Tag 12: Ausflug von Hiroshima zur Insel Miyajima

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Nach dem Frühstück fuhr ich heute gleich zur Insel Miyajima, wo sich der Itsukushima Schrein befindet. Das ist zum einen ein UNESCO-Welterbe und zum anderen hatte hier der G7-Gipfel dieses Jahr einen Fototermin vor dem "schwimmenden Tor". Um dorthin zu kommen, nahm ich die Straßenbahn der Linie 2, die außerhalb des Zentrums zu einer richtigen Eisenbahn wird, und bis zur gegenüberliegenden Landseite fährt. Diese Fahrt war im Tagespass, den ich jeweils für gestern und heute gekauft hatte, inbegriffen. Von dort legte eine Fähre der japanischen Eisenbahn ab, die durch meinen Japan Rail Pass abgedeckt war. Auf der Insel nahm ich für den Hinweg zum Schrein dann doch ein Taxi (mein erstes auf dieser Reise), da es auch heute ziemlich warm war. Es waren wie erwartet viele Besucher vor Ort und auch mehrere Schulklassen. Die ganze Anlage ist sehr sehenswert. Den Rückweg zum Fähranleger bewältigte ich zu Fuß und passierte eine in Bau befindliche Starbucks-Filiale.

Den Nachmittag über machte ich wieder verschiedenes und trank dabei zwei Tassen Kaffee und las die kostenlose Zeitung Japan News, die ich jeweils auf dem Zimmer hatte. Auch eine Dose Premium Bier genehmigte ich mir, während ich die letzte Folge Maischberger in der ARD-Mediathek ansah. Ich nahm auch eine Änderung an meinem Reiseplan und den Buchungen vor: ich werde in meiner nächsten Station Himeji nur eine statt zwei Nächte bleiben, da es dort als Sehenswürdigkeit wirklich nur die Burg gibt. Dafür möchte ich einen Tag länger in Osaka bleiben und evtl. von dort einen Ausflug zum bekannten Shinto-Schrein in der Stadt Ise machen.

Abends war ich heute wieder im japanischen Restaurant des Hotels, wo ich eine Bedienung schon von den letzten beiden Aufenthalten kannte. Hier bestellte ich heute Meeresfrüchte und es waren sogar 8 Gänge. Das finanzierte ich dadurch, dass ich in den letzten Tagen ein kleines Plus gegenüber dem Budget heraus gearbeitet hatte. So eine traditionelle Küche Japans hatte ich in Deutschland noch nie gesehen und wer weiß, wann ich wieder im Land bin.

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