Kurzfassung und Thomas entscheidet sich fuer den einfachen Weg


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September 7th 2006
Published: September 7th 2006
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Soweit hatte es sich mit der Einstuferei…
Ich wurde in die Zhongji 4 rein geworfen. Das ist die Mittelstufe 4. Ich hab es auch die ersten zwei Tage probiert und allein in dieser kurzen Zeitspanne haben sich schon an die zweihundert Schriftzeichen angehaeuft, die ich haette, neben den normalen Vokabeln, lernen muessen. Das ist einfach nichts fuer mich. Ein bisschen ein flaues Grummeln im Magen hatte ich dann heute aber schon, als ich die Formularitaeten bezueglich eines Wechsels in die Mittelstufe 2 durchgefuehrt habe. Aber am Ende habe ich dann doch das Gefuehl, dass es so das Beste fuer mich ist…. Oder vielleicht bin ich auch einfach kein Mensch, der es vermag sich einmal richtig durchzubeissen und etwas mal durchzuziehen. Denn es gibt noch andere, wie mich, in Mittelstufe 4, die aber bleiben. Sei es wie es sei… ich hab gewechselt.
Und dann heute angefangen, die Lektionen nachzuholen, die die anderen in meiner neuen Klasse schon durchgenommen haben.

Was gibt es sonst noch (Kurzfassung):

- Deutsche aus Zwickau kennen gelernt
- Zwei Maedels zu ner Party eingeladen (kommen eh nich)
- Festgestellt, das ich mit 25 dann doch schon einiges zumindest mal hinter mich gebracht habe (danke fuer den Link auf ach-diese-jugend, Toralf)
- Die einzige Toilette nach westlicher Bauart im Stockwerk ist ausser Betrieb. (also, von nun an im Hocken, da sieht sich der Mitteleuropaer schon manchmal vor Raetsel gestellt: wie tief, festhalten- ja oder nein, wohin mit der Zeitung?)
- Das Lernen begonnen (jeden Tag mindestens drei Stunden außerhalb der normalen Vorlesungen, Shengmin - mein Mitbewohner- schafft da mehr)
- irgendeiner Frau, die gestern anrief, versehentlich angedichtet, das sie die Mutter von Shengmin sei. Im nachhinein glaub ich hatte sie „manman“ (langsam) gesagt, statt „mama“ (selbe Bedeutung wie im Deutschen).
- festgestellt, das Suedkoreaner schnelles joggen nicht gewoehnt sind und es auch nicht so sehr moegen. Ist auch okay so.
- zweimal drangekriegt von der qingdu- Lehrerin: 1) Vorstellung vor der Klasse, ihr Kommentar: ah, sieht man an ihrer Kleidung, dass sie Deutscher sind. (Kompliment???!???)
2) Ich war der erste in der Klasse gewesen und hatte mich einfach hingesetzt. Nach mir sind dann die anderen gekommen, und es sassen noch mehr Leute allein, aber sie, kurz vor Ende der Lektion, in einer schoenen -lass es ruhig die anderen hoeren- Lautstaerke: „setzten sie sich doch neben eines der Maedchen, dass mit ihnen mit studiert, warum sitzen sie alleine?“ ( da fuehlt man sich doch gleich wohlig warm umsorgt… nett gemeint ???!???!?)

Ansonsten bin ich auf dem Campus zu Hause, und sah diese Woche auch noch nicht viel anderes. Aber das ist halt studieren, an einer Uni in Beijing.


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7th September 2006

durchbeissen
Hallo Thomas...bei mir ist es gerade nicht viel anders. Die erste Woche in der Schule laeuft noch recht chaotisch, und auch stressig. Auch ich habe es nicht geschafft mich durchzubeissen und wechsel wahrscheinlich noch diese Woche die Familie. (Mehr dazu dann vielleicht in meinem Blog) Aber wie ich bereits gelernt habe, in Ecuador muss man viel Geduld haben. Also richte ich mich auf naechste Woche ein:) Das Lernen hat auch mich gepackt. Nach der ersten Stunde Spanisch gestern haben wir schon so viele Hausaufgaben auf, dass ich sicherlich noch bis zum Wochenende damit beschaeftigt bin und dann kommen ja noch die Vokabeln dazu, die ich noch lernen muss. Ich kann dich also verstehen:) Man will ja auch noch LEBEN und sein Studentendasein geniessen. Und das hoffe ich fuer dich, dass du genau das tust. liebe Gruesse aus Guayaquil, anja

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