Gelungener Auftakt

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Ein Ritt war es - und was für einer - aber ein guter...

Über Mangel an Interesse an unserer Abreise können wir uns wahrlich nicht beschweren. Ilona und Rene bringen Netti und mich zum Flughafen und auch Emma‘s Familie lässt sich nicht lumpen. So wundert es auch kaum, dass es dann irgendwann tatsächlich richtig eng wird: an der Sicherheitskontrolle dauert es eine Weile und schon sind wir im Stechschritt unterwegs...

Der Flug nach Helsinki hat außer ein paar kleineren Turbulenzen und einem ausgesprochen leckeren Chickenwrap nicht viel zu bieten. In Helsinki ist es dann mächtig kalt und die Massen, die sich in den Flieger drängen sind lustig zu beobachten. 10 Std. sind es nach Bangkok - pünktlich starten tun wir nicht, aber bei Landung ist alles wieder eingeholt. Der Flug verläuft ruhig und die erschlichenen premium Tickets lassen uns allen die Beinfreiheit, die es uns ermöglicht halbwegs gut zu schlafen. Emma‘s Nachfrage, wie es geht, erwiedert Netti ungewohnt lautstark mit „BOMBE“ - da mag dem ein oder anderen ein wenig mulmig geworden sein, aber wir lachen lauthals.

In Bangkok angekommen, entscheiden wir uns dafür mit Bahn statt Taxi den Flughafen zu wechseln - ein wenig Abenteuer muss schließlich sein... - und das wird es dann auch. Eigentlich mit genug Zeit ausgestattet machen wir uns auf den Weg. Die Züge sind voll und so kommt Tyrone mit dem Schrecken davon, als Netti, Emma und ich bereits im Zug sind als die Türen schließen und er sich mit einem Hechtsprung noch in den Zug retten kann. Dort versucht uns dann auch gleich eine hilfsbereite Thai zu erklären, dass wir so, wie wir es uns vorgestellt haben, mit dem Zug nicht zum Flughafen kommen. Erst später erkennen auch wir, dass es die bereits eingezeichnete Linie die wir nehmen wollten noch nicht gibt... Es ist eben schwer mit großen Bauprojekten. 😉

In Chatuchak angekommen steigen wir also ein weiteres Mal um und nehmen nun den Bus zum Flughafen, während Emma stetig „One Night in Bangkok“ vor sich her trällert.

Nach dem Check-In gönnen wir uns noch etwas zu Essen und zu Trinken - eine gute Entscheidung, gibt es doch auf dem anstehenden Flug nicht einmal ein Wasser auf‘s Haus.

Der Flug zieht sich dann auch gehörig und wir sind alle froh und erschöpft als wir endlich auf Bali landen. Unser Fahrer steht schon mit seinem Schild „Anja Oder“ bereit und fährt uns sicher in unsere sehr schöne Unterkunft, wo wir noch mit einem Besuchungsdrink begrüßt werden. Es ist inzwischen drei Uhr nachts, aber es zieht uns noch einmal auf die Straßen. Wir schlendern durch die Nachbarschaft, bis uns die ständig anschlagenden Hunde zurück in unsere Unterkunft bellen...

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