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April 14th 2015
Published: April 14th 2015
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Da wir unsere Pläne für unseren Vietnam Aufenthalt schon in Laos geändert hatten, weil wir von vielen Backpackern gehört haben, dass die beste Reisezeit Anfang April ist, ging es von Kambodscha nicht direkt nach Vietnam sondern zurück nach Thailand. Diesmal war unser Ziel nicht der Norden, sondern die Inseln im Süden. Nach einer Busreise vom Süden Kambodschas über die Grenze nach Thailand, war unsere erste Insel Koh Chang. Wir hatten nur einen Tag Aufenthalt, da wir von hier aus direkt nach Koh Tao weiterreisen wollten und konnten deshalb leider nicht so viel von der Insel sehen. So schlenderten wir ein bisschen durch die Straße und am Strand entlang, durchstöberten ein Paar kleine Läden und genossen leckere Fruchtsäfte und mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang. Was uns natürlich am meisten hier gefallen hat, waren die Affen, die wir alle paar Meter am Straßenrand oder in den Bäumen beobachten konnten. Von der Insel wieder runter zu kommen gestaltete sich eher teurer als gedacht. Umgerechnet sollte uns die Fahrt nach Koh Tao mehr als 45€ kosten, weil uns das aber zu teuer war probierten wir die lange Fahrt auf eigene Faust. Gesagt - getan. Früh am Morgen (7:30) fuhren wir mit einem kleinen Bus zur Fähre und zurück aufs thailändische Festland. Nach kurzer Wartezeit ging es mit einem großen Bus nach Bangkok. Während der Busfahrt hatten wir kurzzeitig etwas Panik weil wir Verspätung hatten und von Bangkok aber noch einen Bus oder Zug in den Süden buchen mussten. Glücklicherweise kamen wir jedoch rechtzeitig an und konnten noch fünf Plätze im Nachtzug ergattern. Wir hatten mittlerweile einen Mitreisenden mehr, Rodney, den wir auf Koh Rong kennenlernten, und der sich mit uns auf den Weg nach Koh Tao machte. So verbrachten wir unsere Nacht eher schlecht als recht in einem Abteil der dritten Klasse, mit Einheimischen, die uns freundlicherweise mit Essen versorgten. Um vier Uhr wurden wir an einem Bahnhof rausgeworfen, an dem wir uns einmal mehr in Geduld üben mussten. Unser Plan war es sowieso, uns mit Lena und Natascha auf Koh Tao zu treffen, doch wie es der Zufall so wollte, saßen die beiden bereits in dem völlig überfüllten Wagen, der uns zur Fähre bringen sollte. Erst mal großes Wiedersehen in einem Planwagen um 6:00 morgens an einem thailändischen Bahnhof in Chumpon. Schlussendlich, nach einer zweistündigen Bootsfahrt kamen wir um morgens um 11:00 nach 28 Stunden Boots,- Bus,- Zugfahrt auf Koh Tao an. Wir haben
Füttert niemals Affen ?Füttert niemals Affen ?Füttert niemals Affen ?

1) sie Rennen euch hinterher 2) es sind aufeinmal über hundert
uns übrigens 10€ gespart, weil wir nur mit dem billigsten vom billigen gefahren sind, hatten aber dafür leider keinen Schlafwagon im Zug. Auf Koh Tao suchten wir uns zwei schöne Bungalows, in denen wir eine Woche wohnten. Wir haben beim Pub Crawl mitgemacht, bei dem man mit einer großen, internationalen Gruppe von Backpackern von Bar zu Bar zieht und sich unter anderem in einem Lokal wiederfindet, in der man sich auch eine Ladyboy-Show anschauen konnte. An einem Tag haben wir noch einen Tagesausflug an den wunderschönes Freedom Beach gemacht, an dem wir den Sonnenuntergang von einem Aussichtspunkt aus anschauten. Außerdem waren auf einer wunderschönen Schnorcheltour, bei der wir an fünf atemberaubenden Spots die Vielfalt und Schönheit der Unterwasserwelt von Koh Tao bewundern konnten. Die Musik, die Stimmung und das Essen auf unserem Boot haben den Tag noch umso schöner gemacht. Koh Tao war einer unserer liebsten Orte, die wir auf unserer bisherigen Reise besuchten, nicht nur, weil die Landschaft und die Atmosphäre so wunderschön war, sondern auch weil wir von hier aus unsere gemeinsame Weiterreise mit Lena gestartet haben.

Mit einer etwas größeren Fähre auf der wir übernachten konnten, fuhren wir dann spontan nach Krabi. Da uns die Unterkünfte in Aong Nang etwas zu teuer waren, fuhren wir mit dem Boot an einen abgelegenen Strand, Tonsai Beach, an dem nur wenige Hostels und Restaurants gab. Daneben liegt die etwas teurere Variante der Railay Beach. Von hier aus machten wir eine Inseltour bei der wir viele Karststeine sahen, die aus dem Meer herausragen. Außerdem waren wir an wunderschönen Stränden baden und schnorcheln. Nach einem leckeren Barbeque am Abend konnten wir bei Dunkelheit nochmal schnorcheln, da man hier das leuchtende Plankton sieht, sobald man sich im Wasser bewegt. Krabi ist besonders beliebt bei Kletterern, durch die vielen verschiedenen Felsen, die überall aus dem Wasser ragen. Nach drei sehr entspannten und schönen Tagen am Tonsai Beach entschlossen wir uns dazu, noch ein paar Tage in Krabi Stadt zu verbringen. Wir hatten ein Hostel das um ein Uhr nachts die Pforten schließt. Da wir uns aber an einem Abend mit Caro, einer Freundin aus Deutschland getroffen haben, verpassten wir leider die richtige Uhrzeit um nach Hause zu kommen. Wenigstens kamen wir in den Genuss von dem örtlichen Morgenmarkt. Dieser fängt um 2:00 an und endet um 6:00 morgens. Auf dem Markt herrschte ein reges Treiben, aber nur von Einheimischen, und daher waren die Preise und Angebote alle auf thailändisch. Hier kaufen die ortsansässigen Lokale ihre ganzen Waren ein. Natürlich probierten wir uns durch ein Angebot von Fischcurrys, Verschiedenen Reisvarianten und typisch thailändischen Süßspeisen. Von Krabi aus gingen Nadine, Laura und ich nach Phuket. Lena, Natascha und Viola fuhren nach Bangkok, weil Lena ihre Schwester abholte, die sich unserer Reisegruppe für drei Wochen anschließt. Viola und Natascha sind nach ein paar Tage in Bangkok nach Hause geflogen. In Phuket waren wir erst sehr geschockt vom dem Sextourismus, Pauschalurlaubern und den Preisen. Nach dem uns jedoch ein netter Restaurantbesitzer ein Tip gab, in welches Hostel wir können, waren wir schon etwas beruhigter, das wir einen Platz zum schlafen hatten. Nachts mussten wir natürlich die berühmte Feierstraße ausprobieren für die Phuket bekannt ist und bei der sich Club an Club und Bar an Bar reiht und man von den zahlreichen Angestellten schon fast in die Etablissements reingezerrt wird. Jedoch waren die Clubs zum Feiern an sich gar nicht schlecht. Nach vier Tagen machten wir uns auf um nach Koh Phangan zu gehen, um uns dort wieder mit Lena und Teresa, ihrer Schwester zu treffen. Wir wollten uns ein Bild von der berühmten Fullmoonparty machen, die jeden Monat tausende von Backpackern auf die Insel zieht. Man malt sich dafür mit Neonfarben an und geht am berühmten Haad Rin Beach feiern, wo sich Mehrere tausende Menschen tummeln. Jedoch waren alle Hostels fast ausgebucht, die Fähren auf die Insel teurer als zu Normalzeiten, sowie die Preise um von der Insel nach der Fullmoonparty wieder wegzukommen. Alles in allem, ist die Insel Koh Phangan landschaftlich sehr schön, aber die Fullmoonparty ist sehr weitläufig, man verirrt und verliert sich schlichtweg nach wenigen Minuten. Trotzdem kann man hier mit tausend anderen feierwütigen Backpackern eine gute Party feiern. Wir würden aber trotzdem empfehlen die Insel zu einer anderen Zeit zu besuchen, da dann alles billiger ist, man nicht unbedingt mitten in einem Gang auf Zustellbetten schlafen muss, aber man trotzdem immer gut Party am Haad Rin Beach machen kann.

Außerdem hatten wir eine ziemliche beunruhigende Taxifahrt am ersten Abend, bei der wir von Anfang an viel zu viel zahlen mussten, um auf eine Feier zu kommen, auf der nichts los war. Daraufhin wollten wir uns wieder zurück in die Stadt bringen lassen, da auf dieser Party keine Taxis waren und sie sich mitten im Wald auf einem Berg befand. Der Taxifahrer wurde daraufhin etwas ausfallend und wollte uns zur Polizeitstation fahren, nach einigen Diskussionen einigten wir uns darauf, dass er uns zurück bringen sollte für das gleiche Geld. Nach einigen Fahrtminuten hielt er jedoch mitten in der Walachei an und wollte uns nochmal abkassieren. Als wir uns weigerten nochmal zu zahlen, da wir zu elft waren und er schon genug an uns verdient hatte, holte der Fahrer eine Pistole raus und bedrohte uns. Wir beschlossen dann doch den restlichen Weg lieber zu laufen. In der Fullmoonzeit ist wohl alles etwas verrückt auf Koh Phangan.

Mit der Fähre und dem Nachtbus fuhren wir dann zurück nach Bangkok um von dort aus nach Vietnam, Hanoi zu Fliegen. Wir ließen uns es jedoch nicht nehmen, an unserem letzen Abend im Thailand noch auf die berühmte skybar zu gehen, auf der Teile des Films Hangover 2 gedreht wurden. Wir wussten das wir uns etwas schicker machen mussten, leider haben wir als Backpackern nicht die größte Auswahl an Schuhen dabei. Als wir in dem nobelhotel ankamen, wurden wir auch prompt darauf hingewiesen, das unsere Schuhwerk nicht angemessen ist. Ein bisschen empört gingen wir aus dem Hotel raus, wo uns aber eine Thailänderin ansprach ob wir Schuhe bräuchten. Erst dachten wir das ist ein Scherz, dann winkte sie uns aber hinter einen Busch wo über vierzig paar Schuhe in allen Größen und Variationen bereit standen. Für drei Euro waren wir dabei und gönnten uns nochmal einen Auftritt. Ohne Probleme ging es für uns auf das Rooftop und wir konnten eine wunderschöne Aussicht über ganz Bangkok genießen. Ein super schöner Abschluss für eine tolle Zeit in Thailand. Am nächsten Morgen waren wir noch etwas müde und verplant. Für das frühstücken ließen wir uns deshalb auch super viel Zeit, das Taxi zum Flughafen brauchte auch etwas länger, da es in der Nacht sehr geregnet hatte, wir haben noch am Flughafen Geld gewechselt, Toilettenpause gemacht bis uns auffiel - unser Gate schließt in sieben Minunten. Pech war jedoch, dass wir noch durch die Passkontrolle mussten, bei der Hunderte von Menschen standen. Dreist mussten wir uns vordrängeln und lösten auch prompt eine Welle der Empörung aus. Uns blieb aber in diesem Moment wirklich nichts anderes übrig. Danach rannten wir wie eine gestörte Meute durch den riesigen Flughafen von Bangkok um zwei Minuten vor Abflug erschöpft und mit einer Menge Glück in die Sitze des Flieger sanken. Auf in das Nächte Abenteuer- Vietnam wir kommen!




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