Advertisement
Published: November 6th 2011
Edit Blog Post
Endlich mal was anderes sehen, als Bangkok.
Also ging es erstmal nach Norden. Da ja die Wassermassen den Grossteil von Mittelthailand besetzt hatte mussten wir mit dem Bus einige Staedte ueberspringen und direkt nach Chiang Mai fahren.
In Chiang Mai war das Wetter wirklich bombig. Immer Sonnenschein und immer zwischen 30 und 37 Grad. Also durchaus gut.
Leider kann man hier kaum etwas individuelles machen. Trekkingtouren in das wirklich beeindruckend aussehende Umland sind alleine nicht zu machen. Hier ist alles nur auf gefuehrte Toure ausgelegt.
Also war erstmal etwas Ernuechterung angesagt.
Am liebsten waer ich direkt weiter gezogen. Aber angeblich kann man noch mit dem Roller einige Quellen und Wasserfaelle alleine besuchen. Am abend treffen wir uns noch mit 2 Maedels auf ein Bier. Diese erzaehlen von einer gefuehrten Trekkingtour welche toll gewesen sein musste.
Da ich kein Lust auf nix tun habe buche ich 2 Tage spaeter die 2 Tages Trekking Tour in die Berge um Chiang Mai.
Mit Steve leihe ich mich an einem Tag einen Roller aus um die heissen Quellen ca. 30 km entfernt zu besuchen. Das erste mal Roller fahren, keine Fuehrerschein fuer eine 125cc Maschine und direkt in auslaendischem Strassenverkehr......aber es war geil. An
dem Tag haben wir richtig Spass gehabt, auch wenn mein Roller nach ca. 2 Stunden nix mehr macht weil der Keilriemen gerissen war. Nachdem ich dann den Verleiher mit meinem deutschen Handy anrufen musste kamen dann nach ca. einer Stunde 2 Typen mit einem neuen Roller zum austausch vorbei. Die Wartezeit ueberbruckten wir dann mit ein paar netten Thai-Girls die uns mit dem Roller helfen wollten.
Als wir dann zu verstehen geben haben, dass wir auf den Austausch warten haben wir einfach die guten Bananen mit Wasser zu uns genommen die wir als Wegeproviant mit hatten.
Mit dem neuen Roller ging es dann weiter zu den heissen Quellen. Unterwegs machen wir nochmal an einer Pimmelbude (einheimische, runtergekommene Essensbude mit dem besten Essen) halt und stillen unseren Hunger. Die heisse Quelle ansich ist nicht so spektakulaer. Das beste ist der warme Pool in dem wir baden gehen. Allerdings werden wir von den Einheimischen ein wenig komisch angeschaut, wie wir mit allen Kinder zusammen in dem Mini-Pool plantschen. Natuerlich sind wir wie so oft die einzigen Europaer hier...
An dem Abend soll eigentlich die Besprechung fuer den 2 Tages-Trek sein. Als ich dort just-in-time ankomme bekomme ich gesagt, dass der Trek nicht
am naechten Tag starten kann, da zu wenig Teilnehmer sich gemeldet haben. Ich soll am naechten Tag wieder um 18 Uhr dort hin kommen. Dann werden wir am darauf folgendem Tag starten.
Am naechsten Tag erkunde ich alleine zu Fuss Chiang Mai und finde neben einigen nette kleinen Laeden auch einen netten Park zum ausspannen. Abends um 18 Uhr findet dann tatsaechlich die Besprechung fuer den Trek statt. Keine 15 minuten spaeter ist die Besprechung auch schon vorbei. Eigentlich haben wir nur die Packliste und einen groben Ablaufplan bekommen. Die Gruppe wird aus einem niederlaendischen Paar, einem belgischem Paar, 2 Frauen aus Australien und einer Deutschen zusammen gesetzt.
Am naechsten Morgen werde ich um 9 am Hotel abgeholt und die gesammte Gruppe wird zum Ausgangpunkt des Treks gefahren. Nach guten 2 Stunden fahrt geht es dann ans gehen. Anstatt der Wander oder Sportschuhe sollen wir allerdings unsere Flip Flops anziehen, da wir die ersten 2 Stunden des Treks viel durch den Fluss fuhrten muessen. Das Fuhrten ist bei der krassen hitzen immer wieder eine super Erfrischung. Nach guten 50 minuten gehen leider meine Flip Flops kaputt. Na super!! Also gehe ich erstmal barfuss weiter. Zum Glueck leiht mir der nette
Belgier Kevin seine Flip Flops fuer den weg aus. Sonst waer der Tag auch eine echt Tortur geweorden.
Wir nehmen unser Mittagessen an dem Fluss ein und haben dann noch Zeit etwas hier zu baden. Super Aktion. Nach dem Baden duerfen wir auch endlich unser Sportschuhe anziehen. Nach weiteren guten 90 Minuten Fussweg vorbei am Fluss und an einem Wasserfall erreichen wir dann unseren Endpunkt des Tages. Ein kleines einheimisches nettes Dorf. Wir schlafen gemeinsam in einer Bambushuette. Die Nacht verlauft recht ruhig. Am naechsten morgen wird die Gruppe geteilt. Mirja und ich gehen gegen 9 Uhr bereits los und werden spaeter dann zum Bamboo-Rafting und zum Elefantenreiten gebracht. Der Rest der Gruppe geht erst spaeter los, da alle anderen den 3 Tages Trek gewaehlt haben.
Der Fussweg bleibt weiterhin echt nett auch wenn der Weg anfangs von super vielen Spinnen gesaeumt ist. Nach guten 2 Stunden werden wir in einen Pick Up geladen und werden zum Mittagessen gefahren. Von hier aus geht alles recht fix. Bamboorafting und Elefantenreiten war einfach nur langweilig und unspektakulaer.
Zurueck in Chiang Mai wartet auch schon Steve im Hotelzimmer auf mich. Er hat heute wohl nur ausgespannt. Keine 5 Minuten spaeter treffen auch zwei
alte bekannte ich unserem Hotel ein. Irina und Laura mit denen wir die vorige Woche bereits in Chiang Mai 2 Tage verbracht hatten waren grade wieder aus Phuket wieder gekommen. Phuket stand anscheinend halb unter Wasser und war sowieso eher wie der Ballermann aufgebaut. Also haben sich die beiden gedacht "Reisen wir wieder zu dem Backpackern in den Norden und haben gutes Wetter und eine gute Zeit".
Von Chiang Mai aus ging es dann am nachsten Morgen erstmal im guten Local-Bus 5 1/2 Stunden nach Mae Sarinang. Die Umgebung ist wie immer Traumhaft und wird immer bergiger. Als wir dann um halb 7 ca ankommen ist es wie immer hier schon Stockdunkel. Da der Ort auch nicht wirklich gross ist und auch nicht von Touristen ueberlaufen wird nehmen wir in der Dunkelheit einfach die erstbeste Unterkunft. 4-Bett-Zimmer fuer ca. 400 Baht. Die Nacht ist leider dann nicht so entspannent wie erhofft. Die Strasse ist in der Nacht doch lauter als gedacht, auf dem Parkplatz ist auch ein staendiges kommen und gehen und die Katzen halten direkt vor unserer Tuer mehere Kampfrunden ab.
Also suchen wir und natuerlich fuer den naechten Tag eine andere Unterkunft.
Gegessen wird wie immer in den
guten guenstigen Pimmelbuden (wir haben jetzt auch schon die Maedels mit dem Wort angesteckt).
Um doch noch etwas von der Umgebung zu sehen leihen wir uns Fahrraeder aus uns machen damit die Gegend ein wenig unsicher. Eigentlich sollte das Ziel mal wieder ein Wasserfall sein, nur wie meistens finden wir den nicht. Dafuer ist die Umgebung trotzdem ganz nett. Abends kaufen wir dann aus versehen dann anstatt Bier Cidre, die Flasche sah naemlich gleich aus nur war viel billiger. Als Backpacker muss man ja auch auf das Geld achten....aus meiner Sicht nur eine klare schlechte Eintscheidung.....nie wieder Cidre.
Am nachsten Tag geht es dann mit dem Local Bus in das ca. 5 Stunden entfernte Mae Hong Son.
Advertisement
Tot: 0.184s; Tpl: 0.012s; cc: 10; qc: 51; dbt: 0.0472s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.2mb