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Published: March 31st 2018
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Nach den beiden doch eher touristischen Orten Phuket und Phi Phi zog es mich dann weiter nach Koh Lanta. Mit der Fähre legte ich auf der Naturbelassenen Insel an und wurde mit einem Tuk Tuk direkt vor das Hostel gebracht. Es scheint als gebe es nur eine Strasse auf dieser Insel, welche die gut 30km lange Insel vom Norden Richtung Süden verbindet – und wie sich in den nächsten Tagen herausstellte, gibt es wirklich nur eine Hauptstrasse. Naja, Naturinsel halt. Sogleich im Hostel coole Leute kennengelernt und dann auch bereits am gleichen Abend eine 4 Island Tour für den nächsten Morgen gebucht. Tagwache 07:30! Und das obwohl ich eigentlich nach der Sauferei im Hangover Hostel auf Phi Phi mal dringend Schlaf benötigen würde. Noch am gleichen Abend ging es mit einer grossen Clique Abendessen und danach in eine Treehouse Bar für ein paar Bierchen weiter. So spät wurde es dann doch nicht ich erschient pünktlich zum Frühstück, welches es hier im Hostel umsonst gab. Man wurde besser als in einem Hotel bedient.
Zu dritt, einem Girl aus Deutschland und Österreich und mir, ging es dann mit dem PickUp zum Pier auf die andere Seite der Insel. Lanta besteht fast ausschliesslich
aus Natur, und einsamen Buchten mit wunderbaren Stränden. Die Thais leben hier recht bescheiden und unkompliziert. Es scheint mir, als hätte Ko Samui oder Phuket vor 10-15 Jahren (oder vielleicht noch mehr) auch so ausgesehen, bevor die ganzen Touris die Insel überfallen haben. Vielleicht sind einige Unterschiede aber auch auf den mehrheitlich muslimisch geprägten Süden des Landes zurückzuführen. Jedenfalls wurden wir dann am Pier mit einem Langheckboot abgeholt und mit ca. 15 anderen Gästen zur ersten Insel oder zum ersten Schnorchel Abenteuer transportiert. Wir passierten die kleine Insel Ngai und fuhren weiter südlich. Dann hiess es Schnorchel und Taucherbrille schnappen und ab ins Wasser. Ich war schon so lange nicht mehr schnorcheln, so dass ich mich erst etwas an das Atmen gewöhnen musste. Sah jedoch auch schon so, dass sich mutige Fische ganz schön nah an mich herangetrauten. Mit der Brille bekam ich dann den Durchblick auch unter Wasser. Eine halbe Stunde beobachtete ich das Treiber unter Wasser, zudem konnte man nah an den spitzigen Felsen der Insel weiter in eine Art Wanne tauchen. Es ging weiter südlich zu einem weiteren Tauchspot. Neben, kleinen Muscheln und teils noch farbigen Korallen, sagte man mir, dass Nemo auch dort unten sei. Trotz
mehreren Tauchgängen sah ich den kleinen Stinker aber nicht, wohl wieder verloren gegangen. Wieder auf dem Boot fuhren wir weiter zu einer Höhle auf Koh Muk. Nachdem wir alle Schwimmwesten bekamen, ging es in der Gruppe zusammen los. Doch bevor wir uns durch den Eingang hindurch manövrieren konnten, kamen die Chinesen raus. Und zwar in einer 100 Meter langen Polonaise. Die hielten sich an den Schultern, schwaderten mit den Beinen und wurden so einer nach dem anderen wieder aus der Höhle getrieben. Der erste kam raus, da war der letzte Chinese am anderen Ende noch nicht einmal im Wasser. Es wurde schnell sehr dunkel, ohne Taschenlampe des Guides wäre man hier verloren, obwohl es eigentlich eben nur gut 100 Meter sind. Dann Licht und ein wunderbarer, kleiner, halbmondförmiger Strand mit einer erstaunlichen Flora dahinter. Die Bäume reichten gut 25 Meter in die Höhe, daneben steile Felswände und zuoberst schien das Sonnenlicht schräg in diese Lichtung rein. Atemberaubend. Man sagte uns vorher nicht, was uns erwartet, umso erstaunter waren natürlich alle. Der Sand fein und das Wasser natürlich noch wärmer als sonst. Im Grunde war es ein Strand in einem riesigen Kugelförmigen Loch der Insel. Emerald Cave heisst Sie.
Nach diesem Highlight fuhren wir zurück zur Insel Ngai und legten dort für das Mittagessen an. Die Crew bereitete feinen Thaifood vor und wir konnten alle direkt am Strand essen und uns danach im astrein türkisblauen Wasser zur Ruhe legen. Wir waren über eine Stunde dort bevor es dann wieder Richtung Lanta ging. Ein sehr gelungener Tagesausflug mit viele tollen Eindrücken. Am Abend war wieder nichts mit früh ins Bett gehen. Es gab noch lustige Trinkspiele mit anschliessenden Geschicklichkeitsübungen, meine Paradedisziplin.
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