen bewaldeten Hügeln, an Tempeln vorbei und durch Höhlen durch. Irgendwie interessant, dass hier so viele Tempel stehen - schwer erreichbar und ohne Siedlung in unmittelbarer Nähe, einige kann man eigentlich nur per Boot erreichen, zumindest kann ich keine Straßen hierhin sehen, und laut Mapy.cz und google Maps gibt es auch keine. Insgesamt ist der Ausflug sehr schön.
Danach fahren wir mit dem Motorrad zur der Mua-Höhle. Die Höhle selbst ist zwar echt unbeeindruckend, aber es gibt eine Treppe auf einen Hügel, von wo aus man eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung hat, somit lohnt es sich trotzdem.
Anschließend verabschieden wir uns. Ich fahre noch in die Stadt, um Geld abzuheben, und dann zum Mechaniker, um den Zentralständer besser zu fixieren, was er nach ein bisschen rumgeflexe, rumgehämmere und rumgeschweiße auch hinbekommt.

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