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Published: September 13th 2006
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Nun bin ich also in Buenos Aires,BsAs wie hier alle abkuerzen.Ich weiss ja gar nicht,wo ich anfangen soll zu erzaehlen!Zuerst mal mein Flug:Ich bin von Frankfurt nach Barcelona geflogen, wo ich 6 Std.Aufenthalt hatte.Ich war aber so nervoes,dass ich gar nicho richtig dazu gekommen bin, die Buecher zu lesen, die ich extra dafuer mitgenommen hatte.Ich habe mir was zu Essen gekauft( das aber nicho so gut geschmeckt hat,weil es nur Nicht-Vegetarische Sachen gab.Hab halt alles Fleischige vom Baguette genommen)und habe mein Runden auf dem Flughafengelaende gedreht,also bei den langen Einkaufspassagen.Erst am Durchgang zum Flugzeug “nach BSAs” habe ich durch ein paraguayanisches Ehepaar erfahren,da wir in Madrid nochmal umsteigen muerden.Mit Madrid hatte ich nicho gerechnet, weil es nicho auf meiner Buchung stand,aber gut…Und in Madrid ging es dann in die richtig grosse Maschine!Der Mann aus Paraguay meinte, da pasten 500 Leute rein.Wir sassen praktisch zu 8t in einer Reihe,also mit 2 Gaengen dazwischen.Die 9 Std. Flug oder wieviel das waren,waren dann schneller vorbei als ich gedacht hatte,auch,wenn ich kaum Schlaf hatte.Vor und hing ein Bildschirm,wo man Filme schauen konnte(hab ich aber auch gar nicho gemacht) und als wir dann zur Landung auf BsAs angesetzt hatten,hat man durch eine Kamera auf dem oberen
Rueckfluegel des Flugzeugs auf dem Bildschirm sehen koennen, wie vor uns die Kueste mit dem Hafen von BsAs aufgetaucht ist.Das war echt schon toll!Neben dem paraguayanischen Ehepaar war noche in Platz frei geblieben,auf den ich mich dann gepflanzt hab.Neben mir sass noch eine aeltere,etwas dickkoepfige Dame aus BsAs.Im Gespraech mit ihr conté ich mich schon mal an den argentinischen Dialekt gewoehnen, der vor Sch-Lauten nur so wimmelt und einen irgendwie italienischen(warum bloss?)Tonfall hat.
Als ich dann am Flughafen war, war ich total uebermuedet,stand neben mir und war nervoes,was nun so auf mich zukommen muerde.Thomas,von der Agentur, di emir mein Praktikum vermittelt hat,erwartete mich da schon.Er hatte mir gleich ne Zeitung mitgebracht und warnte mich davor,dass es sehr kalt sei.Ich glaube, der Pilot hatte beim Landen was von Null Grad gesagt!!!!Ich wurde also gleich mal etwas schockgefroren…Thomas guckte dann nach “unserem Chauffeur”, der in einem sportwagen aehnlichen Taxi ankam,mit intergriertem kleinen Fernseher, in dem Videoclips von argentinischen Rockgruppen liefen, die aber nicho sehr professionell aussahen.Thomas plauderte munter den ganzen Weg in die Innenstadt mit dem Taxifahrer und mir und ich merote, dass ich nicho mehr aufnahmefaehig war…Unterwegs kamen wir schon an einem Unfall vorbei und ich musste mich erstmal an den
Fahrstil gewoehnen.Und an dem Anblick der Autos, die teilweise mit Klebstreifen so oft zusammen geflickt sind, dass man sich wundert, dass die beim naechsten scharfen Bremsen(das bestimmt kommt)nicht auseinander fallen.Einige Male sauste ein Bus im 50er Jahre-Stil so knapp an uns vorbei, dass ich mein Gehirn abschaltete…wir sind dann an Waeldern von hohen Haeusern vorbei gebraust, von denen viele im Kolonialstil gebaut sind und auch entfernt, vom Stadtkern an lauter Haeschen, die nur 1-2 Stockwerke haben.Abgesehen von dem vielen Schmutz und der vielen Werbung der ganzen Kleinbetreiber richtig schnuckelig.Aber sich irgendwie zu orientieren ist erstmal Fehlanzeige.Es giba naemlich ziemlich jedes Gewerbe und Laedchen in jedem Strassenzug doppelt und dreifach.Es sieht also alles auf den ungeuebten Blick erschreckend gleich chaotisch aus.Und ueberall streunende Hunde.Dazwischen stehen lauter ICH-AG-artige Geschaefte:Autoreparaturen, Allerlei-Laedchen, Waeschereien, InterNetCafés, etc.Noch nachts sieht man die jeweiligen Inhaber in ihren Werkstaetten und Laeden herum hantieren oder mit ihren Kollegen plauschen.In dem Viertel, in dem ich wohne(Palermo),fuelle ich mich da erstaunlich sicher.Es ist wegen des nahen Bar-Bezirks auch nachts einigermassen belebt und auch Seniorinnen laufen da noch herum.Unbedingt Fotoapparat mitnehmen!Ich hab das noch nicht gemacht!Es giba da so tolle Gebaeude und Wandmalereien!Wenn man nachts den Schmutz nicho so sieht,ist alles richtig romantisch!
Die Gebaeude, Laeden und Bars sind oft sehr kreativ gemacht.Ich nehme mal an, es gibt kaum Bauvorschriften.Es wimmelt von Balkonen,Dachterassen, Gaertchen hinter Gittern,Treppchen,Pflanzen und vielen schoenen Beleuchtungen!Absolute Stilvielfalt,vielleicht auch,um sich hervorzuheben.Aber Vieles sieht auch, wenn man durch die Fenster nen Blick wirft, sehr gemuetlich oder toll designed aus.
Meine eigene Wohnung, die ich gluecklicherweise ohne Sicherheiten vorweisen zu muessen(was normal ist)fuer sechs Monate mieten kann,gefaellt mir soweit ganz gut.Meine Vermieterin macht einen sehr korrekten Eindruck.Die Wohnung ist frisch gekauft und renoviert.Ich gucke sozusagen auf eine weisse Mauer im Hinterhof,aber das macht nichts.Wenn nicht gerade meine dummen Nachbarn mit ihrer Band proben oder ultralaut Musik hoeren(machen sie Leider fast naechtlich),ist es schoen leise.
Die Agentur, die mich vermittelt hat(ich nenne hier keine Namen),ist auch sehr nett.Mit der Organisatorin dieser Sprachschule, ich nenne sie hier mal Anna, verstehe ich mich super.Sie hat mich schon ein paarmal zur Bank begleitet,weil man weiss ja nie.Aber als ich letztes Mal von der Bank aus per Taxi zum mir nach hause fahren wollte(kostet umgerechnet ca.3-4 Euro),kam ich mir dann doch doof vor und hab doch den Bus, hier “colectivo”genannt genommen.
Die Busse sind grosse, ratternde und stinkende Ungetueme, die mit ihren Nummern teils nochmal in Unternummern
aufgeteilt sind.Das weiss ich aber auch erst, nachdem ich einige Leute auf der Strasse gefragt hab und die was von Nr.39 Nr.1 oder 3 gefaselt haben.Ich dachte immer, die meinten STATT der Nr.39 die Nr.1 und bin fast verrueckt geworden.
Und es dauert ca 1,4 Std. Von mir bis zur Schule.Aber aus dem Herumgucken waehrend der Fahrt komme ich gar nicht heraus!Ueberall wimmelt es von Leuden, Strassen, Autos, Bussen, Geschaeften und ab un dan kommt eine grosse Avenida mit hohen Gebaeuden und nem tollen Park mit sehr dicken Leiden oder sowas),Statuen und Palmen.
Auch im alten Teil des Hafens war ich schon, wo ein wunderschoenes Segelschiff steht,dass man vejen kann.Eine juedische schoene Synagoge hab ich auch schon gesehn.Wie gesagt: Egal, ob per Bus, Taxi oder zu Fuss: Man kann muehelos seine Zeit mit Gucken und Beobachten verplempern.Auch im Stadtteil San Telmo(wo auch meine Schule ist), war ich in der Fussgaengerzone, wo Kuenstler ihre Bilder ausstellen und ein Tangopaar stand und auf (zahlende) Zuschauer wartete.Die beiden sahen toll aus.Ich haette sie am liebsten fotografiert,aber man kommt sich dann irgendwie doof vor.Genauso, wie wenn ich im Supermarkt mit nem 100-Pesos-Schein zahle.Fuer uns sind das ca.25 Euro,aber fuer manche der Leute dort ist
das sicher ein ganzer Monatslohn….
Ich koennte ewig weiterschreiben,aber fuer heute ists genug!
Bis bald dann!
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