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Published: March 17th 2015
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Ja wie fängt man an ein Bericht über ein ganzes Land in ein paar Worte zu packen. Laos in ein paar Worten zu beschreiben wäre vielleicht ein Anfang. Teuer, wunderschöne Landschaften, touristisch, hilfsbereite Menschen. Um diese Beschreibungen verstehen zu können, fang ich mal an zu erzählen was wir alles in Laos erlebet haben. Nach dem "Pai-Lemma" sind wir mit einer Organisation aufgebrochen um die Grenze von Thailand gemeinsam mit einer Gruppe nach Laos zu überqueren. Nach unserer ersten Erfahrung an einer ländlichen Grenze wurden wir mit dem Bus zu einem sogenannten Slowboat gebracht, in dem wir die nächsten zwei Tage unsere Reise auf dem Mekong verbringen sollten. Die Landschaft die wir auf diesem Boottrip gesehen haben war überwältigend. An den Ufern des Mekongs haben wir Wasserbüffeln sehen dürfen, zwischendurch haben wir angehalten und Einheimische sind zu- und ausgestiegen, immer mal wieder kleine Bambushütten zwischen Gestrüpp und Dschungel. Alles in allem würden wir die Strecke wieder so zurück legen, das einzige was uns etwas gestört hat, war die Art wie wir auf dem dreitägigen Trip unsere Nächte verbracht haben. Wie gesagt in der ersten Nacht waren wir noch in Thailand aber nur circa 20 Fahrminuten von der laotischen Grenze entfernt, jedoch war
das "Hostel" in dem wir rausgeschmissen wurden, die reinste Abzocke. Genauso in der zweiten Nacht, das Slowboat hielt in einem kleinem Dorf in dem alles dafür ausgelegt war, den Touris die hier stoppen, das Geld aus der Tasche zu ziehen, Nach den drei Tagen Fahrt kamen wir schlussendlich in Luang Prabang an, von dem wir etwas enttäuscht waren. Die Gästehäuser waren überteuert, genau wie das Essen und die Freizeitaktivitäten. Der Nachtmarkt hat uns gut gefallen und auch von einer typisch laotische Massage waren wir überzeugt. Natürlich müssen wir auch noch erwähnen, dass das Feiern hier ziemlich lustig ist, da um 23:30 die Sperrstunde beginnt und alle Bars schließen. Jedoch besteht die Option, sich von einem der vielen wartenden Tuk Tuks zu einer Bowlingbahn bringen zu lassen. Diese hat als einzige die Erlaubnis länger aufzuhaben und somit trifft mit hier alle die noch kein Ende kennen. Anstatt zu bowlen wird hier eher der Alkoholkonsum in die Höhe getrieben. War ein Abend den man mal erlebt haben sollte wenn man in Luang Prabang ist, jedoch für uns bestand kein Wiederholungsbedarf. Dennoch, nach drei Nächten beschlossen wir Luang Prabang zu verlassen. Ursprünglich wollten wir direkt in die Hauptstadt fahren, jedoch war uns der
Weg zu lang und wir legten auf Grund vom Ratschlägen andere Backpacker einen Zwischenstop in Vang Vieng ein. Vor zwei bis drei Jahren war das die Partyhochburg von Australiern, Engländern, usw. Weil es aber ein etwas ZU buntes Treiben war, schob die laotische Polizei dem ein Riegel vor und Vang Vieng sollte nun mit seiner wunderschönen Natur beeindrucken. Die Infos hatten wir aus dem Spiegelonline Bericht und wollten uns davon selber ein Bild machen. Unser Fazit: Man kann sich nicht vorstellen wie es noch mehr Party geben könnte. Vang Vieng, das für das Tuben bekannt ist, bei dem man sich in alte Reifen setzt und dem Fluss von Bar zu Bar runtertreibt, kann sich unser Meinung nach gar nicht so sehr verändert haben. Punkt sechs wenn man seine Reifen zurück bringen muss, damit man seine Kaution dafür zurück bekommt, erwacht das Örtchen zum leben. Alle stürmen die Eingangsbereiche der Hostels und Gästehäuser, erzählen von ihrem Erlebnissen beim Tuben und richten sich um weiter in den Bars zu feiern, Denn anders wie in allen Städten von Laos gilt hier die übliche Sperrstunde um 23 Uhr nicht. Natürlich haben wir das Tuben auch mal ausprobiert, aber wir müssen sagen das uns Vang
Vieng auch mit seiner unbeschreiblichen Landschaft begeistert hat. Nach fünf Tagen ging es dann in die Hauptstadt von Laos, Vientane. Hier hatten wir das selbe Problem wie in Luang Prabang, überteuerte Hostels, wenig Unternehmungsmöglichkeiten und teueres Essen. Wir mussten jedoch ein paar organisatorische Dinge klären, wie das Krankenhaus aufsuchen, die vietnamesische Botschaft konsultieren, da wir das Datum unseres bereits in Deutschland erworbenen Visum ändern wollten und und und. Nach dem wir das aber erledigt hatten ging es weiter in Süden von Laos zu den wunderschönen 4000 Islands. Hierbei machten wir die erste Erfahrung mit einem sogenannten Hotelbus. Dieser hat Schlafbetten, in denen man sich eng zu zweit aneinander gekuschelt die Fahrt vertreiben kann. Hierbei fanden wir es ganz gut das wir zu viert reisen und uns nicht ein 80cm Bett mit einer fremden Personen teilten mussten. Trotzdem eine angenehmere Art zu reisen, als acht-zehn Stunden aufrecht in einem Minibus zu sitzen. Dort angekommen hieß es, baden im Mekong, auf wunderschönen verlassenen Inseln den Sonnenuntergang anschauen, Fahrradtouren von Insel zu Insel bestreiten, mit dem Kajak eine Tour zu südostasiens größtem Wasserfall unternehmen und die Delfine im Mekong Delta beobachten. Alles in allem ein gelungener Abschluss für Laos bevor es mit dem
Bus 12 Stunden nach Kambodscha, Siem Reap geht.
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