safran bis zum anschlag


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China's flag
Asia » China » Xinjiang » Kashgar
January 16th 2006
Published: January 16th 2006
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wunderbares kashgar



nach der hoellen busfahrt bis kuqa (durch die eiswueste mit kaputtem bus, sprich 37 std. bei - 10 grad innen temperatur) haben wir erstmal tage lang entspannt. die oasen stadt kuqa ist schoen, aber es ist genauso schwer hin wie weg zu kommen.
danach ging es weiter mit der BAHN durch die endlose wuestenlandschaft nach kashgar dem westlichsten winkel chinas.
die stadt haelt was der name verspricht. schon marco polo sagte ueber diesen ort:"es ist die groesste und schoenste stadt der zahlreichen oasen"
zwar ist auch hier die moderne unaufhaltbar und so reihen sich schon einige betonblocks an der obligatorischen remin lu (volksstrasse) auf, aber das leben und der trubel in der altstadt ist unkaputtbar.
So reihen sich in den engen lehmgassen die unterschiedlichsten bazaars, shops und gerueche aneinander, der muhezin ruft zum gebet und ueberall haengen die frisch geschlachteten hammel noch dampfend neben dem kebabgrill. so bekommt man das gefuehl nicht mehr in china zu sein.

natuerlich waren auch wir auf dem legendaeren beruehmten sonntagsmarkt. ein treiben kaum vorstellbar. hier treffen sich jeden sonntag mehr als 100.000 menschen auf dem groessten bazaar zentral asiens. es gibt wirklich alles zu kaufen, was man erahnen kann.
in der fruehen morgendaemmerung bewegt sich jeder mit seinem gefaehrt (eselkare, tuktuk, motorad, lkw, bus, dreirad, kruecken etc...)zum spektakel.
so standen auch wir in dem gedraenge. es wurde geschupst, laut hals ware angepriesen, gefeilscht, aus dem radios plaerte musik und ueberall kulinarische duefte von kebabspiessen, kichererbseneintopf, gedaempfte hammelkoepfe, handgezogenen nudelgerichten, leckerstes fladenbrot und offenfrische bagels....die zum snacken einladen.
nachdem wir ordentlich durch gefroren waren, entkamen wir vom treiben in ein teehaus und waermten uns bei nudelsuppe und torte auf. es ist schon wahnsinnig komisch im arabischen ambiente zu sitzen mit all den uigurischen spezialitaeten (aehnlich wie tuerkische kueche, bloss wesentlich hammel lastiger. eigentlich schmeckt alles nach hammel) aber dennoch mit essstaebchen und die passenden sounds der chinesischen tischmanieren. aber irgendwas muss sich ja nach 1000 jahren china angleichen. denn ansonsten leben die uiguren & chinesen sehr nebeneinander her. es ist sogar so, das viele nur ihre muttersprache beherschen. ein weiteres beispiel dafuer, dass integration zweier kulturen und voelker einfach sehr schwer ist.

es gab natuerlich auch einen tieremarkt, wo sich die bauern aus der umgebung treffen und hammel, rind, ziege, esel, pferd, kamel etc. zur schau stellen. nebendran gab es das tier schon in geschlachteter ausgabe zum verzehr.

inzwischen ist es wieder kaelter und schneit, schneit, schneit.
hat aber auch was fuer sich, da kashgar so ruhiger wirkt.

es besteht die moeglichkeit, waer zeit und lust hat, mir manuell zu schreiben, da ich eh was abholen muss. ich bin dort in ca. drei wochen, airmail post dauert 1 woche:

Post Restante, Main Post Office, Lhasa, Tibet, China

so jetzt hab ich auch verraten wo die reise hingeht😊
big kisses
gesine


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16th January 2006

hammel
ein bett ein bett...ein tibet :-)) hach der musste sein. gesine ich les nur hammel. wie schrecklich. hier war letztens ein bericht in der bild über luftgetrocknete hunde aus china. uahhhhhh... ich ess jetzt lecker köstliche gemüsesuppe. so. wenn du wieder kommst setz ich dich auf rohkost. das geht ja so nicht weiter. wann kommst du nochmal wieder???? fleh... alles weitere dann in einer mail tausend umarmungen die vegi - mü
21st January 2006

Spieglein, Spiegeln..
..an der Waaaand, wer ist die derbste im gaaanzen Land. Geeeeeesinäääää ! Reim Dich, oder ich fress Dich. Gott hab ich Hunger! Ich freu mich schon auf unser Date im Supermarkt. Der Sonntagsmarkt hingegen war so gross, dass wir Montag gleich nochmal da waren. Hiemit ist bewiesen, dass man auch voellig sinnlos mal sein Senf abgeben kann, denn Gesine liebt Senf. der Rest ist Wurscht! Gruss vom Computer Nr. 21

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