hippies, russen und wir mittendrin

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fuer das wochenende hatten wir uns was ganz besonderes vorgenommen: wir wollten mal ziemlich zeitig das camp verlassen um uns auf den langen und beschwerlichen weg in den norden goas zu machen. der plan ist mehr oder weniger in erfuellung gegangen, denn wir waren schon um ca 13.30 im ersten bus gesessen. in margao war der erste umstieg angesagt, in den express bus nach panjim. von dort aus ging es mit einem etwas volleren bus aus nach mapusa und dann begann der horror: der bus von mapusa nach arambol: die indischen bus jungs schaffen es locker aus einem bus mit offiziell 11 stehplaetzen einen bus mit 30 stehplaetzen zu machen. und das ist wirklich ein angenehmnes gefuehl, wenn man arsch an arsch in einem bus steht, der fuer mindestens eine halbe stunde in der prallen sonne geparkt bleibt. als wir uns endlich in bewegung gesetzt haben war die bruehe schon bei jedem am laufen...man haette auch fast denken koennen wir sind zuvor im schwimmbad gewesen. die tina war irgendwann so wackelig auf ihren fuessen, dass astrid ihr erst mal angeboten hat sie koenne sich auf ihren schoss setzen. nach ungefaehr eineinhalb stuendiger fahrt sind wir dann in arambol angekommen. mit einem taxi sind wir die letzten 1 oder 2 km bis zum strand gefahren. dort haben wir uns relativ schnell fuer ein zimmer in einem guest house mit meerblick entschieden, haben uns dann erst mal an den strand begeben und den sonnenuntergang genossen. irgendwann kam mal ein russe auf uns zu und hat uns kurz ein bisschen vollgelabert und erzaehlt, dass er (wie viele andere russen auch) den kalten russischen winter im dann doch etwas waermeren indien verbringt.
abends waren wir dann zu acht essen (in einem von russen gefuehrten restaurant) und danach sind wir noch mal durch die "shopping strasse" gezogen...also...um ehrlich zu sein haben wirs nur bis in zwei geschaefte geschafft. in dem ersten haben wir uns einfach so lange mit handeln aufgehalten...dafuer haben wir beide je zwei sau geile strampler erstanden.
am naechsten morgen sind wir, wie eigentlich immer am wochenende, so gegen 8.00 uhr aufgestanden um erst mal was trinken zu gehen und uns danach gemuetlich an den strand zu legen. um ungefaehr 11.00 uhr haben wir uns dann mal in richtung fruehstueck begeben, dass wir in einer "german bakery" genossen haben. so wirklich german war es aber nicht....es gibt sowieso ueberall mehr oder weniger das gleiche.
waehrend der mittagshitze waren wir dann mal wieder auf shopping tour....als sonnenbrand vorbeugunng fuer die cosi. aschliessend gings natuerlich wieder zurueck an den strand....chillen, bisschen lesen und volleyball spielen.
nach sonnenuntergang haben wir uns dann wieder auf den rueckweg zum zimmer gemacht, geduscht und umgezogen....nur um dann ein weiteres mal shoppen zu gehen....wieder mal in nur ein paar wenigen geschaeften, da wir eine halbe ewigkeit in einem geschaeft damit verbracht haben gefuehlte 1000 paar schuhe anzuprobieren.
danach ging es wieder an den strand zum essen. die cosi ist anschliessend dann im zimmer verschwunden, weil sie nicht ganz so fit war. die tina ist zusammen mit irina, anna und mia noch in eine art bar gegangen und hat dort einen sehr amuesanten abend verlebt.
sonntag frueh lief eigentlich genauso ab wie samstag auch schon, nur mit dem unerschied, dass wir diesmal unsere ganzen sachen mit dabei hatten. irgendwann wollten wir zu dritt anfangen ein bisschen volleyball zu spielen....zu dritt geblieben sind wir aber nicht lange....auf einmal kamen drei inder zu uns und haben mitgespielt....waere ja an und fuer sich schon in ordnung....aber dabei gefilmt und fotografiert zu werden war dann doch eher etwas unangenehm. und auch die tatsache, dass sie es anscheinend sehr gerne sahen, wenn wir zum ball springen mussten ist uns recht schnell aufgefallen und deshalb haben wir auf die leicht kurz gespielten baelle von ihnen schon gar nicht mehr wirklich reagiert.
nach einem, wie ueblich sehr spaeten fruehstueck, sind die tina und ich gegen 14.15 uhr schon mal richtung busstation losgelaufen.
dort haben wir uns erst einmal umgezogen...mit kleid ist das ja kein problem schnell eine hose drunter und ein tshirt drueber zu ziehen. und lange hose und tshirt ist dann doch mehr indien geeignet als ein kurzes strandkleid. kaum hatten wir die passenden klamotten an kam auch schon der bus. an anfang war es wieder ein bisschen chaotisch. die cosi war letztendlich fast ganz vorne im bus und hatte nach ca 10 minuten einen sitzplatz, die tina war ganz hinten im bus und hatte aber wohl einen recht bequemen stehplatz; mit der ausnahme, dass sie sich einmal so richtig den finger in der tuer eingeklemmt hat.
in mapusa wurde der bus dann ziemlich leer und die cosi konnte mit nach hinten und wir hatten beide schoene sitzplaetze...war eigentlich echt eine gechillte fahrt; v.a. da wir voll glueck mit dem bus hatten und bis nach panjim durchfahren konnten. dort hat uns dann ein inder, der auch schon seit arambol mit uns im bus war mit zu dem schalter genommen an dem man die tickets fuer den express bus nach margao kaufen muss. der bus ist dann auch gleich losgefahren und in margao angekommen, sind wir recht schnell am richtigen bus nach majorda gewesen und waren letztendlich um ca 18.00 uhr zurueck im camp. die rueckfahrt war also nich nur wesentlich angenehmer als die hinfahrt sondern auch ca eineinhalb stunden kuerzer.
die anderen, die mit dem taxi nach panjim und von dort aus erst mit dem bus gefahren sind waren dann ca eine stunden spaeter zurueck im camp als wir....und sie haben wesentlich mehr geld ausgeben muessen. waehrend wir ein bisschen mehr als 50 RS gezahlt haben (nicht mal 1 euro) haben die anderen allein fuer das taxi jeweils 300 RS gezahlt....als wir das gehoert haben, waren wir echt froh uns fuer den bus entschieden zu haben.

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