Advertisement
Published: November 15th 2011
Edit Blog Post
Am 28.10. ging es morgens nach dem Fruehstueck zu Fuss zu dem Grenzuebergang am Mekong um nach Laos zu kommen. Auf der Thai-seite geht man kurz an den Ausreiseschalter um sich den Ausreisestempel zu holen. Nachdem wir alle vier den Stempel haben gehen wir an die Bootsanlegestelle. Hier bezahlt man fuer die Ueberfahrt nach Laos 40 Baht. Nach der ca 2 Minuten langen Fahrt sind wir auf der laotischen Seite des Mekong angekommen. Hier bekommen wir nach dem Ausfuellen der Einreisepapiere ohne Probleme unser Visum fuer 30 Tage. Man merkt nur schon die Entspanntheit der Laoten. Wer dachte in Spanien geht alles langsam und gechillt her war noch nicht in Laos.....
Huay Xai, der Grenzort hat selbst nicht viel zu bieten. Eigentlich wollen Steve und ich hier die Gibbon Experience buchen. 3 Tage im Dschungel, mit Seilrutschen und Affenbeobachtung in Baumhaeusern. Leider ist der Preis in den letzen Jahren von 160 Doller auf 220 Dollar gestiegen, was uns fuer 3 Tage doch etwas zu teuer ist. Also beschliessen wir in der Gruppe, dass wir am gleichen Tag noch den Nachtbus in das ca. 200 km entfernte Luang Prabang nehmen. Ca. 2 Stunden spaeter sitzen wir auch schon im "VIP-Bus". Zum Anfang
verteilt der Busfahrer schonmal Kotztueten und stellt noch Mini-Plastikstuehle in den Mittelgang, weil der Bus total ueberfuellt ist. Natuerlich sitzen wir vier auch noch in der letzen Reihe im Bus wo man am wenigsten Beinfreiheit hat. Die Strasse erinnert wieder an nepalesische Verhaeltnisse; Schlagloecher ohne Ende. Also kein Wunder, dass die Tour ueber 13 Stunden dauert. Nachdem wir dann endlich morgens am Busbahnhof in Luang Prabang ankommen sind, sind wir alle recht geraedert. Steve hat die ganze Fahrt kein Auge zu gemacht, Laura war die ganze Zeit nur im Daemmerschlaf und Irina hatte wohl nur die letzten 3 Stunden etwas schlafen koennen. Nur ich war einigermassen Wach, konnte ich doch bestimmt 6 Stunden auf der Fahrt schlafen. Wir teilen uns ein Taxi mit der deutschen Annika und finden sogar eine nette Absteige fuer 50.000 kip fuer ein Doppelzimmer inkl. freiem W-Lan, freiem Kaffee und Bananen. Nach dem kurzen Frischmachen gehen wir gesammelt erstmal in den Stadtkern der direkt 1 minute entfernt liegt. Hier gibt es anstatt der Pimmelbuden eher Staende mit belegten Baguettes fuer 10.000 kip. Also wird die naechsten Tage fast nur noch Baguettes gegessen.
Am nachsten morgen treffen wir uns mit noch anderen Backpackern zu einem Ausflug
zu den Wasserfaellen die ca 30 km entfernt sein sollen. Wir handeln fuer 9 Personen einen Sonderpreis mit dem TukTuk-Fahrer aus. Als wir nach langem hin und her endlich an den Wasserfällen ankommen muss fuer den Wasserfall wieder Eintritt gezahlt werden. In Laos ist wirklich nichts kostenlos, dabei ist das Land bisher mit Abstand das Teuerste.
Der Wasserfall ist aber in einer netten Landschaft eingebettet und man kann wieder darin schwimmen. Wir verbingen hier gute 3 Stunden mit laufen und plantschen im Wasser. Abends treffen wir uns mit der halben Truppe wieder zum 10.000 kip Buffet. Man bezahlt einfach 10.000 kip und bekommt einen Teller. Den kann man sich dann einmal so voll machen wie man moechte, z.B. Nudeln, Reis, Gemuese, Fruechte und Fleisch.
Als dann alle satt sind machen wir geminsam noch einen lustigen Spieleabend....
Am nächsten morgen machen Irina und ich uns recht frueh morgens schon auf den Weg zum Busbahnhof. Wir werden die naechten Tage zusammen in den Norden fahren und einfach mal den touristischen Orten entkommen wollen. Am Busbahnhof bezahlen wir 40.000 kip (ca. 3,80 Euro) und unser Gepaeck wird in einen kleinen TukTuk-Verschnitt gepackt. So sieht also der Localbus in Laos aus denken wir
uns. Naja, die fahrt soll ja auch nur ca 3 Stunden nach Nong Khiaw dauern. Wir werden dann von einer netten Daenin angesprochen, die uns empfiehlt das VIP-Auto zu nehmen, da die fahrt in den Norden sonst "die Hoelle" sein soll. Also steigen wir wieder aus dem TukTuk und steigen fuer 90.000 kip in den VIP-Van ein.
Endlich in Nong Khiaw angekommen entdecken wir das wirkliche Laos. Nur ein Schotterweg fuehrt durch den Ort hindurch und an deren Seiten stehen heruntergekommene Steinhauser. Auf dem Weg durch den Ort richtung Guesthouse-Area werden wir schon das ein oder andere mal von den einheimischen belaechelt und von kleinen Kindern als "falang" (Fremder) angesprochen. Am Ende des Ortes gibt es dann doch noch eine befestigte Strasse die ueber eine Bruecke fuehrt. Auf der andern Seite stehen kleine einfache Bungalows und einige Restaurants. Natuerlich goennen wir uns ein netten Bungalow mit Flussblick, wobei dieser schon dreckig ist, und einen super Blick auf die Berge.
Hier machen wir 3 Tage lang fast nichts anderes als ausspannen und einfach relaxen. Einen Tag koennen wir uns dann doch noch fuer einen Spaziergang zu einer kleinen Hoehle durchringen. Die Hoehle, in der im Indochinakrieg sich die Menschen versteht haben
sollen, sind nicht wirklich spektakulaer aber wie immer relativ teuer im Eintritt.
Eigentlich wollten wir von hier aus nach Phonsavanh weiter fahren. Da die Fahrt aber recht lange und beschwerlich von hier aus geworden waere beschliessen wir am vierten Tag doch den Localbus zurueck nach Luang Prabang zu nehmen. Und diesmal sitzen wir wirklich im TukTuk mit 12 anderen Personen (3 Touristen - Rest Einheimische) auf dem Weg zurueck. Die Fahrt selbst ist ein Kinderspiel. Allerdings merke ich am Abend dann schon ein wenig meinen Ruecken wie er doch unter den Schlagloechern gelitten hat. Aber die Erfahrung war mal wieder super.
In Luang Prabang gehen wir wieder in das selbe Guesthouse und hauen uns abends wieder den Wanst beim 10.000 kip Buffet voll.
Am nachsten Tag lassen wir uns zum Suedbusbahnhof bringen und wollen hier den Bus nach Vang Vieng nehmen. Leider faellt der 9 Uhr Bus einfach aus und der naechste faehrt erst um 12.30 Uhr. Also muessen wir hier noch 4 Stunden lang die Zeit tot schlagen. Leider finden wir spaeter raus, dass man gegenueber vom Busbahnhof auch mit einem Privaten Taxiunternehmen um 9 Uhr mit einem Mini-Van fuer den gleichen Preis haette fahren koennen. Natuerlich koennen wir
aber unser gekaufen Tickets nicht mehr zurueck geben.
Advertisement
Tot: 0.171s; Tpl: 0.012s; cc: 7; qc: 47; dbt: 0.0505s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb