Advertisement
Published: August 15th 2018
Edit Blog Post
Nach Vietnam bin ich nun direkt nach Indonesien geflogen, dort werde ich nun 2 Monate verweilen. Mit Adrian, einem Kollegen aus der Schweiz, habe ich in Bali für diese Zeit ein Haus gemietet. Wohnen werden wir in Canggu, dieses liegt etwas ausserhalb von Kuta und Seminyak. Je nördlicher man von Denpasar an der Westküste geht, desto ruhiger wird es. Canggu geniesst einen guten Ruf, bei vielen Digital Nomads und Aussteigern. Diese Strassen sind gesäumt mit Hipster Cafes, die Fusion Food oder sonst irgendwelche ausgefallenen Gerichte, Smoothies oder Fruit Bowles anbieten. Grössere Hotelkomplexe gibt es hier zum Glück nicht. Jedoch wird es auch in Canggu immer wie enger, eigentlich wären hier überall Reisfelder, diese verschwinden jedoch langsam, da immer mehr gebaut wird. Viele Einheimische vermieten Ihre Häuser, teils das ganze Jahr über und bekommen dafür einen guten Batzen Geld. Canggu hat sich in den letzten Jahren recht stark verändert, so wurde mir von Einheimischen erzählt. Nebst coolen Surf Breaks, bietet es einfach einen speziellen Vibe. So sieht unser Alltag dann auch recht entspannt aus, am Morgen gönnen wir uns ein feines Frühstück mit gesunden Zutaten, dann geht es weiter ins Crossfit Training, danach wird etwas gechillt und gequatscht. Am frühen Nachmittag fahren
wir dann jeweils an die Strände und verweilen dort oder mieten ein Surfbrett und paddeln aufs Meer hinaus. Meistens gibt es am Abend natürlich noch ein Bierchen in einer der unzähligen Strandbars. So können wir praktisch jeden Abend zu cooler Musik, den Sonnenuntergang geniessen. Das Abendessen nehmen wir dann jeweils so gegen 20:00 in Angriff, auch hier gibt wieder so feine Gerichte, dass man hin und wieder ein Foto davon schiessen muss, weil einfach alles so geil aussieht. Es ist praktisch unmöglich kulinarisch enttäuscht zu werden. Und so gelassen wie der Tag insgesamt war, so kann er auch enden, viele Bars mit Live Musik und einem netten Ambiente locken praktisch jede Nacht. Canggu wiederspiegelt natürlich keineswegs das richtige Indonesien. Doch wie ruhig und locker hier alles ist, ist schon bemerkenswert, nach ein paar Tagen ist man auch selber völlig im Flow und passt sich dieser Geschwindigkeit an.
Doch wir wollen natürlich auch noch was anderes erleben als ständig in irgendwelchen Bars Bierchen zu kippen. So buchten wir eine Tour auf den Vulkan Batur, wo wir dann den Sonnenaufgang bestaunen können.
Um 1 Uhr Nachts wurden wir abgeholt, und fuhren nach Ubud und von dort weiter nordöstlich. Mit einem Guide
und Taschenlampe ging es dann unter dem Licht der Sterne und des Mondes langsam aufwärts. Wir waren nicht einzigen, wie dies bei solchen Touren halt meistens der Fall ist. Ab einer bestimmten Höhe, nahmen dann auch die Temperaturen etwas ab, mein Windrunner vermochte mich gerade noch warm zu halten. Langsam wurde es heller und wird erreichten nach einer guten Stunde Aufstieg die Spitze. Nun wurde es mit den kurzen Trainerhosen und dem stetig stärker werdenden Wind doch etwas unangenehm, doch wir hielten tapfer durch bis wir schlussendlich das erste Licht der Sonne erblickten. Unter uns, war ein See und ein paar Dörfer, links von uns der grössere Vulkan Agung und gerade aus der Vulkan auf Lombok der Rinjani. Tolle Kulisse. Es wurde so schnell hell, und kurze Zeit später waren auch die Temperaturen wieder angenehmer. Beim Abstieg sahen wir dann auch wo wir in der Dunkelheit ein paar Stunden zuvor hinaufgelaufen sind. Der Vulkan ist wunderschön in die hügelige Graslandschaft und eben diesen See eingebettet. Auf dem Rückweg gab es dann noch ein verdientes Frühstück, bevor wir uns auf den Rückweg nach Canggu machten. Nun können wir uns wieder ein paar getrost in die Wellen werfen und den hübschen Mädchen
nachschauen.
Advertisement
Tot: 0.097s; Tpl: 0.013s; cc: 11; qc: 51; dbt: 0.0481s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1;
; mem: 1.1mb