Peking


Advertisement
China's flag
Asia » China » Beijing
October 22nd 2013
Published: October 27th 2013
Edit Blog Post

Peking - hier wuerde ich mindestens eine Woche einplanen oder es ganz weglassen (20 Mio. Einwohner). An vieles muss man erst "ranlaufen", seinen es verschiedene Hutongs (Quartiere mit engen, verwinkelten Strassen) mit ganz eigenem Charakter oder die kleinen Parks, die in keinem Reisefuehrer sind, aber umso schoener gestaltet.

Die Touri-Hoelle sind die "Verbotene Stadt" und die "Great Wall". Keine Lust auf stundenlanges Anstehen.

Im Hostel, das sich ganz nach China-Manier in einem Innenhof eines Hutongs befindet, begruesst mich die Tafel: "Welcome today: Lea & Osama". Jeden Abend ist Programm, heute: free Noodle diner. Wer mich kennt, weiss: I'll be there. Dort ist auch Wassif, ein aehnlich nerdiger Typ, der sogar noch mehr Listen verfasst als ich. Heftig diskutiert seine These: Glück = Realität minus Erwartungen.

Kulinarisch ist Streetfood (von Suesskartoffeln bis Fruechtespiesse) wieder Programm bei mir, nachdem auf dem Speiseplan meines veg-Restaurants Dinge wie "vegetarische Schweine-Innereien" oder "Fake Schweinebauch-Balls" angeboten werden.

Peking ist die absolute Ausgangswueste. "Kurz" mal raus in die naechste Bar? Gibts nicht. Die letzte Metro faehrt um 23.00. Es gibt eine Clubstrasse (expats pleasing, kondensierte Internationalitaet), an der sich auch die fabuloese Apothecary-Bar befindet. Pisco-Sherry-Cocktail namens "Broken Halo" - wo sonst gibts das? Eine zweite Strasse hat gemuetlichere Bars, die aber auch viel kleiner sind. Ueberraschende Ausnahme, auf die ich gestossen bin: auf der Suche nach den perfekten Noodles bin ich ins "Noodles-Inn" geraten, das sich innendrin als Punk-Bar voller "The Clash"-Memorabilia entpuppt.

Und: Ich war bei einem chinesischen Friseur. Diesen Job ueben hier praktisch nur Maenner aus. Und wie! Haare nun raspelkurz, der ganze Salon war total begeistert & es wurden am laufenden Band Fotos geschossen. Soviel Aufmerksamkeit krieg ich in der CH nie. Und das, obwohl keiner der Jungs ein Wort Englisch sprach.

Morgen gehts weiter mit der Magnetbahn nach Shanghai, 1300km in knapp 5 Stunden.

Advertisement



Tot: 0.065s; Tpl: 0.01s; cc: 8; qc: 23; dbt: 0.0411s; 1; m:domysql w:travelblog (10.17.0.13); sld: 1; ; mem: 1mb