Vigan


Advertisement
Philippines' flag
Asia » Philippines » Vigan
October 10th 2008
Published: October 31st 2008
Edit Blog Post

Die Busfahrt in einem bequemen ac Bus von Baguio nach Vigan dauerte fünf Stunden, zunächst hinunter in die Küstenebene, dann entlang der Küste in Richtung Norden. Vigan ist UNESCO Weltkulturerbe und das am besten erhaltene Kolonialstädtchen auf den Philippinen (und wohl das einzige). Das touristische Potential Vigans ist enorm, aber im Vergleich zu anderen asiatischen Kleinoden wie Hoi An oder Luang Prabang sucht man Touristenmassen in Vigan vergebens. Ganz im Gegenteil, die vorherrschende Atmosphäre ist sehr authentisch, ein philippinisches Städtchen, viel schöner als die anderen, aber die Leute gehen hier ganz normal ihren Tätigkeiten nach und als ‘Kano wird man wie anderswo interessiert beäugt. Viele Straßenzüge der kolonialen Altstadt wurden noch nicht restauriert, dennoch ist ein Spaziergang durch die Pflastersteingassen magisch, vor allem nach Einbruch der Dunkelheit, wenn die lähmende Hitze des Tages nachgelassen hat, die Straßen beleuchtet sind und das einzige Geräusch die Pferdehufen der Kaleschen sind, die als Taxis dienen.
Es gibt in Vigan keine Billigunterkünfte, aber einige der stattlichen Altstadtgebäude sind restauriert und zu wunderbaren Pensionen umfunktioniert worden, wo man relativ preisgünstig in komfortabler, kolonialer Atmosphäre nächtigen kann. Wir hatten ein riesiges, stilvolles Zimmer im Gordion Inn, einem dieser Altstadthotels, mit modernem, fast schon luxuriösem Badezimmer für 700 Pesos, ein sagenhaftes Preisleistungsverhältnis.
Die Altstadt von Vigan hätten wir eigentlich gemütlich in ein paar Stündchen ablaufen können, wir blieben dennoch noch einen weiteren Tag, da wir waschen lassen mussten und es wesentlich unangenehmere Orte zum Verweilen gibt als ein Wohlfühlstädtchen wie Vigan.
Gastronomisch hat die Stadt zugegebenermaßen noch nicht allzu viel zu bieten (der Platz vor der Kathedrale wird von einem Mc Donalds dominiert), obwohl die Altstadt ein idealer Platz für Straßencafés und Spezialitätenrestaurants wäre. Dieser Mangel wird sich aber in Zukunft sicherlich ändern, wenn mehr Touristen den Charme von Vigan für sich entdecken. Alles Essentielle gibt es glücklicherweise bereits jetzt.
Im Café Leoni kann man in uriger Trattoriaatmosphäre lokale Spezialitäten wie Marcon (gefüllter Hackbraten, 200 P), oder auch sehr gute Holzofenpizza (ab 180 P) genießen.
Mit „A Cup of Coffee“ hat in der Altstadt gerade eine Espresso neu eröffnet, wo man für günstige 45 Pesos einen ordentlichen Cappuccino bekommt.
Nachtleben ist sicherlich nicht Vigans Stärke, und die beiden Kneipen, die wir besuchten, waren nicht gerade gut frequentiert, aber immerhin gibt es einen netten Pub und eine etwas stilvollere Bar.



Additional photos below
Photos: 72, Displayed: 23


Advertisement



2nd November 2008

Ein Schatzkästchen
wo gibt es so was noch ohne ,dass Touristenherden durchgelotst werden und Nepp an Nepp sich reiht. Dieses Land ist wert entdeckt zu werden. Ein wunderhübscher Ort.

Tot: 0.203s; Tpl: 0.038s; cc: 11; qc: 65; dbt: 0.1344s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1.2mb