Last Night In Bangkok


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February 24th 2012
Published: June 20th 2017
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Der Auftrag ist klar, als wir uns ein letztes mal auf
machen um Bangkok zu erobern: das Geld für Claudi's Ipod muss zurück erobert
werden, oder aber zumindest ein neues Gerät muss her! Wir legen uns Taktiken
zurecht, wie der Verkäufer von uns unter Druck zu setzten ist, sodass er am
Ende keine andere Wahl hat, als Ersatz zu leisten – zur Not würden wir uns den
ganzen Tag vor seinen Laden stellen und jedem der vorbei kommt erzählen, dass
er nur Schrott verkauft... Kurze Zeit nach diesem Plan sitzen wir im Taxi zum
Markt um diesen Auftrag zu erfüllen und letzte Mitbringsel für Alex zu
ergattern.

Gerade angekommen, beschließen wir dann bzgl. des Ipod
doch auf die Taktik "nett, aber bestimmt“ umzuschwenken und den ursprünglichen
Plan nur als Notfallplan zu nutzen. Nach kurzer
Suche finden wir den Händler und sind innerlich schon auf “Kampf“
eingestellt. Aber es kommt anders:
ohne jegliches Murren bekommt Claudi ein neues Gerät, welches auch zu
funktionieren scheint. Wir denken nur “huch". In den folgenden Stunden latschen wir uns die Füße platt und
erkennen das MBK fast nicht wieder – zumindest finden wir nicht die Ecke, die
wir suchen. Als wir endlich fündig werden hat Alex schnell alles im
Kasten – denken wir zumindest, denn die Preisvorstellungen von uns und der
Verkäuferin wollen einfach nicht harmonieren. Die Suche geht also weiter... Als
wir dann an ähnlichem Stand die (praktisch gleichen Sachen) finden, überlegen
wir schon die gekauften Artikel offen über die Schulter zu legen und den Preis rufend an der ersten Anlaufstelle
vorbei zu stolzieren... albern – also lassen wir es. Dieses mal finden wir,
sehr zu unserem Erstaunen, recht schnell einen Taxifahrer, der uns mit Taximeter
nach Hause fährt. Da gerade Alex das “on-board Entertainment“ musikalisch sehr
gefällt, wird es eine nette Fahrt und der Taxifahrer bereut es auch nicht uns
gefahren zu haben. In der Khao San Road
angekommen sind wir alle hungrig und kaputt und stürzen sofort zu unserem
Straßenstand gegenüber: noch einmal
gut und günstig essen! Nach einer kurzen Verschnaufpause im Hotel versuchen
wir das Wifi Passwort des Lokals gegenüber unseres Hotels zu ergattern damit
es endlich neue Berichte gibt. Das klappt dann auch soweit ganz gut und während
ich über dem Laptop hänge, kommen die 3 Mädels beim Billard spielen in
Schwung... Als mir “endlich” die Leitung versagt (sorry Ralf) und sich der Computer aufhängt, geselle
auch ich mich hinzu und wir machen uns auf, noch einmal um den Block zu ziehen.
Ich überlege noch kurz, ob ich mir einen FBI Ausweis machen lasse (wer macht
so etwas!?!) und dann landen wir irgendwann auf der Dachterrasse eines Pub in
dem Live Musik gespielt wird. Und nun kommen wir alle noch einmal richtig in
Fahrt: es wird gesungen, getanzt und ein wenig zu viel getrunken… Immer wieder
mal gibt es Anweisungen, wie wir uns verhalten sollen; so wird mir z.B. ein Zettel hingehalten “you
may dance, but not jump” – interessant… In der Folge haften meine Füße
selbstverständlich am Boden… Viel zu
spät bekommen wir dann die Kurve und wanken nach Hause: mir ist schon jetzt klar, dass es eine weise
Entscheidung war, mich aus dem “zu viel Trinken” herauszuhalten, denn morgen
klingelt der Wecker um 6:00 in der Früh
und dann geht es auf zum Flughafen. Kalkutta und Indien verlangen mir Respekt
ab, und ich bin froh, zumindest nicht gleich mit “Hangover” anzureisen…

Schoen war es, dass wir am letzten Abend zu viert noch
einmal gemeinsam so richtig Spaß hatten. Wir werden Alex sehr vermissen, war sie doch
eine echte Bereicherung unserer Runde und eine äußerst angenehme
Reisepartnerin.

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