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Published: June 25th 2016
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Busfahren
Abgesehen von auf den Boden rotzenden Mitfahrern hat man eine nette Aussicht... So, dann wollten wir also am 19. März Guilin kennenlernen, doch man geht schließlich nicht ungestärkt in den Tag und deshalb haben wir noch unser Frühstück im Hotel gegessen. Und standen vor einem Schlachtfeld. Meine Familie durfte etwas erleben, das ich auch noch nicht kannte. Die chinesischen Touristen hatten sich bereits auf das Essen gestürzt und hatten einen Trümmerhaufen zurückgelassen. Sobald ein Gericht auf dem Buffet aufgefüllt wurde, musste man sich beeilen, weil die Chinesen sich löffelweise aufluden. Ihre Tische waren übersäht von Resten, doch das kannte ich schon. Ich habe dann schnell die Buslinie rausgesucht und wir konnten nach diesem ungemütlichen Frühstück in die Innenstadt fahren. Es hat schon ein Weilchen gedauert, bis wir da waren, doch dann waren wir aber auch im Zentrum des Geschehens. Als wir ausgestiegen sind waren wir praktisch sofort bei den beiden berühmten Pagoden, die Mond- und die Sonnenpagode. Davor hatten wir dann das plötzliche Verlangen, vor ihnen zu posieren. Natürlich in typisch chinesischen Posen, aber das könnt ihr ja selber sehen. Im Anschluss wurde Mama's Starbucks Sucht befriedigt, denn sie brauchte schließlich eine Tasse aus Guilin. Leider gab es jedoch keinen Kaffee, da das Wasser ausgefallen war. Doch nun mussten wir mal in die
Die zwei Pagoden
In einer typisch chinesischen Pose Pötte kommen, schließlich wollten wir noch den Lao Ren Shan hochklettern, den alte Leute Berg. Der war noch ein gutes Stück weg, aber dafür hat man einen Blick über die Stadt, samt Flüsse und Berge. Das war ein Geheimtipp, von meiner Bekanntschaft aus dem Zug von Chongqing nach Guilin. Auf dem Weg sind wir an einem See entlang gegangen, sind dann aber abgebogen, und sind in den Alltag der Menschen aus Guilin eingetaucht. Es konnte durch viele Obststände und kleinen Shops überzeugen, die meistens zwar das Selbe verkauften, aber einfach so eine nette, beschäftigte Atmosphäre versprühten. Es war ein bisschen schwierig den Weg zu finden, aber als wir dann den steilen Pfad gefunden hatten und ihn auch erfolgreich hochgekraxelt sind, hat sich uns ein unglaublicher Blick offenbart. Papa, Aileen und Ich sind dann noch etwas höher geklettert. Dann mussten wir aber wieder runter und hatten jetzt auch schon alle ordentlich Hunger. Jetzt ergab sich für mich die Möglichkeit, eins meiner Lieblingsessen zu präsentieren. Es sind Nudeln, deren Teig auf eine ganz besondere Art hergestellt wird: Er wir nämlich geschlagen, dazu wird er erst in die Länge gezogen und dann immer wieder gefaltet, bis man sehr lange Nudeln hat, die dann
Einer der Obststände
Hier mit der Durian-Frucht, eine Art der Stinkefrucht gekocht werden und mit verschiedenen Beilagen serviert werden. Hier war es zum Beispiel ausnahmsweise einfach etwas für Aileen zu bestellen, das kein Fleisch beinhaltete. Dummerweise hat die Köchin das dann so verstanden, dass Papa auch kein Fleisch wollte, was natürlich nicht ganz richtig war, aber seine Beilage waren dann Zwiebeln, die hier in China unglaublich lecker sind und auch leicht süßlich sind. Mama bekam Tomate mit Ei, was in Deutschland niemals als chinesisches Gericht durchgehen würde, aber eines der häufigsten Gerichte dieser Region ist und auch mit Abstand das einfachste. Trotzdem lecker. Bloß die Nahrungsaufnahme hat noch nicht sop gut geklappt... Die Stäbchen haben zu Komplikationen geführt. Papa hat das nach kurzer Einarbeitung gut hingekriegt und so die glitschigen Nudeln sicher ins Ziel befördert. aber die beiden Ladies taten sich schwer. Von dort aus sind wir dann wieder zurück zu den Pagoden und haben auf dem Weg noch ein paar Läden abgeklappert, wo sich Mama dann auch eine Gabel und einen Löffel gekauft hat 😊 Ich habe uns um die Pagoden herum geführt, um dann am Elefantenrüssel-Berg auszukommen. Leider konnte man den nicht so gut sehen, weil sie wollten das man Eintritt zahlt und haben dann Bambus so gepflanzt, dass
man nichts mehr sieht. Mama's Durst auf Kaffee existierte immer noch, also haben wir ein Café ausgeguckt, um diesen endlich zu stillen. Ab jetzt waren wir alle schon ordentlich fertig, denn wir waren schon ewig gelaufen, trotzdem sind wir noch in alle möglichen Geschäfte gegangen und als es anfing zu dämmern, haben wir uns an einem kleinen Stand niedergelassen, um ein Bier zu trinken. Das war super, wir haben nochmal Kräfte gesammelt, damit wir dann die beiden Pagoden mit Beleuchtung ansehen konnten. Das war toll. es wurden einige Bilder gemacht und wir haben es richtig genießen können. Dann war es aber auch genug. Wir waren alle fertig und haben den Bus zurück genommen. Zu Abend gab es dann wieder in dem selben Restaurant, bloß mit anderen Gerichten zu unserem Reis. Am nächsten Tag war eine Reise zu den Reisterrassen geplant und wieder hieß es: viel Laufen. Dafür mussten wir Kräfte sammeln.
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