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Published: November 12th 2011
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Am nachsten Tag geht es dann mit dem Local Bus in das ca. 5 Stunden entfernte Mae Hong Son. Netter Ort aber sicher nicht wie im Lonley Planet beschrieben "Am Ende der Welt-Feeling". Auch hier ist die Area rund im den Mini-See voll mit Touristenangeboten. Unsere Unterkunft ist spaerlich mit 2 Matratzen auf dem Boden in einem 4x4 grossen Raum ausgestattet. Aber sauber ist es und der Preis von 150 Baht pro Nacht ist unschlagbar. Auch das personal ist ganz nett und das Fruehstuck gut fuer den kleinen Preis.
Wie immer leihen wir uns Roller aus uns machen damit die Umgebung unsicher. Am ersten morgen fahren wir in Richtung Sueden um einen Wasserfall und heisse Quellen zu besuchen.
Leider finden wir beides irgendwie nicht so recht. Dafuer finden wir einen anderen untouristen Wasserfall in einem kleinen Waldgebiet etwas abseits der Strasse. Hier gehen wir natuerlich wieder drin baden.
Am nachsten Tag fahren wir mit den Rollern in den Norden. Hier sollte es wieder einen Wasserfall, dann eine Residenz des Koenigs und ein kleines Oertchen an der Grenze zu Myanmar zu besichtigen geben.
Leider ist der Norden recht bergig was unseren Rollern dann soch so einige Schwierigkeiten bereitet. Wir sind mit 2
Personen pro Roller einfach zu schwer fuer so manche Steigung.
Der Wasserfall ist dann ganz nett zu anschauen aber man kann nicht schwimmen. Die Koenigsresidenz ist nicht wirklich den Weg wert. Das Highlight ist sicher die Grenze zu Myanmar. Der Grenzort ist etwas Touristisch und man kann nette Fruechte, China-Geschirr und allen moeglichen Plunder kaufen. Hier versteht nur kein Mensch Englisch. Immerhin koennen uns die Menschen den Weg zur Grenze zu Myanmar dann doch klar machen.
An der Grenzstation angekommen feiern Steve und ich erstmal so richtig ab. So ne Mini-Grenze ist schon cool. Leider kann man nicht den Grenzposten von Myanmar sehen.
Dank unserer Maedels werden wir aber auf den Aussichtspunkt/Militaerbaracken von den Thai-Soldaten eingeladen, damit wir uns Myanmar mal von dem Huegel anschauen koennen. Die Soldaten sind super entspannt und lassen uns Fotos machen und machen auch Fotos von uns. Fuer Steve und mich das absolute Highlight der Nordthailand-Route.
Am nachten Morgen soll es dann nach Soppong gehen. Da auf dem Weg zum Busterminal dann aber noch die Kreditkarte im Geldautomaten von Irina geblieben ist bleiben wir einfach noch einen Tag hier und gammeln eigentlich einfach nur ab. Die Karte bekommen wir dann am spaeten Nachmittag einfach von
dem Automatenwaerter wieder. Dann aber endlich am nachten Tag in Soppong angekommen mussten wir uns dann um eine Moeglichkeit kuemmern in die Cave Lodge zu kommen. Diese war nochmal gute 9 km von Soppong entfernt. Die Lodge sollte aber erstens super schoen von der Lage und dem Ambiente sein und zweitens recht Nah an der Tham Lot Hoehle. Also musste wir dahin. Dank unserer Maedels hat uns eine nette Thai-Frau einfach in Ihrem Auto bis dorthin mitgenommen.
Die Unterkunft ist wirklich super schoen aber fuer das 4 Bett Bungalow 850 Baht auch schoen teuer. Erster Tag wird nur der Ort erkundet und im nahen Bach geschwommen. Am zweiten Tag besuchen wir dann die Tham Lot Cave. Leider ist nur eine der 3 Hohlen zu besichtigen weil das Wasser in dem Tunnelkomplex noch zu hoch ist.
Nett ist es aber dennnoch. Am Ausgang gehen wir noch aussen an den Tunneln vorbei zu dem Ende des Tunnelkomplexes und sehen uns die Fledermaus-Hoehle an. Noch nie habe ich echt soo viele Fledermaeuse gesehen und gehoert.
Abends irgendwann werden wir von Steve geweckt der wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett spingt. Angeblich ist ihm etwas grosses ueber den Bauch gelaufen. Nachdem wir
die Kakerlake (keine Maus) gefunden und beseitigt haben, kann keiner mehr so recht einschlafen....
Am nachsten morgen geht es auf der Pickup-Ladeflaeche zurueck nach Soppong um den Bus nach Pai zu nehmen.
In Pai angekommen erleben wir eine kleine Enttaeuschung. Nicht wie erwartet ist der Ort klein, verschlafen und von Hippies besetzt sonder eher Touristisch bis in die Haarspitzen und von Australischen und Englischen Surferboys besetzt.
Nach dem ersten Schock finden wir aber ein tolles Guesthouse. Tolle Bungalows in einer ruhigen Seitenstrasse fuer 200 Baht pro Nacht.
Hier goennen wir uns dann auch mal wieder westliches Essen. Hamburger, Salat und Omlette steht hier doch wieder auf der Speisekarte. Nach den ganzen Nudelsuppen oder Reisgerichten in Pimmelbuden auch mal wieder eine nette Abwechslung.
Nach 2 Tagen purem gammeln leihen wir uns am dritten Tag dann wieder Roller aus um mal wieder Wasserfaelle zu besichtigen. Den ersten Wasserfall finden wir leider nicht. Warum nicht, dazu spaeter mehr. Also nehmen wir uns einen anderen Wasserfall vor. Dieser ist auch recht einfach zu finden. Hier kann man auch den Wasserfall ca. 5 Meter tief runter rutschen. Mussten wir dann natuerlich auch so einige male machen.
Spaeter kaufen wir uns dann die VIP-Bus Tickets fuer
die Direktfahrt an die laotische Grenze. Unsere Maedels haben leider nicht mehr ein so lange gueltiges Visum fuer Thailand, also muessen wir uns etwas beeilen.
Abends wird dann wieder mal eine Kreditkarte im Geldautomaten stecken gelassen. Diesmal ist es Lauras. Also gehen wir wieder zu dem Busladen und lassen unser Ticket auf einen Tag spaeter umschreiben.
An dem zusaetzlichen Pai-Tag machen Irina und ich uns auf die Suche nach dem Wasserfall den wir am Vortag nicht gefunden hatten. Dieser ist naemlich nur zu Fuss zu erreichen. Da wir wissen, dass wir recht haeufig den Fluss fuhrten muessen, haben wir direkt noch unsere Flip-Flops dabei. Nach 2 Stunden wirklich super schoenen Weg durch Wasser und wenig begangenen Dschungel-Wald treffen wir zum Glueck auf 2 Franzosen die uns entgegen kommen. Der Weg soll noch bis zum Wasserfall mindestens noch 1 1/2 Stunden dauern und dann eben noch ca. 3 1/2 bis 4 Stunden der Rueckweg. Da es aber schon halb 2 ist beschliessen wir auch den Rueckweg anzutreten. Hier wird es ab 5 Uhr ja bereits dunkel. Und in der Dunkelheit durch den Wald zu stolpern haben wir beide wirklich keine Lust.
Also sehen wir den Wasserfall wieder nicht..... Immerhin finden wir
in der, am Startpunkt befindlichen Reggae-Bar drei Belgier die den Wasserfall nach ca. 7 Stunden Gehzeit doch gesehen haben und uns immerhin super tolle Fotos zeigen koennen.
Als wir wieder im Bungalow zurueck sind hat Laura ihre Kamera wieder und wir koennen tatsaechlich am nachsten Tag den Bus nach Chiang Khong nehmen.
DIe Busfahrt ist echt super komfortabel. Chiang Mai selbst ist einfach nur eine Grenzstadt. Nicht wirklich spektakulaer und auch der Mekong, den wir uns natuerlich am abend als wir ankommen noch anschauen ist nicht so der Bringer. Aber immerhin schauen wir das erste mal nach Laos was uns fuer die naechsten Wochen beheimaten wird.
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