Ecuador


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South America » Ecuador » West » Canoa
March 1st 2014
Published: March 7th 2014
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Hier stehen wir alle auf dem Aequator
Ecuador ist das zweitkleinste Land des Kontinents, doch die Diversität hier ist unglaublich. Im Westen des Landes, an der Pazifikküste treffen sich die Fischer und Surfer an den traumhaften Stränden, in der Mitte sind die Anden mit aktiven Vulkanen über 6000 M.ü.M. und im Osten die gewaltigen Regenwälder mit Flüssen, die in den Amazonas münden. Genau so unterschiedlich wie die Landschaft ist auch die Bevölkerung, die in den jeweiligen Regionen leben. An der Küste geht alles ein bisschen länger und ohne Stress, die Hitze drückt und man liegt lieber in der Hängematte als sich ums Geschäft zu kümmern. Die "Serranos" (Bevölkerung aus den Bergen) sind dagegen konservativer und geschäftiger. 25 % der Bevölkerung sind "Indios" und leben ihre Kultur auch weiterhin, während es vor allem in Quito schon ganz westlich zu und her gehen kann.

Wir sind also Anfangs Februar in Quito angekommen und durften auch gleich unsere erste Nacht bei Juampis Eltern übernachten. Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Mindo, ca. 2h nördlich der Hauptstadt. Es ist eine traumhafte Region im sogenannten "Cloudforest", sehr feucht und hoch gelegen mit einer faszinierenden Vogelwelt - es wimmelt hier von kleinen Kolibris und verschieden farbigen Schmetterlingen. Hier traffen wir dann auch auf die weiteren Schweizer Simone, Nicole, Andrea, Stefan und natürlich auch Claudias Eltern und ihr Bruder Reto, die extra für die Hochzeit nach Ecuador gereist sind und anschliessend noch 2 Wochen Ferien angehängt haben. Die Zermonie war traumhaft schön und der engste Kreis von Juampis Familie war eingeladen. Leider hat es geregnet, aber genau der Regen hat die Stimmung noch viel mystischer gemacht. Anschliessend ging es weiter in ein Resort, wo dann die Feier stattfand. Juampis Rockkonzert durfte natürlich nicht fehlen und sogar wir Schweizer bewegten uns zu den Salsaklängen in der Disco - natürlicher ein bisschen steifer als die Latinos, aber wir haben "vollgas" gegeben ;-).

Nach der Hochzeit ging es wieder zurück nach Quito, wo wir die Altstadt und einen Markt besuchten. Da Quito auf 2800 M.ü.M. liegt war es aber ziemlich kühl und es hat viel geregnet. Deshalb haben wir uns spontan entschieden, so schnell wie möglich an die Küste zu fahren um ein bisschen Sonne zu tanken und es den Costenos gleich zu machen - Hängematte, Faulenzen, Schwimmen und Partys!

Zu sechst fuhren wir also mit dem Bus die Anden runter Richtung Canoa. Wow! Ein kleines verschlafenes Dorf mit super Seafood (jeden Tag gabs "camarones"), relaxten Bars (happy hours - 2 Cocktails mit frischen (!) Früchten für 3$!!!!) und einer super Atmosphäre. Wir blieben also 4 Nächte hier und liessen es uns gut gehen. Claudias Familie kam dann einen Tag später auch nach und die Schweizer Reisegruppe war perfekt. Unglaublich was dann alle zusammen für mich (Andre) organisierten - eine Überraschungsgeburtstagsparty der Extraklasse. Nach dem ich schon letztes Jahr arbeitsbedingt nicht feiern konnte, wollte ich eigentlich nur ein bisschen Party machen. Ich wurde aber überrascht mit einer Surflesson am Morgen, Pedicure am Nachmittag (:-)) und einer Massage von Andrea zum Sonnenuntergang am Strand... Unglaublich, aber das war noch nicht alles. Sie schafften es sogar eine Strandbar zu mieten, wo sie eine traumhafte Paella kochten und einen riesen Kübel voll Sangria für die Party bereitstellten. Wir hatten sogar unsere private Band, die gleich den ganzen Abend für uns spielte - ich glaub auch denen hats gefallen :-).

Nach Canoa gingen wir zusammen mit Reto (zu siebt) weiter Richtung Süden nach Montanita. Ein Surfer-Hippi Dorf, das anscheinend in den letzten Jahren ziemlich gewachsen ist. Es wimmelte hier nur so von Aussteigern, Musikern und vor allem Surfern. Wir hatten das Glück und es war sogar noch ein Surfcontest mit den besten (?) Surfern Südamerikas, ziemlich beeindruckend was die Jungs auf den Brettern zeigten! Hier liessen wir es dann noch einmal richtig krachen und verbrachten die letzten Tage mit der Schweizer Spassgesellschaft :-).

Ramona und ich reisten dann weiter, wieder zurück in die Anden nach Baños, ein kleines Städtchen mit heissen Quellen und einem ganz schön aktiven Vulkan. Der 5000 Meter hohe Tunguraha brach nämlich gerade mal 10 Tage vorher aus und die Aschewolke legte sogar den internationalen Flughafen von Quito für ein paar Stunden lahm. Als wir ankammen, war leider kein Lava mehr zu sehen, dafür qualm ständig Rauch aus dem Berg und die Asche war auch im Dorf noch spürbar. Hier wurden wir auch wieder richtig aktiv, 1 Tag wandern, 1 Tag biken und dann noch schwitzen in den heissen Quellen - wir hatten also wieder genug Energie für die nächsten Abenteuer.

Wir haben uns nämlich entschieden so richtig tief in den Regenwald zu fahren. Nach 9h Busfahrt, 2 1/2 h Minibus über Schotterstrassen und weiteren 2 1/2h auf einem Motorkanu kamen wir im Nationalpark bei Cuyabeno an. Die Fluese hier muenden alle frueher oder spaeter in den Amazonas und deshalb wird das Gebiet auch "Amazonia" genannt. Es ist aehnlich einer Safari in Suedamerika, einfach auf dem Fluss oder zu Fuss durch den Dschungel. Wie fuhren also meist morgens frueh los um mit dem Boot auf den Fluessen hin und her zu duesen und auf der Suche nach Tieren. Ausserdem gingen wir auch oefeters zu Fuss durch den Wald, wobei man natuerlich ganz andere Tiere sieht - vor allem in der Nacht. Insekten und Spinnen jeder Art und Groesse! Ausserdem sahen wir viele verschiedene Voegel, Papageie, Affen und die etwas lahmen Flussdelfine (sie sind dicker und unfoermiger als ihre Artgenossen im Meer und koennen deshalb nicht springen). Es war ein super Erlebnis!

Trotdem freuten wir uns natuerlich bereits auf Argentinien! Guter Wein und gutes Fleisch.. Freut euch also schon auf den naechsten Reisebericht :-)

Ganz liebe Gruesse,

Ramona & Andre

PS: Weiter unten und auf der zweiten Seite hat es noch ganz viele Fotos .. PS2: Rechts koennt ihr eure Emailadresse angeben, dann bekommt ihr ein automatisches Update, sobald ein neuer Eintrag aufgeschaltet wird.


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QuitoQuito
Quito

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