DER Tag - wir sind in Ushuaia

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Wir waren etwa 100 km von Uahuaia weg, brachen um 8.00 auf um den letzten, großen Tag zu begehen. Es war irgendwie ganz feierlich und natürlich sehr aufregend. Sonne schien, aber es war schon recht kalt. Dann kam der Garibaldi Pass mit 350 m, es begann zu regnen, neben der Strasse waren Schneeflecken. Als wir die Stadtgrenze von Ushuaia erreicht hatten war es einfach nur nass und kalt, aber wir hielten für Fotos, die alle recht düster sind, weil es so regnete.

Aber damit war noch nicht alles erledigt - wir fuhren noch bis zum Ende der Strasse, etwa 30 km hinter Ushuaia am Meer. Gleich hinter U endete der Teer, es begann eine ungeteerte Strasse, die bei Nässe einfach schmierig und rutschig war. Paul hat mir seine 1200 GS gegeben, damit ich das letzte Stueck selber fahren kann und ich war natürlich sehr darauf bedacht, nicht noch ein MR zu schrotten - zwei auf einem Trip ist dann doch etwas zu viel. Es gelang mir tatsÄchlich, tempomäßig keine zu große Lücke zu lassen und nicht zu stürzen. Als wir dann am Ende der Straße ankamen begann es zu schneien. Dies schien uns irgendwie sogar ganz passend, denn am Ende der Welt kann es eigentlich nur schneien, oder? Es folgten Umarmungen, Fotosessions, Sekt und dann suchten sich die vier, die die ganze Strecke von Alasaka bis Feuerland gefahren sind, ihren Stein. Wir hatten nämlich in Alaska am Nordpolarmeer einen Stein am Strand aufgehoben und wollten ihn jetzt ins Meer werfen - Darran, David, Balthasar (und ich) warfen also Steine. Der Rest war Routine. Paul übernahm sein Motorrad wieder und fuhr es selbst zurueck ins Hotel, ich war im Van, die anderen sausten los, um das Rennen ins Hotel zu gewinnen und nur Charles stand noch rum. Er trennte sich heute von der Gruppe, weil er nach Punto Arenas in Chile fahren muss, um sein MR dort zurückzugeben. Er war wirklich die ganze Zeit ein komplettes Ekel und keiner verabschiedete sich von ihm - er allerdings auch nicht von uns. Er blieb einfach noch an dem Parkplatz, wir fuhren und das war's.

Am Abend Group Dinner in einem Steakrestaurant (das Essen in Argentinien lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Fleisch), Wein floss, um 22.00 Verlagerung der Aktivitaeten in eine Bar, dort Besaeufnis.

Ich bin hauptsächlich traurig, weil ich es nicht geschafft habe, alles zu fahren, und noch mehr, weil dieses Abenteuer jetzt bald vorbei ist.

http://www.lookr.com/de/lookout/1169314525-Ushuaia - dies ist die Adresse von der Webcam in Ushuaia, ist ganz lustig, sich das anzuschauen. Danke, Gisela.

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Comments

[Barbara]

Trotzdem herzlichen Glückwunsch!
Cheers auch von hier!!!!!! Du bist immerhin dort lebend angekommen und hast die ganze Strecke mehr oder weniger erlebt, darum gratuliere ich dir richtig ordentlich! Nun geht es bald zurück zum Abenteuer Alltag, denke ich... Freu dich auf sammy und starte dann den Traum vom nächsten Abenteuer! Alles liebe, dicke, Fette Umarmung usw!!!!!!! Deine Treue Begleiterin online....